Bist du besorgt über die Degeneration der Wirbelsäule deines Hundes? Spondylose kann zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Doch mit einigen einfachen Maßnahmen kannst du das Risiko minimieren und deinem Hund eine bessere Lebensqualität ermöglichen. In diesem Artikel teilen wir unsere besten Tipps zur Vorbeugung und Behandlung von Spondylose beim Hund.
Idealgewicht und Belastung im Blick behalten
Zwei Hauptfaktoren spielen bei der Vorbeugung von Spondylose eine wichtige Rolle: Das Gewicht und die Belastung deines Hundes. Indem du sicherstellst, dass dein Hund immer sein Idealgewicht hat, kannst du bereits einen Risikofaktor ausschließen. Achte auch darauf, dass dein Vierbeiner nicht übermäßig belastet wird. Eine Hunderampe ist besonders für große Hunde ein Must-have, wenn ihr oft gemeinsam im Auto unterwegs seid.
Vorsicht bei wilden Spielen und abrupten Bewegungen
Große und schwere Hunde wie Doggen sollten nicht zu viele Treppen steigen oder hohe Sprünge machen. Wilde Spiele, bei denen der Hund plötzlich stoppen muss, sollten vermieden werden. Auch das Gehen auf den Hinterbeinen kann zu Belastungen der Wirbelsäule führen. Wenn dein Hund dennoch auf die Couch springen möchte, kann eine Rampe helfen, um den Aufstieg zu erleichtern.
Schutz vor Kälte und Nässe
Kälte und Nässe können das Fortschreiten der Spondylose begünstigen und die Schmerzen verstärken. Bei ungemütlichem Wetter sollte dein Hund daher einen schützenden Mantel tragen. Dies kann dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und das Wohlbefinden deines Hundes zu steigern.
Aufwärmen und Muskelaufbau vor Hundesport
Wenn du einen aktiven Hund hast und regelmäßig Hundesport betreibst, ist es wichtig, dass dein Vierbeiner sich vor dem Sport ordentlich aufwärmt. Bei kaltem Wetter sollte die Muskulatur zusätzlich mit einem Pullover warm gehalten werden. Achte auch darauf, Übungen durchzuführen, die die Muskeln stärken und die Wirbelsäule entlasten.
Ein perfekt angepasstes Geschirr verwenden
Ein schlecht sitzendes Geschirr kann zu Fehlhaltungen führen und somit die Entstehung von Spondylose begünstigen. Achte darauf, dass dein Hund immer ein perfekt angepasstes Geschirr trägt, das keine Druckstellen verursacht und die natürlichen Bewegungen nicht einschränkt.
Nahrungsergänzungsmittel und ergonomisches Hundebett
Nahrungsergänzungsmittel können deinem Hund bei Spondylose helfen. Gelenknährstoffe wie Glucosamin und Chondroitin sowie bestimmte Zusatzstoffe wie Traubenkern-Extrakt, Spirulina, Sanddorn, Algen und Kalk können das Immunsystem und die Zellfunktion des Hundes unterstützen. Zudem solltest du deinem Hund ein ergonomisches Hundebett besorgen, idealerweise aus Memory Foam, um die Wirbelsäule gezielt zu unterstützen.
Hilfsmittel für Hunde mit schweren Beeinträchtigungen
Wenn die Hinterläufe deines Hundes bereits stark von Lähmungen betroffen sind, besteht die Möglichkeit, ihm einen Rollstuhl anzupassen. Dadurch kann er noch möglichst lange mobil bleiben. Achte jedoch darauf, dass sich dein Hund ohne Rollwagen gut fortbewegt und sich nicht an bestimmten Stellen aufscheuert. Polsterungen können helfen, diese Scheuerstellen zu vermeiden.
Mit diesen Tipps kannst du das Risiko von Spondylose bei deinem Hund reduzieren und ihm ein besseres Leben ermöglichen. Denke immer daran, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Tierarztbesuche ebenfalls wichtige Faktoren sind, um die Gesundheit deines Hundes zu erhalten.
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