Ständig erkältet! Tipps und pflanzliche Mittel, um Kindern zu helfen

Ständig erkältet! Tipps und pflanzliche Mittel, um Kindern zu helfen

Schon wieder kratzt der Hals oder es läuft die Nase. Bei Kleinkindern ist es nicht ungewöhnlich, wenn sie ständig erkältet sind. Aber keine Sorge, es gibt Tipps und pflanzliche Mittel, die den Abwehrkräften auf die Sprünge helfen und den Körper im Kampf gegen die Viren unterstützen.

Infekte richtig erkennen

Leichtes Fieber, Schnupfen und Husten sind klassische Erkältungsanzeichen, ebenso geschwollene und harte Lymphknoten am Hals. Allergien hingegen äußern sich vor allem in einer dauerhaft verstopften Nase und anhaltendem Niesen. Achten Sie außerdem auf häufigen Husten, pfeifenden Atem nach besonderen Belastungen und die Neigung zur Entwicklung von Bronchitis oder Lungenentzündung, dies könnte auf Asthma hinweisen.

Kann es Corona sein?

Es ist wichtig, immer auch an Corona zu denken, wenn Ihr Kind Erkältungssymptome zeigt. Bei Kindern sind die Symptome bei einer Infektion mit dem Coronavirus deutlich geringer ausgeprägt als bei Erwachsenen, zum Beispiel leichter Husten, Halsweh, Schnupfnase oder manchmal auch Durchfall. Schwere Krankheitsverläufe sind bei Kindern sehr selten, aber auch sie können von Long Covid betroffen sein. Im Verdachtsfall sollten Sie nicht direkt zum Kinderarzt gehen, sondern dort anrufen oder die Nummer 116 117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes wählen.

Infektionen vorbeugen

Besonders bei kaltem und nassem Wetter drängt sich oft ein Infekt an den nächsten. Die Schleimhäute der Atemwege kühlen leichter aus und werden weniger durchblutet, wodurch Krankheitserreger leichter eindringen können. Auch Stress und Übermüdung schwächen die Abwehrkräfte. Doch es gibt Tipps und pflanzliche Mittel, die helfen können, den einen oder anderen Infekt zu umgehen.

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Bei Kindern sind 6 bis 10 Erkältungen im Jahr tatsächlich kein Grund zur Sorge. Das kindliche Immunsystem ist noch nicht so gut trainiert und entwickelt sich noch. Ab etwa dem 12. Lebensjahr pendelt es sich dann wie bei Erwachsenen bei 2 bis 3 Infekten jährlich ein.

Den Infekt abfangen

Wenn die Nase läuft und das Kind müde und quengelig ist, deutet dies darauf hin, dass die Erkältung im Anflug ist. Zu diesem frühen Zeitpunkt können verschiedene pflanzliche Arzneimittel helfen, das Schlimmste abzufangen. Es gibt beispielsweise den indianischen Wasserdost als Saft für Kinder ab einem Jahr. Tropfen mit einer Kombination aus Kamillenblüten, Eibischwurzel, Löwenzahn, Schachtelhalmkraut, Walnuss, Eichenrinde und Schafgarbe können die Vermehrung der Erkältungsviren verhindern und sind ab 2 Jahren zugelassen. Ab 4 Jahren gibt es auch Lutschtabletten mit bewährten Extrakten aus rotem Sonnenhut, Färberhülse und Lebensbaum.

Infekt weniger schwer

Auch wenn die Erkältung bereits ausgebrochen ist und der Arzt zum Beispiel fiebersenkende Mittel verschrieben hat, können pflanzliche Arzneimittel zusätzlich gegeben werden, um das Immunsystem zu unterstützen. Dadurch verläuft der Infekt oft weniger lang und schwer, und Erkältungen treten langfristig weniger häufig auf. Homöopathische Globuli oder Zäpfchen können schon Babys und Kleinkindern helfen, den Erkältungsinfekt zu mildern.

Mit diesen Tipps können Sie das Risiko, dass Ihr Kind ständig erkältet ist, deutlich senken. Denken Sie daran, dass es keinen hundertprozentigen Schutz vor einem Infekt gibt, aber Sie können die Abwehrkräfte Ihres Kindes stärken und ihm helfen, gesund zu bleiben.

Kinder beim Spielen im Freien