Spülmaschine: Vergiss das Salz nicht!

Spülmaschine: Vergiss das Salz nicht!

Hallo meine Lieben! Heute möchte ich mit euch über ein leidiges Thema sprechen: Das Nachfüllen von Salz in der Spülmaschine. Ihr kennt das sicherlich – die Anzeige des Geschirrspülers blinkt auf und verrät uns, dass es mal wieder an der Zeit ist, den Salzbehälter aufzufüllen. Aber wieso ist das überhaupt so wichtig und wie macht man es richtig? Das verrate ich euch im folgenden Artikel!

Warum benötigt der Geschirrspüler eigentlich Salz?

Spülmaschinen-Salz, auch bekannt als Regeneriersalz, wird benötigt, um das Spülwasser zu entkalken. Der eigentliche Held ist jedoch der Ionentauscher in der Enthärtungsanlage des Geschirrspülers. Dieser funktioniert nicht ewig von selbst und benötigt das Salz, um regeneriert zu werden. Durch das Salz wird eine hohe Natriumchlorid-Konzentration erzeugt, um die gebundenen Calcium-Kationen zu verdrängen.

Weiches Wasser in der Spülmaschine

Weiches Wasser hat viele Vorteile. Es verbessert die Spülleistung und schützt die Spülmaschine vor Verkalkung. Da das Wasser aus der Leitung immer mit Kalk versetzt ist, verfügen die meisten Geschirrspüler über eine eingebaute Enthärtungsanlage. Diese leitet das Wasser bei jedem Spülvorgang durch den Ionentauscher, wo es entkalkt wird. Doch das funktioniert nur mit Regeneriersalz im Salzbehälter.

Die Entkalkung im Detail

In der Enthärtungsanlage ist der Ionentauscher das zentrale Element. Hier werden Kalzium- und Magnesium-Ionen durch Natrium-Ionen (Salz) ersetzt, wodurch kalkfreies Spülwasser entsteht. Doch irgendwann ist die Kapazität des Ionentauschers erschöpft und er muss regeneriert werden.

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Die Regeneration des Ionentauschers

Bei der Regeneration des Ionentauschers werden die zuvor aufgenommenen Kalzium- und Magnesium-Ionen durch Natrium-Ionen (Salz) ersetzt. Dazu wird eine hochkonzentrierte Salzlösung verwendet, die im Salzbehälter des Geschirrspülers bereitgestellt wird. Klingt einfach, oder? Allerdings wird bei diesem Kreislauf das Regeneriersalz verbraucht und muss je nach Wasserhärte früher oder später nachgefüllt werden. Daher ist es wichtig, die Spülmaschine auf den korrekten Härtegrad des Leitungswassers einzustellen.

Das richtige Salz

Neben der richtigen Einstellung der Wasserhärte ist auch die Verwendung des passenden Salzes von großer Bedeutung. Speisesalz ist daher ungeeignet, denn es würde die Leistung des Ionentauschers mindern und langfristig sogar zerstören. Unser Tipp: Benutzt grobkörniges Regeneriersalz für beste Ergebnisse.

Die Sache mit den Multitabs

Multitabs versprechen eine Komplettlösung in einer Tablette – Entkalkung, Reinigung, Klarspülfunktion. Das klingt zwar praktisch, aber wir raten davon ab. Warum? Bei der Verwendung von Einzelkomponenten kann die Menge an Spülmittel und Entkalkungsmittel individuell angepasst werden. Zudem wird die Umweltbelastung durch eine richtige Dosierung und die Vermeidung von Verpackungsmüll reduziert.

Salzbehälter auffüllen

Jetzt kommen wir zum praktischen Teil: Wie füllt man den Salzbehälter am besten nach? Bei den meisten Geschirrspülern befindet sich der Salzbehälter am Boden des Spülraums. Zieht den unteren Geschirrkorb heraus und ihr werdet den Deckel des Behälters leicht erkennen. Verwendet den mitgelieferten Trichter, um das Salz präzise einzufüllen und ein Verschütten zu vermeiden. Füllt den Salzbehälter bis knapp unter den Rand auf und verschließt ihn sorgfältig. Danach ist ein Spülgang ratsam, um eventuelle Salzkörner zu entfernen.

Fazit

Salz ist ein unverzichtbarer Bestandteil für die einwandfreie Funktion der Spülmaschine. Es sorgt für kalkfreies und weiches Wasser, verbessert die Spülleistung und schützt die Maschine vor Verkalkung. Achtet darauf, den Salzbehälter regelmäßig nachzufüllen und die Einstellungen richtig einzustellen, um das beste Spülergebnis zu erzielen.

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Bis zum nächsten Mal, eure Schraub-Doc Team!