Die Beschäftigten der Deutschen Post in einigen Gebieten Deutschlands sind in einen Warnstreik getreten. Dieser Streik betrifft sowohl die Zustellung von Paketen als auch von Briefen. Verdi, die Gewerkschaft, hat ihre Mitglieder zur Teilnahme an diesem Warnstreik aufgerufen.
Aktuelle Streikgebiete
Aktuell sind vor allem Brandenburg, Berlin und das Saarland von den Streiks betroffen. In diesen Regionen werden die Verteilerzentren bestreikt. Weitere Bundesländer könnten sich dem Streik anschließen.
Reaktionen der Gewerkschaft
Verdi hat sich nach erfolglosen Tarifverhandlungen für den zweitägigen Ausstand entschieden. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 15 Prozent. Das Unternehmen hat angekündigt, bei der nächsten Verhandlungsrunde ein Angebot vorzulegen.
Die Post erzielt Rekordgewinne
Die Deutsche Post hat im vergangenen Jahr Rekordgewinne erzielt. Trotzdem werden die Mitarbeiter nicht angemessen entlohnt. Dies führt zu Unzufriedenheit und zu den aktuellen Streiks. Verdi argumentiert, dass der Gewinn pro Mitarbeiter ausreichend hoch wäre, um jedem Beschäftigten mehr als 50.000 Euro auszuzahlen.
Weitere betroffene Bundesländer
Neben Brandenburg, Berlin und dem Saarland könnten auch weitere Bundesländer von den Streiks betroffen sein. Bereits jetzt gibt es Warnstreiks in Teilen von Rheinland-Pfalz und Hessen. Auch im Südosten Deutschlands haben Beschäftigte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ihre Arbeit niedergelegt.
Fazit
Die Streiks bei der Deutschen Post sorgen für Verzögerungen bei der Zustellung von Paketen und Briefen. Die Mitarbeiter fordern eine angemessene Lohnerhöhung, da das Unternehmen hohe Gewinne erzielt hat. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Tarifverhandlungen entwickeln und ob weitere Bundesländer von den Streiks betroffen sein werden.
Quelle: Beispiel.com