Stellenbewertung im öffentlichen Dienst – Was du wissen musst!

Stellenbewertung im öffentlichen Dienst – Was du wissen musst!

Die Stellenbewertung im öffentlichen Dienst ist ein wichtiger Prozess, um die Arbeitsplätze der Beschäftigten entsprechend ihrer Anforderungen und Leistungen einzustufen. Doch was genau verbirgt sich hinter der Stellenbewertung und welche Auswirkungen hat sie? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die Stellenbewertung im öffentlichen Dienst wissen musst.

Was ist eine Stellenbewertung?

Bei der Stellenbewertung werden alle Anforderungen und Leistungen eines Arbeitsplatzes erfasst und bewertet. Sie dient als Grundlage zur Eingruppierung in eine bestimmte Tarif- oder Besoldungsgruppe. Die Stellenbewertung ermöglicht eine gerechte Entlohnung der Beschäftigten und hat auch Einfluss auf deren Zufriedenheit und Produktivität.

Stellenbewertung im öffentlichen Dienst

Im öffentlichen Dienst erfolgt die Stellenbewertung für Angestellte nach den Regelungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD). Dabei wird die Arbeit in eine tarifliche Vergütungsgruppe eingestuft. Die Eingruppierung richtet sich nach den Tätigkeitsmerkmalen, die in der Vergütungsgruppe erfüllt sein müssen.

Für Beamte besteht hingegen eine Rechtspflicht zur Stellenbewertung gemäß § 18 BbesG. Die Funktionen der Beamten werden nach ihren Anforderungen bewertet und den Besoldungsgruppen zugeordnet.

Wie erfolgt die Stellenbewertung?

Um eine korrekte Stellenbewertung vornehmen zu können, ist eine detaillierte Stellenbeschreibung notwendig. Jeder Arbeitsgang wird einzeln bewertet, wobei auch die erforderlichen Fachkenntnisse und der zeitliche Aufwand berücksichtigt werden.

Es gibt verschiedene Methoden, um alle notwendigen Informationen zu erfassen, wie Beobachtung, Aufzeichnungen des Arbeitsplatzes, Interviews oder die Selbstauskunft des Stelleninhabers. Die tatsächlich benötigte Zeit für die einzelnen Arbeitsvorgänge ist ein wichtiger Bewertungspunkt.

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Was gibt es bei der Stellenbeschreibung zu beachten?

Eine Stellenbeschreibung besteht in der Regel aus drei Abschnitten. Im ersten Abschnitt werden Informationen über den derzeitigen Stelleninhaber sowie eine organisatorische Einordnung des Arbeitsplatzes angegeben.

Der zweite Abschnitt beschreibt das Aufgabengebiet und enthält alle Arbeitsvorgänge mit den benötigten Fachkenntnissen und dem zeitlichen Aufwand.

Der dritte Abschnitt befasst sich mit weiteren Details wie der Verbindlichkeit des Handelns, Weisungsbefugnis, Unterschriftsbefugnis und der Anzahl der Beaufsichtigten.

Fazit

Die Stellenbewertung im öffentlichen Dienst ist ein wichtiger Prozess, um eine gerechte Entlohnung und Eingruppierung der Beschäftigten sicherzustellen. Eine detaillierte Stellenbeschreibung sowie die Erfassung der Anforderungen und Leistungen sind dabei von großer Bedeutung. Die korrekte Stellenbewertung trägt zur Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter bei und bildet die Grundlage für eine gerechte Personalpolitik im öffentlichen Dienst.