Stockbrot ist ein klassisches Lagerfeuergericht, das auch hervorragend über der Glut eines Grills zubereitet werden kann. Vielleicht kennt ihr diese Spezialität auch als Knüppelbrot oder Schlangenbrot. Mit nur wenigen Zutaten könnt ihr den leckeren Teig für das Stockbrot schnell herstellen – ideal für den nächsten Kindergeburtstag oder ein Sommerfest im Garten.
Der beste Stock für dein Stockbrot: FeuerStock
Ob ihr den Teig mit einer Küchenmaschine und dem Knethaken oder per Hand knetet, liegt ganz bei euch. Wichtig ist nur, dass sich am Ende ein Teigball formt, der sich leicht von der Schüssel löst. Wenn der Teig zu fest ist, fügt einfach etwas Flüssigkeit hinzu. Ist er zu klebrig, fehlt etwas Mehl.
Zucker ist beim Hefeteig mehr als nur eine Geschmackszutat. Er dient den Hefekulturen als Nahrung und sorgt dafür, dass sie gut arbeiten. Hefe liebt Wärme, nicht Hitze. Deshalb muss die Flüssigkeit lauwarm sein. Eine warme Umgebung ist ideal für das Gehenlassen des Teigs. Deckt die Schüssel mit einem feuchten Tuch ab, um Zugluft und ein Austrocknen des Teigs zu vermeiden. Durch die zweite Gehzeit wird der Teig luftig und elastisch.
Für Abwechslung könnt ihr verschiedene Aromazutaten für euer Stockbrot verwenden, wie zum Beispiel Zwiebel- oder Chilistückchen oder frischen Knoblauch. Für ein leckeres Kräuterbrot könnt ihr gehackten Thymian, Salbei, Rosmarin und Basilikum direkt unter das Mehl geben.
Wichtige Fragen rund um Stockbrot und den Teig
Welches Holz eignet sich am besten für Stockbrot vom Grill?
Für Stockbrot vom Grill benötigt ihr gerade Äste. Das Holz sollte noch viel Feuchtigkeit enthalten, um nicht schnell anzubrennen. Äste von Weide und Buche oder Haselnusszweige eignen sich gut. Wenn ihr euch mit Holzarten nicht auskennt, fragt unbedingt einen Fachmann. Manche Holzarten sind giftig und dürfen nicht verwendet werden. Behandeltes Holz aus dem Baumarkt ist ebenfalls ungeeignet. Damit der Teig nicht am Holz kleben bleibt, könnt ihr den Ast einfetten oder mit einer Lage Alufolie umwickeln.
Wie lange kann man Stockbrotteig aufbewahren?
Es ist kein Problem, den frisch zubereiteten Teig für das Stockbrot für 24 Stunden im Kühlschrank aufzubewahren und ihn erst am nächsten Tag über dem offenen Feuer oder Grill zu backen.
Kann ich den Stockbrotteig einen Tag vorher machen?
Ja, das ist möglich. Wenn ihr euren Teig schon am Vortag vorbereiten möchtet, müsst ihr jedoch den Gärprozess etwas verlangsamen. Dies gelingt, indem ihr sehr kaltes statt lauwarmes Wasser für den Hefeteig verwendet. Habt ihr alle Zutaten zu einem glatten Teig verknetet, könnt ihr ihn abgedeckt im Kühlschrank lagern. Durch die Kälte verläuft der Gärungsprozess der Hefe wesentlich langsamer. Bevor ihr euer Stockbrot macht, solltet ihr den Teig jedoch einige Stunden vorher aus dem Kühlschrank nehmen, damit er Raumtemperatur annimmt und sich entspannen kann.
Wie bäckt man Stockbrot vom Grill richtig?
Optimal ist es, wenn das Stockbrot innen durch und außen goldbraun ist. Gebacken wird über der Glut, nicht über dem offenen Feuer. Je höher die Temperatur ist, desto dicker darf die Teigschicht sein. Beobachtet beim Backen, wie schnell euer Brot bräunt, damit es nicht zu dunkel wird. Falls nötig, erhöht den Abstand zur Glut.
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