Du bist auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Campingabenteuer? Dann ist SUP-Camping genau das Richtige für dich! Tauche ein in die Welt des Stand-Up-Paddlings und erkunde mit deinem Board atemberaubende Orte, die du zu Fuß nie erreichen würdest. Obwohl du vielleicht noch Zweifel hast, ob SUP-Camping das Richtige für dich ist, solltest du unbedingt einen Blick auf “Paddeln macht Spaß” werfen. Hier erhältst du die perfekte Einführung in das Stand-Up-Paddling und kannst verschiedenste Wassersportarten kostenlos ausprobieren.
Das Team von “Paddeln macht Spaß” tourt den ganzen Sommer über auf verschiedenen Campingplätzen in Deutschland und zeigt den Menschen die schönsten Gewässer des Landes. Hier kannst du dich über Wassersport informieren, Kleidung und Zubehör ausleihen und natürlich Stand-Up-Paddling genießen.
Lars Thierling von “Paddeln macht Spaß” ist überzeugt, dass jeder Stand-Up-Paddling erlernen kann, unabhängig von Alter oder Erfahrung. Mit dem richtigen Kurs wirst du schnell Erfolgserlebnisse haben und die Entspannung auf dem Wasser sowie die Erkundung von Natur und Städten genießen können.
Was ist SUP-Camping?
SUP-Camping vereint zwei beliebte Freizeitaktivitäten: Stand-Up-Paddling und Camping. Die Idee ist einfach: Du nimmst dein SUP-Board und die wichtigste Camping-Ausrüstung, die du in ein oder mehrere Dry-Bags packst. Dann paddelst du zu einem wunderschönen Ort und schlägst dort dein Lager auf. Es ist ähnlich wie eine Wasserwanderung oder ein Hiking-Trip mit Übernachtungen, nur dass du dich auf dem Board fortbewegst.
Was brauchst du zum SUP-Camping?
Die gute Nachricht ist, dass SUP-Camping keine teure Spezialausrüstung erfordert. Wenn du bereits Ausrüstung für normales Camping oder Wandern hast, benötigst du nur noch die SUP-Ausrüstung (Board, Paddel, Schwimmweste) und einige Drybags, um deine Sachen trocken zu transportieren. Eine detaillierte Packliste findest du weiter unten.
Wie planst du deinen SUP-Camping-Trip?
Bevor du deinen nächsten Camping-Ausflug mit dem SUP-Board startest, solltest du einige Punkte bei deiner Planung berücksichtigen.
Wohin paddeln?
Wähle sorgfältig dein Ziel aus. Am besten sind Bedingungen mit wenig Wind und ruhigem Wasser. Kleinere Seen bieten idealere Bedingungen für SUP-Paddling. Prüfe vorher das Wetter und die Wasserbedingungen und achte darauf, dass es in der Umgebung keine potenziellen Gefahren gibt, wie zum Beispiel Waldbrände.
Beim SUP-Camping am Meer solltest du die Strömungen, Gezeiten und den Wellengang beachten. Wähle als Anfänger eine Route, die deinen Fähigkeiten entspricht. Es empfiehlt sich, mit Paddelstrecken zu beginnen, die nicht länger als drei Stunden dauern.
Wo campen?
Informiere dich im Voraus über Campingplätze in der Nähe des Wassers. In einigen Bundesländern gibt es spezielle Campingplätze für Wassersportler. Diese bieten zwar kaum Infrastruktur, sind aber perfekt für deine eigene Ausrüstung geeignet.
Wildcampen und SUP-Camping: Ist das erlaubt?
In Deutschland gibt es unterschiedliche Regelungen für das Wildcampen, die von Bundesland zu Bundesland variieren. In einigen Fällen ist es erlaubt, jedoch nur, wenn du kein Zelt aufstellst und nur eine Nacht an einem Ort bleibst. Wildcampen ist in Naturschutzgebieten, Naturparks und Reservaten generell verboten.
Wenn du also einen schönen Ort für dein Stand-Up-Paddling-Abenteuer gefunden hast, achte darauf, keine Spuren zu hinterlassen. Nimm deinen Müll mit, vermeide laute Geräusche und bleib höchstens eine Nacht an einem Ort.
Welches Board eignet sich am besten zum SUP-Camping?
Für Anfänger sind breitere Boards empfehlenswert, da sie stabiler auf dem Wasser liegen. Es gibt zwei verschiedene Typen von SUP-Boards: aufblasbare und solide Boards. Die Wahl hängt von deinen Vorlieben ab.
Mittellange SUP-Boards eignen sich am besten für das SUP-Camping, es sei denn, du planst längere Distanzen. Du musst das Board nicht unbedingt kaufen, sondern kannst es auch ausleihen. Achte darauf, dass du deine Ausrüstung am Board befestigen kannst.
Vor deinem Trip solltest du dich mit dem Board vertraut machen. Übe das Paddeln mit Ausrüstung und lade das Camping-Equipment auf das Board.
Packliste für SUP-Camper
Du musst keine teure Ausrüstung kaufen, wenn du bereits ein erfahrener Camper oder Wanderer bist. Hier ist eine Packliste für 2 Personen:
Taschen
- 2 x große 55-Liter-Drybags für die Hauptausrüstung
- 1 x 5-Liter-Drybag für häufig benötigte Ausrüstung
Ausrüstung
- Zwei-Personen-Zelt
- Schlafsäcke, Isomatten und Camping-Kissen für 2 Personen
- Beleuchtung für das Zelt und eine Stirnlampe
- Leichter Kocher und Kochgeschirr
- Biologisch abbaubare Seife
- Verpflegung für Frühstück, Abendessen und Snacks
- Wasserfilter
- Wasserflaschen
- Board-Reparatur-Set
- Erste-Hilfe-Kit
- Camping-Handtücher
- Körperpflegemittel
- Insektenschutzmittel
- Warme Socken und Wechselkleidung für das Camp
- Karte oder GPS-Gerät/Smartphone für die Navigation
Bekleidung
- Badeanzug oder Wet-Suit für kaltes Wasser
- Schnell trocknende Bekleidung aus Merinowolle
- Longsleeve für Sonnenschutz
- Hut oder Kappe für Sonnenschutz
- Wasserdichte Schuhe
- Schwimmweste
Sicherheitstipps für dein SUP-Abenteuer
Damit dein SUP-Camping-Trip reibungslos verläuft, beachte diese Sicherheitstipps:
- Trage immer eine Schwimmweste
- Benutze die Sicherheitsleine, um dich am Board zu befestigen
- Trage Sonnencreme auf
- Nimm ausreichend Essen und Wasser mit
- Packe eine kleine Tasche mit dem absolut notwendigen Überlebens-Equipment und befestige sie sicher am Board
SUP-Camping ist eine aufregende und einzigartige Möglichkeit, die Natur und das Wasser auf eine neue Art und Weise zu entdecken. Probiere es aus und erlebe unvergessliche Abenteuer!
