Spulwürmer bei Hunden und Katzen: Erfahren Sie, wie Sie Ihre geliebten Haustiere schützen können!

Spulwürmer bei Hunden und Katzen: Erfahren Sie, wie Sie Ihre geliebten Haustiere schützen können!

Spulwürmer sind schädliche Parasiten, die bei Hunden und Katzen vorkommen. Sie können nicht nur Ihren pelzigen Freund, sondern auch Sie selbst gefährden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Haustiere vor Spulwürmern schützen können.

Die Gefahr durch Parasiten

Spulwürmer gehören zu den Fadenwürmern und leben als Parasiten in anderen lebenden Organismen, den Wirten. Obwohl sie sich von verschiedenen Organismen ernähren können, vermehren sie sich nur im Endwirt. Der Hundespulwurm Toxocara canis und der Katzenspulwurm Toxocara cati sind die häufigsten Spulwürmer bei Hunden und Katzen. Die Parasiten können die Gesundheit Ihrer Tiere beeinträchtigen und Entzündungen sowie Schäden an verschiedenen Organen verursachen – sowohl bei Tieren als auch bei Menschen.

Symptome und Lebenszyklus

Spulwürmer können schwierig zu erkennen sein, da nicht alle infizierten Tiere Symptome zeigen. Manchmal werden erwachsene Würmer im Stuhl oder im Erbrochenen von Welpen gefunden. Einige Anzeichen einer Infektion können Durchfall, ein aufgeblähter Bauch oder ein mattes Fell sein. Bei ausgewachsenen Tieren sind meist keine Symptome zu sehen.

Der Lebenszyklus der Spulwürmer beginnt mit der Verbreitung von Eiern im Kot infizierter Tiere. Die Eier reifen in der Umgebung heran und werden durch Hunde und Katzen aufgenommen, indem sie Kot oder kontaminierten Boden fressen. Die Larven schlüpfen im Darm des Tieres, durchbohren die Darmwand und gelangen in die Blutbahn. Daraufhin wandern die Larven zu verschiedenen Organen oder gelangen in die Muttermilch bei säugenden Tieren und infizieren so die Welpen.

Infektion beim Menschen

Auch Menschen können sich durch den Kontakt mit Spulwurmeiern infizieren. Eine Infektion kann beispielsweise durch Gartenarbeit oder den Verzehr von ungewaschenem Gemüse auftreten. Vor allem Kinder, die im Sandkasten spielen, sind gefährdet. Eine Spulwurminfektion verursacht normalerweise keine Symptome, kann aber in einigen Fällen zu Problemen führen, insbesondere wenn sich die Larven in den Organen oder Augen festsetzen. Das Risiko, an chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma zu erkranken, ist ebenfalls erhöht.

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Regelmäßige Entwurmung

Die regelmäßige Entwurmung Ihrer Haustiere ist der beste Weg, um Spulwürmer zu bekämpfen. Verwenden Sie hierfür die geeigneten Medikamente in der richtigen Dosierung. Die Entwurmung sollte auch bei Muttertieren und Welpen durchgeführt werden, um eine erneute Infektion zu verhindern. Für erwachsene Hunde und Katzen sollte die Entwurmung mindestens viermal im Jahr erfolgen.

Weitere Maßnahmen

Um das Risiko einer Infektion zu minimieren, beachten Sie bitte folgende Richtlinien:

  • Entwurmen Sie Haustiere während der Laktation.
  • Entwurmen Sie die Tiere vor Impfungen.
  • Entwurmen Sie alle Tiere in Ihrem Haushalt zur gleichen Zeit.
  • Behandeln Sie Ihr Haustier auch gegen Flöhe, um erneute Infektionen zu verhindern.
  • Achten Sie auf gute Hygiene in Ihrem Zuhause und entfernen Sie regelmäßig Tierkot.

Einfache Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Handschuhen bei der Gartenarbeit und das gründliche Händewaschen nach dem Streicheln Ihrer Tiere können ebenfalls dazu beitragen, Infektionen zu vermeiden. Waschen Sie Ihr Obst und Gemüse gründlich, bevor Sie es essen, und entfernen Sie Hundekot umgehend.

Die regelmäßige Entwurmung und die Einhaltung dieser Richtlinien helfen Ihnen dabei, Ihre geliebten Haustiere vor Spulwürmern zu schützen und gleichzeitig das Risiko von Infektionen bei Ihnen selbst zu minimieren. Wenn Sie weitere Fragen zu diesem Thema oder anderen Erkrankungen haben, können Sie gerne unsere Tierärztin unter tierarzt@medpets.de kontaktieren.

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