Team-EM Tag 2: Entscheidungen von Disziplin zu Disziplin

Team-EM Tag 2: Entscheidungen von Disziplin zu Disziplin

Die European Games 2023 in Chorzów, Polen, sind im vollen Gange. Hier dreht sich alles um die Frage, welche Leichtathletik-Nation das stärkste Team Europas stellt. Begleiten Sie uns auf einer spannenden Reise durch die einzelnen Disziplinen und erfahren Sie, wie sich das deutsche Team der DLV-Auswahl am zweiten Tag der Team-EM in der höchsten Liga der Team-Europameisterschaft, der Division I, präsentiert.

Teamwertung: Top Acht und Abstiegsplätze nach Tag 2

Frauen

800 Meter | Majtie Kolberg | 3. Platz | 2:00,72 min

Majtie Kolberg (LG Kreis Ahrweiler) zündete auf der Zielgeraden des A-Laufs den Turbo. Die WM-Halbfinalistin arbeitete sich über die letzten 100 Meter bis auf Platz drei vor. Mit einer Zeit von 2:00,72 Minuten war sie nur knapp eine Sekunde langsamer als bei ihrem Sieg in Pfungstadt am Mittwoch.

“Zum Glück haben sich noch ein paar Lücken aufgetan, sogar innen. Denn durch das ähnliche Leistungsniveau war es ein sehr enges Rennen. Das müsste meine drittbeste Zeit insgesamt sein. Mit Rang drei war es eigentlich die optimale Punktzahl für die Mannschaft”, sagte Majtie Kolberg.

Den besten Spurt hatte Audrey Werro. Die Schweizerin blieb sogar unter der Zwei-Minuten-Marke mit 1:59,95 Minuten. Isabelle Boffey aus Großbritannien folgte dahinter mit 2:00,39 Minuten und dann schon die DLV-Starterin.

100 Meter Hürden | Monika Zapalska | 9. Platz | 13,32 sec

Monika Zapalska sprintete mit 13,32 Sekunden auf Platz drei im B-Rennen über 100 Meter Hürden. Im A-Lauf waren sechs weitere Läuferinnen schneller. Das reichte jedoch nur zu Platz neun in der Gesamtwertung, was acht Punkte für das deutsche Team bedeutete.

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“Ich ärgere mich ein wenig, denn eigentlich bin ich gut drauf und wollte in den Bereich meiner Bestleistung kommen. Aber bis zur ersten Hürde bin ich gar nicht richtig gelaufen. Das war mehr ein Sprunglauf als ein Sprint”, erklärte Monika Zapalska.

Im A-Rennen hatte Ditaji Kambundji einen Top-Start. Allerdings war sie sieben Tausendstel zu früh aus den Blöcken und wurde disqualifiziert. Somit erhielt das Schweizer Team keinen Punkt. Pia Skrzyszowska sicherte sich mit 12,77 Sekunden die Maximalpunktzahl. Dahinter folgten Nadine Visser (Niederlande; 12,81 sec) und Laeticia Bapte (Frankreich; 12,82 sec).

Männer

1500 Meter | Amos Bartelsmeyer | 15. Platz | 3:48,59 min

Amos Bartelsmeyer (Eintracht Frankfurt) musste sich nach zwei Dritteln der Strecke von der Spitzengruppe zurückfallen lassen. Sein Schritt wurde immer kürzer und der Abstand zur Spitze größer. Am Ende kämpfte er sich nach 3:48,59 Minuten auf Platz 15 ins Ziel.

“Ich hatte heute gar keine Kraft. Schon nach zwei Runden hat es sich wie auf den letzten 300 Metern angefühlt”, sagte der Mittelstreckenläufer. Er war erst in dieser Woche aus seinem Trainingsort Portland nach Europa angereist.

An der Spitze sorgte Mohamed Katir auf der zweiten Streckenhälfte für eine schnelle Pace. Der Spanier beschleunigte von Runde zu Runde und setzte sich in 3:36,95 Minuten von der Spitze aus durch. Schneller war noch kein 1500-Meter-Läufer in der Geschichte der Team-EM.

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