State Management in React: Das musst du wissen!

State Management in React: Das musst du wissen!

Dieser Artikel behandelt das Thema State Management in React. Er liefert einen Überblick über die Grundlagen des State Managements, die Probleme, die es löst, und die besten Lösungen und bewährten Praktiken. Wenn du dich also fragst, ob State Management überhaupt notwendig ist und welche Lösung am besten zu deinem Use Case passt, bist du hier genau richtig!

Brauche ich überhaupt ein State-Management?

Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Es hängt von der Größe und Komplexität deiner Anwendung ab, sowie von deiner Erfahrung im Umgang mit React.

Wenn deine Anwendung klein und übersichtlich ist, musst du sie nicht unnötig komplizierter machen. In vielen Fällen benötigst du daher keine externe State Management Library.

Auch als Anfänger, der gerade React lernt, ist es empfehlenswert, zunächst keine komplexe Library zu verwenden.

Es ist jedoch wichtig, dass du von Anfang an verstehst, wie du in React denken musst:

  • Deine Komponenten sollten jeweils nur für eine Aufgabe verantwortlich sein. Je größer sie sind, desto komplexer und schwieriger werden sie zu testen. Du kannst dir die Komponenten wie LEGO-Steine vorstellen.
  • Du solltest den Unterschied zwischen State und Props verstehen.

Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von State und Props sind wie folgt:

  • State und Props sind deterministisch und triggern ein Render-Update. Das bedeutet, wenn deine Komponente verschiedene Outputs für die gleiche State- und Props-Kombination generiert, machst du etwas falsch.
  • Der State ist der interne Zustand deiner Komponente, der durch Benutzerereignisse geändert werden kann. Der State ist privat und kann nur von der Komponente selbst geändert werden.
  • Props sind Konfigurationen, die von den Elternkomponenten an die Komponente übergeben werden. Props sind unveränderlich und können von der Komponente nicht geändert werden.
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In einigen Fällen kannst du Props und State anstatt eines State-Managements verwenden, insbesondere wenn es eine Parent-Child-Beziehung gibt und die Komponenten stark voneinander abhängig sind.

Wie kann ich die umgesetzte Lösung erweitern und pflegen, sobald meine Anwendung größer und komplexer wird?

Um deine Anwendung flexibel zu erweitern und pflegen, solltest du die folgenden grundlegenden Regeln beachten:

  1. Nicht alles im Store speichern! Wenn du zum Beispiel Compound Components verwendest oder Daten nur zwischen Eltern- und Kindkomponenten verteilst, musst du sie nicht im Store speichern. Verwende stattdessen Props und den internen Komponenten-State.
  2. Den State generisch definieren! Wenn deine Anwendung verschiedene Arten von Modals, Notifications oder Dialogen hat, ist es sinnvoll, sie als eigenes Feature (Slice) im Store zu speichern. Dadurch sparst du Zeit und vermeidest unnötigen Code.
  3. Den Komponenten-Baum besser strukturieren! Bevor du zu Context oder Redux greifst, solltest du überlegen, ob Compound Components dein Problem lösen können. Compound Components sind stark voneinander abhängige Komponenten, die gemeinsam verwendet werden.

Wenn du dich dennoch für ein State-Management entscheidest, kannst du entweder die eingebaute React-Lösung (Context) oder eine externe Library wie Redux Toolkit verwenden.

In diesem Artikel wurden die drei wichtigsten Fragen zum State Management beantwortet. Die Entscheidung für ein State-Management hängt von der Größe und Komplexität deiner Anwendung sowie von deiner Erfahrung ab. Manchmal reichen jedoch bereits Props und State aus.

Abschließend solltest du noch einige bewährte Praktiken beachten:

  • Nicht alles im Store speichern und den State möglichst generisch definieren.
  • Den Komponenten-Baum besser strukturieren und Compound Components verwenden.

Wir hoffen, dass dieser Artikel hilfreich für dich war und deine Fragen zum State Management in React beantwortet hat. Wir freuen uns über dein Feedback!

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Quellen: Dokumentation von React.