Stellplatz vs. Campingplatz: Welche Unterschiede gibt es?

Stellplatz vs. Campingplatz: Welche Unterschiede gibt es?

Ihr plant einen Wohnmobilurlaub, seid aber unsicher, ob ein Stellplatz oder ein Campingplatz die richtige Wahl für euch ist? Keine Sorge, wir helfen euch weiter! In diesem Artikel erfahrt ihr, was die Unterschiede zwischen Stellplätzen und Campingplätzen sind und welche Vor- und Nachteile sie jeweils haben. Lasst euch inspirieren und findet heraus, welche Übernachtungsmöglichkeit am besten zu eurem Urlaub passt.

Campingplatz: Luxus und Komfort

Ein Campingplatz bietet euch den Komfort und die Annehmlichkeiten eines offiziell betriebenen Bereichs. Hier werdet ihr von einer Belegschaft betreut und es gibt sogar eine Rezeption. Die An- und Abreise ist in der Regel an feste Zeiten gebunden.

Ausstattung:

Die Ausstattung der Campingplätze kann von Platz zu Platz variieren. Grundsätzlich könnt ihr aber davon ausgehen, dass Basiseinrichtungen wie Toiletten, Duschen und Waschräume vorhanden sind. Zudem findet ihr auf vielen Campingplätzen auch Koch- und Einkaufsmöglichkeiten wie beispielsweise einen Kiosk. Einige größere Campingplätze verfügen sogar über Kinderspielplätze, Restaurants, Sportanlagen oder Wellness-Bereiche.

Kosten:

Die Preise auf Campingplätzen variieren je nach Ausstattung und Saison. In Deutschland könnt ihr im Durchschnitt mit etwa 30 Euro pro Nacht für ein Wohnmobil mit zwei Personen rechnen. In Südeuropa kann es zur Hochsaison sogar noch teurer werden. Zusätzlich fällt in der Regel eine kleine Gebühr für die Nutzung von Duschen und Strom an.

Reservierung und Mindestübernachtung:

In der Hauptsaison ist es ratsam, im Voraus einen Campingplatz zu reservieren. Dies ist häufig direkt über die Website des Campingplatz-Betreibers möglich. Auf Campingplätzen gibt es oft eine Mindestübernachtungszeit, insbesondere für längere Aufenthalte.

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Erlaubte Fahrzeuge:

Auf Campingplätzen sind normalerweise alle Wohnmobil-Modelle erlaubt, ebenso wie Vorzelte. Auch das Aufstellen von Wohnwagen und Caravan-Gespannen ist meist erlaubt. Zudem könnt ihr auf einigen Campingplätzen auch Mietcamper und Bungalows finden.

Stellplatz: Rustikal und günstig

Im Gegensatz zum Campingplatz ähnelt ein Stellplatz einem öffentlich zugänglichen Parkplatz. Meist wird er von einer Gemeinde oder Privatperson bereitgestellt. Hier gibt es normalerweise keine Rezeption, ihr zahlt einfach am Automaten – oder mit etwas Glück sogar gar nicht, da einige Stellplätze kostenlos sind.

Ausstattung:

Ein Stellplatz ist in der Regel wesentlich rustikaler ausgestattet als ein Campingplatz. Wasser und Strom sind zwar meist vorhanden, allerdings sind Toiletten und Duschen nicht immer selbstverständlich. Auch eine Rezeption mit Ansprechpartner gibt es oft nicht.

Kosten:

Eine Übernachtung auf einem Stellplatz ist im Vergleich zum Campingplatz günstiger. Ihr könnt mit durchschnittlich 10 bis 15 Euro pro Nacht rechnen. Es gibt sogar Stellplätze, die komplett kostenlos sind.

Reservierung und Mindestübernachtung:

Im Gegensatz zum Campingplatz ist eine Reservierung auf einem Stellplatz normalerweise nicht möglich. Stellplätze sind in erster Linie für Camper gedacht, die spontan nach einem Schlafplatz für ein bis zwei Nächte suchen. Es gibt daher meistens auch keine Mindestübernachtungszeit.

Erlaubte Fahrzeuge:

Auf Stellplätzen könnt ihr in der Regel problemlos mit einem Wohnmobil oder Camper parken. Allerdings sind Wohnwagen und Gespanne aus Platzgründen nicht immer erlaubt. Vorzelte sind auf vielen Stellplätzen ebenfalls verboten.

Stellplatz vs. Campingplatz: Was passt zu meinem Urlaub?

Ob ihr euch für einen Stellplatz oder einen Campingplatz entscheidet, hängt von euren individuellen Vorlieben ab. Ein Campingplatz bietet Komfort, Planungssicherheit und eine gute Ausstattung. Ein Stellplatz hingegen ist günstiger und bietet eine größere Flexibilität.

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In eure Urlaubsplanung könnt ihr ebenfalls einbeziehen, wie lange ihr an einem Ort bleiben möchtet. Wenn ihr längere Zeit am selben Ort verbringen möchtet, ist ein Campingplatz die bessere Wahl. Wenn ihr hingegen spontan reisen und jede Nacht woanders sein möchtet, sind Stellplätze ideal.

Unser Tipp: Während einer längeren Camping-Reise könnt ihr eine Mischung aus Stellplätzen und Campingplätzen nutzen. So könnt ihr an touristischen Orten Campingplätze vorbuchen und zwischendurch Geld auf günstigeren Stellplätzen sparen.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Seid ihr Team Stellplatz oder Team Campingplatz? Lasst uns gerne einen Kommentar da!