Stromvergleich: So findest du 2023 einen günstigen Stromanbieter

Stromvergleich: So findest du 2023 einen günstigen Stromanbieter

Seit Anfang dieses Jahres normalisieren sich die Strompreise wieder. Ende Juli sind viele Stromverträge bei rund 30 Cent oder sogar darunter angekommen – deutlich weniger als die 40, 50 oder mehr Cent im Jahr 2022. Der Grund dafür ist der gesunkene Einkaufspreis für Strom seit Jahresbeginn. Dies schlägt sich auch in den Preisen nieder, die du als Endkunde an den Stromanbieter zahlst.

Es lohnt sich also wieder, Stromtarife zu vergleichen und den Anbieter zu wechseln! Besonders natürlich, wenn dein aktueller Stromversorger den Preis erhöhen möchte oder bereits erhöht hat.

In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Kriterien für einen günstigen und guten Stromtarif mit dir durchgehen und erklären, wie der Stromvergleich mit einem Vergleichsrechner funktioniert.

So beginnst du mit dem Stromvergleich

Suche am besten deine letzte Jahresabrechnung heraus – entweder in Papierform oder im Online-Kundenbereich deines Stromversorgers. Damit hast du alle benötigten Informationen für den Stromvergleich zur Hand.

Du musst nicht alle unzähligen Stromtarife selbst vergleichen. Um den für dich besten Tarif zu finden, kannst du Vergleichsportale im Internet nutzen.

Unten haben wir den Stromrechner von Verivox eingebunden und bereits so eingestellt, dass er dir möglichst verbraucherfreundliche Ergebnisse liefert. Zum Beispiel haben wir den Bonus nicht eingerechnet, um die Chance auf dauerhaft günstige Tarife zu erhöhen. Manche Stromtarife sind nur im ersten Jahr aufgrund des Bonus günstig und können danach teuer werden. Natürlich kannst du die Einstellungen nach deinen eigenen Vorlieben anpassen.

Transparenz: Der Vergleichsrechner enthält sogenannte Affiliate-Links, bei Vertragsabschluss können wir eine Provision erhalten. Mehr dazu, wie wir uns finanzieren, liest du hier.

Tipp: Vergleichsportale zeigen deine Ersparnis zunächst im Vergleich zum Anbieter mit den meisten Kunden vor Ort (Grundversorger) an. Stelle den Vergleich besser so ein, dass er die Ersparnis zu deinem aktuellen Stromtarif anzeigt.

Das musst du beim Stromvergleich beachten

Damit die Suche nach einem günstigen Stromanbieter mit einem Vergleichsrechner erfolgreich ist und du wirklich die beste Ersparnis erzielst, solltest du auf folgende Punkte achten:

  1. Kenne deinen Stromverbrauch
  2. Sei vorsichtig bei Bonustarifen
  3. Lass dir weitere Stromtarife anzeigen
  4. Entscheide dich optional für Ökostrom

1. Kenne deinen Stromverbrauch

Du musst deine Postleitzahl und gegebenenfalls deinen Stadtteil angeben, da sich Strompreise regional unterscheiden können. Den Verbrauch in Kilowattstunden (kWh) pro Jahr kannst du am besten deiner letzten Jahresabrechnung entnehmen. Unsere Tabelle gibt dir auch einen groben Anhaltspunkt:

[Durchschnittlicher Stromverbrauch-Tabelle]

Beachte jedoch, dass diese Durchschnittswerte nur als grober Anhaltspunkt dienen. Individuelle Faktoren, wie zum Beispiel die Nutzung von elektrischer Warmwasserbereitung oder einer Klimaanlage, können den Verbrauch erheblich beeinflussen. In diesen Fällen wird dein Verbrauch wahrscheinlich höher sein als die geschätzten Werte. Durch gezieltes Stromsparen oder den Einsatz einer Balkonkraftwerk kannst du jedoch auch deutlich unter den Durchschnittswerten liegen.

2. Sei vorsichtig bei Bonustarifen

Viele Anbieter versuchen, Neukunden zu gewinnen, indem sie ihnen im ersten Vertragsjahr einen Bonus auszahlen. Allerdings haben Bonustarife aus unserer Sicht einige Risiken:

  • Tarife sind im ersten Jahr günstig, aber danach zahlst du häufig drauf.
  • Der Wegfall des Bonus nach einem Jahr gilt nicht als Preiserhöhung, daher wirst du oft nicht darüber informiert.
  • In einigen Fällen musst du sogar hinter deinem Bonus herrennen, da manche Anbieter nicht automatisch auszahlen.

Wenn du bereit bist, dich jedes Jahr konsequent um einen neuen Stromanbieter und um deinen Bonus zu kümmern, kannst du diesen in die Berechnung einbeziehen lassen. Dies ist in der Regel die Voreinstellung der Vergleichsportale. Wenn du kein “Bonushopper” bist, dann stelle beim Stromvergleich ein, dass du Boni nicht einberechnet haben möchtest. Der Stromrechner von Verivox ist bereits so eingestellt, dass der Bonus standardmäßig nicht berücksichtigt wird.

3. Lass dir weitere Stromtarife anzeigen

Die Vergleichsportale haben mit vielen Stromanbietern Verträge abgeschlossen. Diese Portale erhalten Geld vom Stromanbieter, wenn du einen solchen Tarif abschließt. Einige Portale zeigen zuerst nur die Angebote an, an denen sie etwas verdienen. Um mehr Tarife zu sehen, entferne den Haken bei “direkte Wechselmöglichkeit”.

Der oben eingebundene Stromvergleich von Verivox zeigt bereits standardmäßig auch Tarife an, für die keine Provision gezahlt wird. Beachte jedoch, dass du diese Angebote nicht direkt über das Vergleichsportal abschließen kannst, sondern dass du auf die Website des Anbieters gehen musst.

Es kann sich auch lohnen, Tarife mit einer geringen “Weiterempfehlungsquote” oder “Kundenempfehlungsquote” anzeigen zu lassen. Es ist möglich, dass es sich um einen neuen Anbieter handelt, der bisher noch nicht viele Bewertungen erhalten hat.

4. Entscheide dich optional für Ökostrom

Wenn es dir wichtig ist, dass dein Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt, kannst du in den Vergleichsrechnern die Einstellung für Ökostrom ändern. Nachhaltige Tarife tragen oft Gütesiegel wie “Ok-Power” oder “Grüner Strom”. Diese bescheinigen dem Anbieter unter anderem, dass er den Ausbau der erneuerbaren Energien aktiv vorantreibt.

Um die Einstellungen für Ökostrom im oben eingebundenen Rechner zu ändern, klicke auf “Weitere Einstellungen” und suche die Option “Nur Ökotarife”.

Ökostrom kostet kaum mehr als konventioneller Strom. In den meisten Fällen ist Ökostrom günstiger als der Grundversorgungstarif, in den du standardmäßig eingestuft wirst, wenn du dich nicht um einen Stromvertrag kümmerst.

Werfe auch einen Blick auf den Ökostrom-Vergleich von Forbes Advisor. Dort haben wir für dich die Ökostromanbieter analysiert, die nachweislich zur Energiewende beitragen und anhand strenger Kriterien bewertet wurden.

Auf weitere wichtige Dinge beim Stromvergleich achten

Beim Strompreisvergleich kannst du eventuell auf weitere Kriterien stoßen, die vielleicht nicht zu großen Einsparungen führen, aber dennoch interessant sein können.

  • Vertragslaufzeit: Die Vertragslaufzeit sollte normalerweise höchstens zwölf Monate betragen. Falls du einen sehr günstigen Tarif findest, überlege, ob du nicht gleich einen Vertrag über zwei Jahre abschließt. Der Preis sollte natürlich für diese Zeit garantiert sein.
  • Preisgarantie: Die Preisgarantie sollte mindestens so lange dauern wie deine Mindestvertragslaufzeit, normalerweise also zwölf Monate oder auch zwei Jahre. Beachte, dass viele Preisgarantien nur den reinen Strompreisanteil abdecken und nicht die Steuern und Umlagen. Ändert sich beispielsweise die Stromsteuer, ändert sich auch dein Preis, ohne dass die Garantie verletzt wird.
  • Kündigungsfrist: Die Kündigungsfrist bei Stromtarifen ist mittlerweile auf einen Monat begrenzt. Früher waren oft auch sechs Wochen üblich.
  • Paket-Tarife, Vorauskasse, Kaution: Überweise deinem Stromanbieter keine größeren Beträge im Voraus. Im Falle einer Insolvenz wärst du das Geld los. Solche Stromtarife haben aufgrund der Insolvenzen von Teldafax und Flexstrom einen sehr schlechten Ruf und spielen heute kaum noch eine Rolle.

Erfahre mehr: Im Ratgeber “Stromanbieter wechseln” erfährst du, wie der Anbieterwechsel abläuft. Wenn du mehr über Kündigungsfristen und deine Rechte als Stromkunde erfahren möchtest, wirf einen Blick in den Ratgeber “Stromanbieter kündigen”. Außerdem ist Stromsparen immer eine gute Idee, denn der günstigste Strom ist der, den du gar nicht erst verbrauchst.

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Tipp: Falls du einen Balkon mit Süd-, Ost- oder Westausrichtung hast, kannst du mit einem sogenannten Balkonkraftwerk deinen eigenen Ökostrom günstig produzieren. Damit wirst du ein wenig unabhängiger vom Energieversorger und von steigenden Strompreisen.

Das kannst du aus dem Artikel mitnehmen

Es ist sinnvoll, deinen Stromtarif regelmäßig zu überprüfen, da die Anbieter oft ihre Preise ändern. Nach den enormen Preisanstiegen im Jahr 2022 erholen sich die Strompreise seit Jahresbeginn. In diesem Jahr lohnt es sich in den meisten Fällen, den Stromanbieter zu wechseln!

Besonders wenn du noch in der teuren Grundversorgung steckst oder dein Versorger den Preis erhöht hat, solltest du zu einem günstigeren Stromanbieter wechseln. Dabei hilft ein sogenannter Stromvergleich, den du zum Beispiel auf Vergleichsportalen wie Check24 und Verivox durchführen kannst. Passe die Einstellungen der Vergleichsrechner an deine eigenen Bedürfnisse an. Wir empfehlen unter anderem, den Bonus nicht einzuberechnen und den Haken bei “direkte Wechselmöglichkeit” zu entfernen, um mehr Tarife zu sehen.

Den in diesem Artikel eingebundenen Vergleichsrechner haben wir bereits verbraucherfreundlich voreingestellt.

Seit Anfang dieses Jahres normalisieren sich die Strompreise wieder. Ende Juli sind viele Stromverträge bei rund 30 Cent oder sogar darunter angekommen – deutlich weniger als die 40, 50 oder mehr Cent im Jahr 2022. Der Grund dafür ist der gesunkene Einkaufspreis für Strom seit Jahresbeginn. Dies schlägt sich auch in den Preisen nieder, die du als Endkunde an den Stromanbieter zahlst.

Es lohnt sich also wieder, Stromtarife zu vergleichen und den Anbieter zu wechseln! Besonders natürlich, wenn dein aktueller Stromversorger den Preis erhöhen möchte oder bereits erhöht hat.

In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Kriterien für einen günstigen und guten Stromtarif mit dir durchgehen und erklären, wie der Stromvergleich mit einem Vergleichsrechner funktioniert.

So beginnst du mit dem Stromvergleich

Suche am besten deine letzte Jahresabrechnung heraus – entweder in Papierform oder im Online-Kundenbereich deines Stromversorgers. Damit hast du alle benötigten Informationen für den Stromvergleich zur Hand.

Du musst nicht alle unzähligen Stromtarife selbst vergleichen. Um den für dich besten Tarif zu finden, kannst du Vergleichsportale im Internet nutzen.

Unten haben wir den Stromrechner von Verivox eingebunden und bereits so eingestellt, dass er dir möglichst verbraucherfreundliche Ergebnisse liefert. Zum Beispiel haben wir den Bonus nicht eingerechnet, um die Chance auf dauerhaft günstige Tarife zu erhöhen. Manche Stromtarife sind nur im ersten Jahr aufgrund des Bonus günstig und können danach teuer werden. Natürlich kannst du die Einstellungen nach deinen eigenen Vorlieben anpassen.

Transparenz: Der Vergleichsrechner enthält sogenannte Affiliate-Links, bei Vertragsabschluss können wir eine Provision erhalten. Mehr dazu, wie wir uns finanzieren, liest du hier.

Tipp: Vergleichsportale zeigen deine Ersparnis zunächst im Vergleich zum Anbieter mit den meisten Kunden vor Ort (Grundversorger) an. Stelle den Vergleich besser so ein, dass er die Ersparnis zu deinem aktuellen Stromtarif anzeigt.

Das musst du beim Stromvergleich beachten

Damit die Suche nach einem günstigen Stromanbieter mit einem Vergleichsrechner erfolgreich ist und du wirklich die beste Ersparnis erzielst, solltest du auf folgende Punkte achten:

  1. Kenne deinen Stromverbrauch
  2. Sei vorsichtig bei Bonustarifen
  3. Lass dir weitere Stromtarife anzeigen
  4. Entscheide dich optional für Ökostrom

1. Kenne deinen Stromverbrauch

Du musst deine Postleitzahl und gegebenenfalls deinen Stadtteil angeben, da sich Strompreise regional unterscheiden können. Den Verbrauch in Kilowattstunden (kWh) pro Jahr kannst du am besten deiner letzten Jahresabrechnung entnehmen. Unsere Tabelle gibt dir auch einen groben Anhaltspunkt:

[Durchschnittlicher Stromverbrauch-Tabelle]

Beachte jedoch, dass diese Durchschnittswerte nur als grober Anhaltspunkt dienen. Individuelle Faktoren, wie zum Beispiel die Nutzung von elektrischer Warmwasserbereitung oder einer Klimaanlage, können den Verbrauch erheblich beeinflussen. In diesen Fällen wird dein Verbrauch wahrscheinlich höher sein als die geschätzten Werte. Durch gezieltes Stromsparen oder den Einsatz einer Balkonkraftwerk kannst du jedoch auch deutlich unter den Durchschnittswerten liegen.

2. Sei vorsichtig bei Bonustarifen

Viele Anbieter versuchen, Neukunden zu gewinnen, indem sie ihnen im ersten Vertragsjahr einen Bonus auszahlen. Allerdings haben Bonustarife aus unserer Sicht einige Risiken:

  • Tarife sind im ersten Jahr günstig, aber danach zahlst du häufig drauf.
  • Der Wegfall des Bonus nach einem Jahr gilt nicht als Preiserhöhung, daher wirst du oft nicht darüber informiert.
  • In einigen Fällen musst du sogar hinter deinem Bonus herrennen, da manche Anbieter nicht automatisch auszahlen.

Wenn du bereit bist, dich jedes Jahr konsequent um einen neuen Stromanbieter und um deinen Bonus zu kümmern, kannst du diesen in die Berechnung einbeziehen lassen. Dies ist in der Regel die Voreinstellung der Vergleichsportale. Wenn du kein “Bonushopper” bist, dann stelle beim Stromvergleich ein, dass du Boni nicht einberechnet haben möchtest. Der Stromrechner von Verivox ist bereits so eingestellt, dass der Bonus standardmäßig nicht berücksichtigt wird.

3. Lass dir weitere Stromtarife anzeigen

Die Vergleichsportale haben mit vielen Stromanbietern Verträge abgeschlossen. Diese Portale erhalten Geld vom Stromanbieter, wenn du einen solchen Tarif abschließt. Einige Portale zeigen zuerst nur die Angebote an, an denen sie etwas verdienen. Um mehr Tarife zu sehen, entferne den Haken bei “direkte Wechselmöglichkeit”.

Der oben eingebundene Stromvergleich von Verivox zeigt bereits standardmäßig auch Tarife an, für die keine Provision gezahlt wird. Beachte jedoch, dass du diese Angebote nicht direkt über das Vergleichsportal abschließen kannst, sondern dass du auf die Website des Anbieters gehen musst.

Es kann sich auch lohnen, Tarife mit einer geringen “Weiterempfehlungsquote” oder “Kundenempfehlungsquote” anzeigen zu lassen. Es ist möglich, dass es sich um einen neuen Anbieter handelt, der bisher noch nicht viele Bewertungen erhalten hat.

4. Entscheide dich optional für Ökostrom

Wenn es dir wichtig ist, dass dein Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt, kannst du in den Vergleichsrechnern die Einstellung für Ökostrom ändern. Nachhaltige Tarife tragen oft Gütesiegel wie “Ok-Power” oder “Grüner Strom”. Diese bescheinigen dem Anbieter unter anderem, dass er den Ausbau der erneuerbaren Energien aktiv vorantreibt.

Um die Einstellungen für Ökostrom im oben eingebundenen Rechner zu ändern, klicke auf “Weitere Einstellungen” und suche die Option “Nur Ökotarife”.

Ökostrom kostet kaum mehr als konventioneller Strom. In den meisten Fällen ist Ökostrom günstiger als der Grundversorgungstarif, in den du standardmäßig eingestuft wirst, wenn du dich nicht um einen Stromvertrag kümmerst.

Werfe auch einen Blick auf den Ökostrom-Vergleich von Forbes Advisor. Dort haben wir für dich die Ökostromanbieter analysiert, die nachweislich zur Energiewende beitragen und anhand strenger Kriterien bewertet wurden.

Auf weitere wichtige Dinge beim Stromvergleich achten

Beim Strompreisvergleich kannst du eventuell auf weitere Kriterien stoßen, die vielleicht nicht zu großen Einsparungen führen, aber dennoch interessant sein können.

  • Vertragslaufzeit: Die Vertragslaufzeit sollte normalerweise höchstens zwölf Monate betragen. Falls du einen sehr günstigen Tarif findest, überlege, ob du nicht gleich einen Vertrag über zwei Jahre abschließt. Der Preis sollte natürlich für diese Zeit garantiert sein.
  • Preisgarantie: Die Preisgarantie sollte mindestens so lange dauern wie deine Mindestvertragslaufzeit, normalerweise also zwölf Monate oder auch zwei Jahre. Beachte, dass viele Preisgarantien nur den reinen Strompreisanteil abdecken und nicht die Steuern und Umlagen. Ändert sich beispielsweise die Stromsteuer, ändert sich auch dein Preis, ohne dass die Garantie verletzt wird.
  • Kündigungsfrist: Die Kündigungsfrist bei Stromtarifen ist mittlerweile auf einen Monat begrenzt. Früher waren oft auch sechs Wochen üblich.
  • Paket-Tarife, Vorauskasse, Kaution: Überweise deinem Stromanbieter keine größeren Beträge im Voraus. Im Falle einer Insolvenz wärst du das Geld los. Solche Stromtarife haben aufgrund der Insolvenzen von Teldafax und Flexstrom einen sehr schlechten Ruf und spielen heute kaum noch eine Rolle.

Erfahre mehr: Im Ratgeber “Stromanbieter wechseln” erfährst du, wie der Anbieterwechsel abläuft. Wenn du mehr über Kündigungsfristen und deine Rechte als Stromkunde erfahren möchtest, wirf einen Blick in den Ratgeber “Stromanbieter kündigen”. Außerdem ist Stromsparen immer eine gute Idee, denn der günstigste Strom ist der, den du gar nicht erst verbrauchst.

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Tipp: Falls du einen Balkon mit Süd-, Ost- oder Westausrichtung hast, kannst du mit einem sogenannten Balkonkraftwerk deinen eigenen Ökostrom günstig produzieren. Damit wirst du ein wenig unabhängiger vom Energieversorger und von steigenden Strompreisen.

Das kannst du aus dem Artikel mitnehmen

Es ist sinnvoll, deinen Stromtarif regelmäßig zu überprüfen, da die Anbieter oft ihre Preise ändern. Nach den enormen Preisanstiegen im Jahr 2022 erholen sich die Strompreise seit Jahresbeginn. In diesem Jahr lohnt es sich in den meisten Fällen, den Stromanbieter zu wechseln!

Besonders wenn du noch in der teuren Grundversorgung steckst oder dein Versorger den Preis erhöht hat, solltest du zu einem günstigeren Stromanbieter wechseln. Dabei hilft ein sogenannter Stromvergleich, den du zum Beispiel auf Vergleichsportalen wie Check24 und Verivox durchführen kannst. Passe die Einstellungen der Vergleichsrechner an deine eigenen Bedürfnisse an. Wir empfehlen unter anderem, den Bonus nicht einzuberechnen und den Haken bei “direkte Wechselmöglichkeit” zu entfernen, um mehr Tarife zu sehen.

Den in diesem Artikel eingebundenen Vergleichsrechner haben wir bereits verbraucherfreundlich voreingestellt.

Seit Anfang dieses Jahres normalisieren sich die Strompreise wieder. Ende Juli sind viele Stromverträge bei rund 30 Cent oder sogar darunter angekommen – deutlich weniger als die 40, 50 oder mehr Cent im Jahr 2022. Der Grund dafür ist der gesunkene Einkaufspreis für Strom seit Jahresbeginn. Dies schlägt sich auch in den Preisen nieder, die du als Endkunde an den Stromanbieter zahlst.

Es lohnt sich also wieder, Stromtarife zu vergleichen und den Anbieter zu wechseln! Besonders natürlich, wenn dein aktueller Stromversorger den Preis erhöhen möchte oder bereits erhöht hat.

In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Kriterien für einen günstigen und guten Stromtarif mit dir durchgehen und erklären, wie der Stromvergleich mit einem Vergleichsrechner funktioniert.

So beginnst du mit dem Stromvergleich

Suche am besten deine letzte Jahresabrechnung heraus – entweder in Papierform oder im Online-Kundenbereich deines Stromversorgers. Damit hast du alle benötigten Informationen für den Stromvergleich zur Hand.

Du musst nicht alle unzähligen Stromtarife selbst vergleichen. Um den für dich besten Tarif zu finden, kannst du Vergleichsportale im Internet nutzen.

Unten haben wir den Stromrechner von Verivox eingebunden und bereits so eingestellt, dass er dir möglichst verbraucherfreundliche Ergebnisse liefert. Zum Beispiel haben wir den Bonus nicht eingerechnet, um die Chance auf dauerhaft günstige Tarife zu erhöhen. Manche Stromtarife sind nur im ersten Jahr aufgrund des Bonus günstig und können danach teuer werden. Natürlich kannst du die Einstellungen nach deinen eigenen Vorlieben anpassen.

Transparenz: Der Vergleichsrechner enthält sogenannte Affiliate-Links, bei Vertragsabschluss können wir eine Provision erhalten. Mehr dazu, wie wir uns finanzieren, liest du hier.

Tipp: Vergleichsportale zeigen deine Ersparnis zunächst im Vergleich zum Anbieter mit den meisten Kunden vor Ort (Grundversorger) an. Stelle den Vergleich besser so ein, dass er die Ersparnis zu deinem aktuellen Stromtarif anzeigt.

Das musst du beim Stromvergleich beachten

Damit die Suche nach einem günstigen Stromanbieter mit einem Vergleichsrechner erfolgreich ist und du wirklich die beste Ersparnis erzielst, solltest du auf folgende Punkte achten:

  1. Kenne deinen Stromverbrauch
  2. Sei vorsichtig bei Bonustarifen
  3. Lass dir weitere Stromtarife anzeigen
  4. Entscheide dich optional für Ökostrom

1. Kenne deinen Stromverbrauch

Du musst deine Postleitzahl und gegebenenfalls deinen Stadtteil angeben, da sich Strompreise regional unterscheiden können. Den Verbrauch in Kilowattstunden (kWh) pro Jahr kannst du am besten deiner letzten Jahresabrechnung entnehmen. Unsere Tabelle gibt dir auch einen groben Anhaltspunkt:

[Durchschnittlicher Stromverbrauch-Tabelle]

Beachte jedoch, dass diese Durchschnittswerte nur als grober Anhaltspunkt dienen. Individuelle Faktoren, wie zum Beispiel die Nutzung von elektrischer Warmwasserbereitung oder einer Klimaanlage, können den Verbrauch erheblich beeinflussen. In diesen Fällen wird dein Verbrauch wahrscheinlich höher sein als die geschätzten Werte. Durch gezieltes Stromsparen oder den Einsatz einer Balkonkraftwerk kannst du jedoch auch deutlich unter den Durchschnittswerten liegen.

2. Sei vorsichtig bei Bonustarifen

Viele Anbieter versuchen, Neukunden zu gewinnen, indem sie ihnen im ersten Vertragsjahr einen Bonus auszahlen. Allerdings haben Bonustarife aus unserer Sicht einige Risiken:

  • Tarife sind im ersten Jahr günstig, aber danach zahlst du häufig drauf.
  • Der Wegfall des Bonus nach einem Jahr gilt nicht als Preiserhöhung, daher wirst du oft nicht darüber informiert.
  • In einigen Fällen musst du sogar hinter deinem Bonus herrennen, da manche Anbieter nicht automatisch auszahlen.

Wenn du bereit bist, dich jedes Jahr konsequent um einen neuen Stromanbieter und um deinen Bonus zu kümmern, kannst du diesen in die Berechnung einbeziehen lassen. Dies ist in der Regel die Voreinstellung der Vergleichsportale. Wenn du kein “Bonushopper” bist, dann stelle beim Stromvergleich ein, dass du Boni nicht einberechnet haben möchtest. Der Stromrechner von Verivox ist bereits so eingestellt, dass der Bonus standardmäßig nicht berücksichtigt wird.

3. Lass dir weitere Stromtarife anzeigen

Die Vergleichsportale haben mit vielen Stromanbietern Verträge abgeschlossen. Diese Portale erhalten Geld vom Stromanbieter, wenn du einen solchen Tarif abschließt. Einige Portale zeigen zuerst nur die Angebote an, an denen sie etwas verdienen. Um mehr Tarife zu sehen, entferne den Haken bei “direkte Wechselmöglichkeit”.

Der oben eingebundene Stromvergleich von Verivox zeigt bereits standardmäßig auch Tarife an, für die keine Provision gezahlt wird. Beachte jedoch, dass du diese Angebote nicht direkt über das Vergleichsportal abschließen kannst, sondern dass du auf die Website des Anbieters gehen musst.

Es kann sich auch lohnen, Tarife mit einer geringen “Weiterempfehlungsquote” oder “Kundenempfehlungsquote” anzeigen zu lassen. Es ist möglich, dass es sich um einen neuen Anbieter handelt, der bisher noch nicht viele Bewertungen erhalten hat.

4. Entscheide dich optional für Ökostrom

Wenn es dir wichtig ist, dass dein Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt, kannst du in den Vergleichsrechnern die Einstellung für Ökostrom ändern. Nachhaltige Tarife tragen oft Gütesiegel wie “Ok-Power” oder “Grüner Strom”. Diese bescheinigen dem Anbieter unter anderem, dass er den Ausbau der erneuerbaren Energien aktiv vorantreibt.

Um die Einstellungen für Ökostrom im oben eingebundenen Rechner zu ändern, klicke auf “Weitere Einstellungen” und suche die Option “Nur Ökotarife”.

Ökostrom kostet kaum mehr als konventioneller Strom. In den meisten Fällen ist Ökostrom günstiger als der Grundversorgungstarif, in den du standardmäßig eingestuft wirst, wenn du dich nicht um einen Stromvertrag kümmerst.

Werfe auch einen Blick auf den Ökostrom-Vergleich von Forbes Advisor. Dort haben wir für dich die Ökostromanbieter analysiert, die nachweislich zur Energiewende beitragen und anhand strenger Kriterien bewertet wurden.

Auf weitere wichtige Dinge beim Stromvergleich achten

Beim Strompreisvergleich kannst du eventuell auf weitere Kriterien stoßen, die vielleicht nicht zu großen Einsparungen führen, aber dennoch interessant sein können.

  • Vertragslaufzeit: Die Vertragslaufzeit sollte normalerweise höchstens zwölf Monate betragen. Falls du einen sehr günstigen Tarif findest, überlege, ob du nicht gleich einen Vertrag über zwei Jahre abschließt. Der Preis sollte natürlich für diese Zeit garantiert sein.
  • Preisgarantie: Die Preisgarantie sollte mindestens so lange dauern wie deine Mindestvertragslaufzeit, normalerweise also zwölf Monate oder auch zwei Jahre. Beachte, dass viele Preisgarantien nur den reinen Strompreisanteil abdecken und nicht die Steuern und Umlagen. Ändert sich beispielsweise die Stromsteuer, ändert sich auch dein Preis, ohne dass die Garantie verletzt wird.
  • Kündigungsfrist: Die Kündigungsfrist bei Stromtarifen ist mittlerweile auf einen Monat begrenzt. Früher waren oft auch sechs Wochen üblich.
  • Paket-Tarife, Vorauskasse, Kaution: Überweise deinem Stromanbieter keine größeren Beträge im Voraus. Im Falle einer Insolvenz wärst du das Geld los. Solche Stromtarife haben aufgrund der Insolvenzen von Teldafax und Flexstrom einen sehr schlechten Ruf und spielen heute kaum noch eine Rolle.

Erfahre mehr: Im Ratgeber “Stromanbieter wechseln” erfährst du, wie der Anbieterwechsel abläuft. Wenn du mehr über Kündigungsfristen und deine Rechte als Stromkunde erfahren möchtest, wirf einen Blick in den Ratgeber “Stromanbieter kündigen”. Außerdem ist Stromsparen immer eine gute Idee, denn der günstigste Strom ist der, den du gar nicht erst verbrauchst.

LESEN  So schützen Sie Ihre eigene Idee

Tipp: Falls du einen Balkon mit Süd-, Ost- oder Westausrichtung hast, kannst du mit einem sogenannten Balkonkraftwerk deinen eigenen Ökostrom günstig produzieren. Damit wirst du ein wenig unabhängiger vom Energieversorger und von steigenden Strompreisen.

Das kannst du aus dem Artikel mitnehmen

Es ist sinnvoll, deinen Stromtarif regelmäßig zu überprüfen, da die Anbieter oft ihre Preise ändern. Nach den enormen Preisanstiegen im Jahr 2022 erholen sich die Strompreise seit Jahresbeginn. In diesem Jahr lohnt es sich in den meisten Fällen, den Stromanbieter zu wechseln!

Besonders wenn du noch in der teuren Grundversorgung steckst oder dein Versorger den Preis erhöht hat, solltest du zu einem günstigeren Stromanbieter wechseln. Dabei hilft ein sogenannter Stromvergleich, den du zum Beispiel auf Vergleichsportalen wie Check24 und Verivox durchführen kannst. Passe die Einstellungen der Vergleichsrechner an deine eigenen Bedürfnisse an. Wir empfehlen unter anderem, den Bonus nicht einzuberechnen und den Haken bei “direkte Wechselmöglichkeit” zu entfernen, um mehr Tarife zu sehen.

Den in diesem Artikel eingebundenen Vergleichsrechner haben wir bereits verbraucherfreundlich voreingestellt.

Seit Anfang dieses Jahres normalisieren sich die Strompreise wieder. Ende Juli sind viele Stromverträge bei rund 30 Cent oder sogar darunter angekommen – deutlich weniger als die 40, 50 oder mehr Cent im Jahr 2022. Der Grund dafür ist der gesunkene Einkaufspreis für Strom seit Jahresbeginn. Dies schlägt sich auch in den Preisen nieder, die du als Endkunde an den Stromanbieter zahlst.

Es lohnt sich also wieder, Stromtarife zu vergleichen und den Anbieter zu wechseln! Besonders natürlich, wenn dein aktueller Stromversorger den Preis erhöhen möchte oder bereits erhöht hat.

In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Kriterien für einen günstigen und guten Stromtarif mit dir durchgehen und erklären, wie der Stromvergleich mit einem Vergleichsrechner funktioniert.

So beginnst du mit dem Stromvergleich

Suche am besten deine letzte Jahresabrechnung heraus – entweder in Papierform oder im Online-Kundenbereich deines Stromversorgers. Damit hast du alle benötigten Informationen für den Stromvergleich zur Hand.

Du musst nicht alle unzähligen Stromtarife selbst vergleichen. Um den für dich besten Tarif zu finden, kannst du Vergleichsportale im Internet nutzen.

Unten haben wir den Stromrechner von Verivox eingebunden und bereits so eingestellt, dass er dir möglichst verbraucherfreundliche Ergebnisse liefert. Zum Beispiel haben wir den Bonus nicht eingerechnet, um die Chance auf dauerhaft günstige Tarife zu erhöhen. Manche Stromtarife sind nur im ersten Jahr aufgrund des Bonus günstig und können danach teuer werden. Natürlich kannst du die Einstellungen nach deinen eigenen Vorlieben anpassen.

Transparenz: Der Vergleichsrechner enthält sogenannte Affiliate-Links, bei Vertragsabschluss können wir eine Provision erhalten. Mehr dazu, wie wir uns finanzieren, liest du hier.

Tipp: Vergleichsportale zeigen deine Ersparnis zunächst im Vergleich zum Anbieter mit den meisten Kunden vor Ort (Grundversorger) an. Stelle den Vergleich besser so ein, dass er die Ersparnis zu deinem aktuellen Stromtarif anzeigt.

Das musst du beim Stromvergleich beachten

Damit die Suche nach einem günstigen Stromanbieter mit einem Vergleichsrechner erfolgreich ist und du wirklich die beste Ersparnis erzielst, solltest du auf folgende Punkte achten:

  1. Kenne deinen Stromverbrauch
  2. Sei vorsichtig bei Bonustarifen
  3. Lass dir weitere Stromtarife anzeigen
  4. Entscheide dich optional für Ökostrom

1. Kenne deinen Stromverbrauch

Du musst deine Postleitzahl und gegebenenfalls deinen Stadtteil angeben, da sich Strompreise regional unterscheiden können. Den Verbrauch in Kilowattstunden (kWh) pro Jahr kannst du am besten deiner letzten Jahresabrechnung entnehmen. Unsere Tabelle gibt dir auch einen groben Anhaltspunkt:

[Durchschnittlicher Stromverbrauch-Tabelle]

Beachte jedoch, dass diese Durchschnittswerte nur als grober Anhaltspunkt dienen. Individuelle Faktoren, wie zum Beispiel die Nutzung von elektrischer Warmwasserbereitung oder einer Klimaanlage, können den Verbrauch erheblich beeinflussen. In diesen Fällen wird dein Verbrauch wahrscheinlich höher sein als die geschätzten Werte. Durch gezieltes Stromsparen oder den Einsatz einer Balkonkraftwerk kannst du jedoch auch deutlich unter den Durchschnittswerten liegen.

2. Sei vorsichtig bei Bonustarifen

Viele Anbieter versuchen, Neukunden zu gewinnen, indem sie ihnen im ersten Vertragsjahr einen Bonus auszahlen. Allerdings haben Bonustarife aus unserer Sicht einige Risiken:

  • Tarife sind im ersten Jahr günstig, aber danach zahlst du häufig drauf.
  • Der Wegfall des Bonus nach einem Jahr gilt nicht als Preiserhöhung, daher wirst du oft nicht darüber informiert.
  • In einigen Fällen musst du sogar hinter deinem Bonus herrennen, da manche Anbieter nicht automatisch auszahlen.

Wenn du bereit bist, dich jedes Jahr konsequent um einen neuen Stromanbieter und um deinen Bonus zu kümmern, kannst du diesen in die Berechnung einbeziehen lassen. Dies ist in der Regel die Voreinstellung der Vergleichsportale. Wenn du kein “Bonushopper” bist, dann stelle beim Stromvergleich ein, dass du Boni nicht einberechnet haben möchtest. Der Stromrechner von Verivox ist bereits so eingestellt, dass der Bonus standardmäßig nicht berücksichtigt wird.

3. Lass dir weitere Stromtarife anzeigen

Die Vergleichsportale haben mit vielen Stromanbietern Verträge abgeschlossen. Diese Portale erhalten Geld vom Stromanbieter, wenn du einen solchen Tarif abschließt. Einige Portale zeigen zuerst nur die Angebote an, an denen sie etwas verdienen. Um mehr Tarife zu sehen, entferne den Haken bei “direkte Wechselmöglichkeit”.

Der oben eingebundene Stromvergleich von Verivox zeigt bereits standardmäßig auch Tarife an, für die keine Provision gezahlt wird. Beachte jedoch, dass du diese Angebote nicht direkt über das Vergleichsportal abschließen kannst, sondern dass du auf die Website des Anbieters gehen musst.

Es kann sich auch lohnen, Tarife mit einer geringen “Weiterempfehlungsquote” oder “Kundenempfehlungsquote” anzeigen zu lassen. Es ist möglich, dass es sich um einen neuen Anbieter handelt, der bisher noch nicht viele Bewertungen erhalten hat.

4. Entscheide dich optional für Ökostrom

Wenn es dir wichtig ist, dass dein Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt, kannst du in den Vergleichsrechnern die Einstellung für Ökostrom ändern. Nachhaltige Tarife tragen oft Gütesiegel wie “Ok-Power” oder “Grüner Strom”. Diese bescheinigen dem Anbieter unter anderem, dass er den Ausbau der erneuerbaren Energien aktiv vorantreibt.

Um die Einstellungen für Ökostrom im oben eingebundenen Rechner zu ändern, klicke auf “Weitere Einstellungen” und suche die Option “Nur Ökotarife”.

Ökostrom kostet kaum mehr als konventioneller Strom. In den meisten Fällen ist Ökostrom günstiger als der Grundversorgungstarif, in den du standardmäßig eingestuft wirst, wenn du dich nicht um einen Stromvertrag kümmerst.

Werfe auch einen Blick auf den Ökostrom-Vergleich von Forbes Advisor. Dort haben wir für dich die Ökostromanbieter analysiert, die nachweislich zur Energiewende beitragen und anhand strenger Kriterien bewertet wurden.

Auf weitere wichtige Dinge beim Stromvergleich achten

Beim Strompreisvergleich kannst du eventuell auf weitere Kriterien stoßen, die vielleicht nicht zu großen Einsparungen führen, aber dennoch interessant sein können.

  • Vertragslaufzeit: Die Vertragslaufzeit sollte normalerweise höchstens zwölf Monate betragen. Falls du einen sehr günstigen Tarif findest, überlege, ob du nicht gleich einen Vertrag über zwei Jahre abschließt. Der Preis sollte natürlich für diese Zeit garantiert sein.
  • Preisgarantie: Die Preisgarantie sollte mindestens so lange dauern wie deine Mindestvertragslaufzeit, normalerweise also zwölf Monate oder auch zwei Jahre. Beachte, dass viele Preisgarantien nur den reinen Strompreisanteil abdecken und nicht die Steuern und Umlagen. Ändert sich beispielsweise die Stromsteuer, ändert sich auch dein Preis, ohne dass die Garantie verletzt wird.
  • Kündigungsfrist: Die Kündigungsfrist bei Stromtarifen ist mittlerweile auf einen Monat begrenzt. Früher waren oft auch sechs Wochen üblich.
  • Paket-Tarife, Vorauskasse, Kaution: Überweise deinem Stromanbieter keine größeren Beträge im Voraus. Im Falle einer Insolvenz wärst du das Geld los. Solche Stromtarife haben aufgrund der Insolvenzen von Teldafax und Flexstrom einen sehr schlechten Ruf und spielen heute kaum noch eine Rolle.

Erfahre mehr: Im Ratgeber “Stromanbieter wechseln” erfährst du, wie der Anbieterwechsel abläuft. Wenn du mehr über Kündigungsfristen und deine Rechte als Stromkunde erfahren möchtest, wirf einen Blick in den Ratgeber “Stromanbieter kündigen”. Außerdem ist Stromsparen immer eine gute Idee, denn der günstigste Strom ist der, den du gar nicht erst verbrauchst.

Tipp: Falls du einen Balkon mit Süd-, Ost- oder Westausrichtung hast, kannst du mit einem sogenannten Balkonkraftwerk deinen eigenen Ökostrom günstig produzieren. Damit wirst du ein wenig unabhängiger vom Energieversorger und von steigenden Strompreisen.

Das kannst du aus dem Artikel mitnehmen

Es ist sinnvoll, deinen Stromtarif regelmäßig zu überprüfen, da die Anbieter oft ihre Preise ändern. Nach den enormen Preisanstiegen im Jahr 2022 erholen sich die Strompreise seit Jahresbeginn. In diesem Jahr lohnt es sich in den meisten Fällen, den Stromanbieter zu wechseln!

Besonders wenn du noch in der teuren Grundversorgung steckst oder dein Versorger den Preis erhöht hat, solltest du zu einem günstigeren Stromanbieter wechseln. Dabei hilft ein sogenannter Stromvergleich, den du zum Beispiel auf Vergleichsportalen wie Check24 und Verivox durchführen kannst. Passe die Einstellungen der Vergleichsrechner an deine eigenen Bedürfnisse an. Wir empfehlen unter anderem, den Bonus nicht einzuberechnen und den Haken bei “direkte Wechselmöglichkeit” zu entfernen, um mehr Tarife zu sehen.

Den in diesem Artikel eingebundenen Vergleichsrechner haben wir bereits verbraucherfreundlich voreingestellt.