Sprachtherapeut – ein Beruf mit großer Bedeutung

Sprachtherapeut – ein Beruf mit großer Bedeutung

Die Berufsbezeichnungen “Sprachtherapeut” und “Logopäde” werden oft fälschlicherweise als Synonyme verwendet. Obwohl es viele Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Berufen gibt, gibt es auch feine Unterschiede, vor allem in Bezug auf die Qualifikation und Ausbildung. Doch was genau macht ein Sprachtherapeut eigentlich?

Die Aufgaben eines Sprachtherapeuten

Sprachtherapeuten beschäftigen sich mit verschiedenen Störungen, die sowohl das Sprech-, Sprach- als auch das Hörvermögen betreffen, insbesondere bei Kindern. Sie behandeln auch Schluckstörungen, die oft eng mit den anderen Störungen zusammenhängen. Aus Sicht der Patienten gibt es daher keinen signifikanten Unterschied zwischen einem Sprachtherapeuten und einem Logopäden, da beide Berufe sich mit der Behandlung dieser Störungen befassen und in der Regel einen ähnlichen Therapieansatz verfolgen.

Unterschiede in der Ausbildung zum Logopäden

Logopäden absolvieren in der Regel eine dreijährige Ausbildung an einer Berufsfachschule. Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung dürfen sie sich als “Logopäde/Logopädin” bezeichnen. Diese Berufsbezeichnung kann noch mit dem Zusatz “staatlich anerkannt” ergänzt werden, um anzuzeigen, dass die staatlichen Anforderungen erfüllt wurden, um den Beruf auszuüben.

Logopäden können auch ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule absolvieren, was jedoch seltener vorkommt. In Deutschland ist es üblicher, dass Logopäden eine berufliche Ausbildung absolvieren.

Im Gegensatz dazu ist der Begriff “Sprachtherapeut” nicht geschützt und kann daher freier verwendet werden. Sprachtherapeuten haben in der Regel ein Studium an einer (Fach-)Hochschule oder Universität absolviert. Es gibt keine spezifischen Studiengänge, die vorgeschrieben sind. Stattdessen haben Sprachtherapeuten in unterschiedlichen Bereichen wie klinischer Linguistik, Pädagogik oder Medizin studiert.

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Die Fähigkeiten eines Sprachtherapeuten

Sprachtherapeuten behandeln Störungen der Stimme, des Sprechens und des Schluckens. Daher müssen sie selbst über ein ausgeprägtes Gehör, eine klare Stimme und keine Störungen verfügen. Sie arbeiten vor allem mit Kindern und müssen daher pädagogische Fähigkeiten und Einfühlungsvermögen mitbringen. Empathie ist im Umgang mit den jungen Patienten unerlässlich, da Sprachstörungen oft eine große Belastung für sie darstellen.

Da es verschiedene Konzepte und Ansätze in der Sprachtherapie und Logopädie gibt, ist es wichtig, dass Sprachtherapeuten kontinuierlich lernen und mit verschiedenen Ansätzen vertraut sind. Sie arbeiten eng mit Hausärzten zusammen und sollten daher in der Lage sein, die Anamnese eines Patienten gründlich zu erfassen und in die Behandlung einzubeziehen.

Wenn Sie auf der Suche nach einem Sprachtherapeuten oder Logopäden sind, können Sie uns an unseren Standorten in Dresden (Weißer Hirsch und Businesspark Striesen) erreichen. Vereinbaren Sie telefonisch einen Termin, insbesondere wenn Ihnen Ihr Hausarzt eine Überweisung ausgestellt hat.

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