Du möchtest dein Geld anlegen, weißt aber nicht, ob du es lieber auf einem Tagesgeld- oder Festgeldkonto parken solltest? Keine Sorge, wir haben die Antworten für dich! In diesem Artikel erfährst du, welche Geldanlage die bessere Wahl ist und warum.
Tagesgeld ist flexibler als Festgeld
Festgeld ist eine fest angelegte Geldanlage über einen bestimmten Zeitraum. Während dieser Zeit ist das Geld normalerweise nicht verfügbar. Anders beim Tagesgeld – hier kannst du jederzeit über dein Geld verfügen. Du kannst täglich Geld von deinem Tagesgeldkonto auf dein Referenzkonto überweisen.
Festgeld bietet höhere Zinsen als Tagesgeld
Aufgrund der längeren Anlagezeit bieten Banken für Festgeld in der Regel höhere Zinssätze an als für Tagesgeld. Je länger die Laufzeit, desto höher der Zinssatz. Allerdings kann es vorkommen, dass Festgeld mit kurzer Laufzeit kaum mehr Zinsen bringt als Tagesgeld. Daher ist es ratsam, vor der Kontoeröffnung die aktuellen Konditionen beider Anlageformen genau zu vergleichen.
Tagesgeld: Zinsen ab dem ersten Euro
Ein Tagesgeldkonto kann bereits ab einem Euro Anlagebetrag eröffnet werden. Somit sind auch geringe Summen verzinst angelegt. Beim Festgeldkonto hingegen liegt die Mindestanlagesumme oft bei 2.500 Euro.
Festgeld: garantierter Zinssatz über gesamte Laufzeit
Beim Festgeld ist der Zinssatz von der Kontoeröffnung an festgelegt und unterliegt keinen Schwankungen. Beim Tagesgeld können die Banken ihre Zinssätze täglich anpassen. Festgeldanleger können also mit einem festen Zinsertrag planen, während Tagesgeldanleger auf Zinssenkungen vorbereitet sein müssen.
Tagesgeld bietet Flexibilität
Ein Tagesgeldkonto empfiehlt sich, wenn du nicht sicher bist, wie lange du auf deine Ersparnisse verzichten kannst oder wenn du regelmäßig Beträge zu einem bestimmten Zielbetrag sparen möchtest. So bleibt dein Geld nicht auf einem niedrig oder unverzinsten Girokonto. Beim Festgeld ist eine Erhöhung des Betrags während der Laufzeit nicht möglich.
Das Beste aus beiden Welten: Kombigeld
Einige Banken bieten eine Mischung aus Tagesgeld und Festgeld an, das flexible Festgeld oder Kombigeld genannt wird. Hier profitierst du von den Zinsen eines Festgeldes sowie der Flexibilität eines Tagesgeldes. Du legst einen Teil deines Geldes für eine bestimmte Laufzeit hoch verzinst fest an und kannst gleichzeitig auf einen anderen Teil jederzeit zugreifen.
Bei beiden Anlageformen ist dein Geld sicher angelegt. Sowohl Tagesgeld als auch Festgeld sind durch die gesetzliche Einlagensicherung und andere Sicherungssysteme vor einer Bankenpleite geschützt. Im Falle einer Bankenpleite erstattet die Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro Kapitalanlagen im gesamten Euroraum.
Jetzt liegt es an dir, die richtige Entscheidung zu treffen. Doch egal, für welche Anlageform du dich letztendlich entscheidest, denk daran, dass es wichtig ist, deine persönlichen Bedürfnisse und Ziele zu berücksichtigen. Viel Erfolg bei deiner Geldanlage!
