Stand up Paddeln mit dem Hund – Ein unvergessliches Abenteuer 🐕

Stand up Paddeln mit dem Hund – Ein unvergessliches Abenteuer 🐕

Ist dein Hund dein treuester Begleiter und möchtest du ihn auch beim Stand up Paddeln dabei haben? Ich bin Sandra, deine SUP-Expertin, und heute zeige ich dir die wichtigsten Tipps für dieses aufregende Abenteuer. Lass uns sicherstellen, dass dein vierbeiniger Liebling beim SUPen nicht zu kurz kommt!

Grundvoraussetzungen

Die wichtigste Voraussetzung ist, dass du das Stand up Paddle selbst beherrschst und dich sicher darauf fortbewegen kannst. Dein Hund sollte außerdem ein echter Wasserliebhaber sein und schwimmen können. Es gibt jedoch Hunde, die Wasser überhaupt nicht mögen. Wenn dein Hund zu dieser Kategorie gehört, solltest du ihn von deinem Lieblingssport fernhalten. Und dann gibt es noch einen dritten Punkt: Du brauchst Geduld, Geduld und noch mehr Geduld. Manche Hunde kannst du sofort mit aufs Stand up Paddle-Board nehmen, andere benötigen viel Geduld und Einfühlungsvermögen, bis sie sich trauen, auf das Board zu gehen.

Muss der Hund vorher eine Maniküre bekommen?

Nein! Die Boards sind sehr robust und normale Hundekrallen können ihnen nichts anhaben. Um zusätzlichen Schutz zu bieten, gibt es sogenannte Dog Matten. Diese dickeren Matten werden am Board angebracht, schützen es und sorgen dafür, dass dein Hund sicher stehen kann. Boards, die mit einem vollflächigen Deckpad beklebt sind, sind besonders angenehm für die Pfoten deines Vierbeiners. Je nach Hundekrallen solltest du bei der Auswahl des Boards auf das passende Deckpad achten. Das Daimond Cut (1) ist besonders robust und daher für lange, spitze Hundekrallen zu empfehlen, während das Crocodile Pad (2) für normale Krallen ausreicht. Ein Softdeckpad (3) ist für das SUPen mit Hund weniger geeignet, da es empfindlicher ist und Krallenspuren leicht erkennbar sind. Das nur leicht geprägte Pad (4) ist sehr rutschig und bietet wenig Halt.

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Welches Board eignet sich für das Stand up Paddling mit Hund?

Ich empfehle dir, ein eher breites Stand up Paddle Board zu kaufen. Der Hund sollte sich darauf gut drehen und eine bequeme Position einnehmen können, ohne vom Board zu rutschen. Das Board sollte außerdem mindestens 6 Zoll (ca. 15 cm) dick sein.

Das Gewicht spielt hier erneut eine wichtige Rolle! Und damit meine ich nicht nur dein Gewicht, sondern auch das deines Hundes. Rechne zusätzlich für das nasse Fell deines Hundes zwischen 2 und 4 kg dazu! Das Board sollte das Gesamtgewicht von dir und deinem Hund im nassen Zustand tragen können.

Race- und lange, schmale Tourenboards empfehle ich nur erfahrenen Teams aus Hund und Mensch. Für mittelgroße bis große Hunde oder Hunde mit Bewegungseinschränkungen sind diese Boards meist zu unbequem und instabil.

Ein Board mit 3 Finnen bietet zusätzliche Stabilität. Das ist besonders praktisch, wenn der Hund seine Position ändert. Eine runde “nose” erleichtert großen Hunden das Auf- und Absteigen.

Hundeschwimmweste

Du denkst vielleicht: “Brauche ich nicht! Mein Hund kann schwimmen!” Das stimmt, aber es kann immer zu einer Notsituation kommen. Es ist beruhigend zu wissen, dass dein vierbeiniger Liebling mit einer Schwimmweste ausgestattet ist. Eine Schwimmweste erleichtert deinem Hund das Schwimmen und gibt ihm zusätzlichen Auftrieb, um sicher ans Ufer zu gelangen oder von dir gerettet zu werden.

Richtiges Ausmessen:

  • Rückenlänge: Das Maßband zwischen den Schultern des Hundes platzieren und den Abstand bis zum Rutenansatz messen. Die Rückenlänge ist extrem wichtig und die Schwimmweste darf keinesfalls zu lang sein. Der Hund benötigt den hinteren Teil seines Körpers (Lendenwirbelsäule und Rutenansatz) zum Steuern.

  • Halsumfang: Du kannst entweder den Halsumfang messen oder die Länge des Halsbandes als Orientierungshilfe verwenden. Es sollte noch eine Hand dazwischen passen.

  • Brustumfang: Den Brustumfang misst du am besten beim größten Rippenbogen deines Hundes, der in der Regel etwa zwei Zentimeter hinter den Vorderbeinen liegt.

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Die Schwimmweste sollte die Bewegungsfreiheit deines Hundes nicht einschränken und er sollte sich bequem damit setzen können! Wir empfehlen außerdem eine Schwimmweste mit einem stabilen Griff auf dem Rücken. An diesem kannst du deinem Hund beim Auf- und Absteigen auf das Board helfen und ihn im Notfall aus dem Wasser ziehen.

Jetzt wünsche ich dir und deinem vierbeinigen Freund HUNDerte von tollen SUP-Erlebnissen!

Stand up Paddeln mit dem Hund