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Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie der Alkoholgehalt in Getränken bestimmt wird? Es ist nicht so einfach, wie es scheint, da viele andere Stoffe wie Zucker die Messung beeinflussen können. Dennoch müssen die Alkoholgehalte auf den Flaschen gesetzlich genau angegeben werden. Aus diesem Grund wurden aufwendige Methoden entwickelt, um den Alkoholgehalt präzise zu bestimmen. Lassen Sie uns einige dieser Methoden näher vorstellen:

Alkoholbestimmung mit dem Aräometer

Wenn eine hohe Genauigkeit nicht erforderlich ist, kann der Alkoholgehalt anhand der Dichte bestimmt werden. Hierfür verwendet man ein Aräometer, das speziell für die Alkoholbestimmung entwickelt wurde. Das Aräometer, auch als Alkoholmeter bekannt, ist eine Art Senkspindel, die nach dem archimedischen Prinzip funktioniert. Wenn die zu untersuchende Flüssigkeit, wie beispielsweise Vodka oder Korn, wenig Fremdstoffe enthält, kann sie direkt in einen Standzylinder umgefüllt werden, in den das Alkoholmeter eingetaucht wird. Der Alkoholgehalt kann dann auf einer Skala abgelesen werden. Da das Alkoholmeter auf 20°C geeicht ist, muss gegebenenfalls eine Temperaturkorrektur vorgenommen werden.

Alkoholbestimmung durch Wasserdampfdestillation

Eine schnelle Methode zur Alkoholbestimmung in großen Betrieben ist die Methode der Wasserdampfdestillation. Dabei wird hoch erhitzter Wasserdampf in die Probe eingeleitet, wodurch wesentlich kürzere Destillationszeiten im Vergleich zu herkömmlichen Methoden erreicht werden. Anschließend kann der Alkoholgehalt erneut mit einem Alkoholmeter bestimmt werden. Für eine genauere Messung kann ein Biegeschwinger verwendet werden, der den Alkoholgehalt grob anhand der Dichte bestimmt, jedoch wesentlich teurer ist als ein Alkoholmeter.

Enzymatische Alkoholbestimmung (UV-Test)

Eine sehr genaue Methode zur Alkoholbestimmung ist der Einsatz eines Photometers zur Nachweis von Ethanol. Dafür wird der Testansatz stark verdünnt, sodass der Alkoholgehalt in der Probe zwischen 0,3 und 6 µg liegt. Anschließend wird der Ethanol enzymatisch in das Molekül NADH umgewandelt, das mit Hilfe eines Photometers gemessen werden kann. Bei einem Photometer handelt es sich um ein Gerät zur Messung der Lichtstärke. Durch die Probe wird Licht einer bestimmten Wellenlänge geleitet, welches durch das gebildete NADH absorbiert wird. Über die Intensität der Absorption kann dann der Ethanolgehalt zurückgerechnet werden.

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Gesamtalkoholbestimmung mit dem Pyknometer (Referenzmethode)

Die amtliche Referenzmethode zur Alkoholbestimmung ist die Pyknometrie. Dabei wird die Probe zuerst mittels Lauge neutralisiert, da Säuren die Messung beeinflussen können. Anschließend wird die Probe destilliert und abgekühlt. Dann wird destilliertes, luftfreies Wasser bei genau 20,00 °C in ein Pyknometer gefüllt und gewogen. Danach wird die Masse des zu untersuchenden Destillats bestimmt. Anhand des Gewichtsverhältnisses der beiden Flüssigkeiten kann der Alkoholgehalt berechnet werden. Da bei dieser Methode eine hohe Genauigkeit erforderlich ist und die Einwaagen und Messungen bis zur vierten Dezimalstelle genau sein müssen, ist Geduld und Präzision erforderlich. Moderne Biegeschwinger arbeiten ähnlich genau wie die Pyknometrie, erfordern jedoch wesentlich weniger Zeit. Sie gelten jedoch nicht als Referenzmethode.

Diese vorgestellten Methoden erfordern oft mehrere Schritte, deren detaillierte Kenntnis jedoch nicht zwingend erforderlich ist. Auch wenn wir nur eine Auswahl an Alkoholbestimmungsmethoden vorgestellt haben, hoffen wir, dass wir Ihnen einen kleinen Einblick in die Welt der Getränkeanalytik geben konnten.