Teebaumöl: Das Wundermittel gegen Pickel und mehr

Teebaumöl: Anwendung gegen Pickel und andere Beschwerden

Teebaumöl ist ein wahrer Alleskönner. Nicht nur bekämpft es effektiv Pickel und Hautunreinheiten, sondern es wirkt auch lindernd bei Insektenstichen, Erkältungskrankheiten und juckender Kopfhaut. Erfahre hier mehr über die Anwendung und Wirkung von Teebaumöl.

So wirkt Teebaumöl

Teebaumöl ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Hausapotheke. Es besteht aus dem sekundären Pflanzenstoff Terpinen-4-ol, der zahlreiche heilende Eigenschaften hat. Teebaumöl wirkt entzündungshemmend, bekämpft Bakterien und Viren und hilft auch bei Pilzinfektionen. Es wird traditionell zur Behandlung oberflächlicher Wunden und Insektenstichen eingesetzt. Vor allem bei Pickeln, entzündlichen Hautproblemen und Unreinheiten wie Akne lindert und bekämpft Teebaumöl die Beschwerden. Darüber hinaus kann Teebaumöl auch bei Erkältungskrankheiten, juckender Kopfhaut, Pilzerkrankungen wie Nagelpilz und sogar als natürliches Deo verwendet werden.

Teebaumöl: Anwendung gegen Pickel und andere Beschwerden
Teebaumöl wird aus Teebaumpflanzen gewonnen. (Foto: CC0 / Pixabay / artzhangqingfeng)

Anwendung von Teebaumöl bei Hauterkrankungen

Die häufigste Anwendung von Teebaumöl ist bei Pickeln, Hautunreinheiten und entzündlichen Hauterkrankungen. Aufgrund seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung ist Teebaumöl besonders effektiv. Hier sind ein paar Anwendungstipps:

  • Verwende Teebaumöl niemals unverdünnt, da es Allergien auslösen kann. Teste es zunächst an einer unauffälligen Stelle deiner Haut, bevor du es großflächig anwendest.
  • Betupfe Pickel mehrmals täglich vorsichtig mit verdünntem Teebaumöl auf einem Abschminkpad.
  • Bei Hautunreinheiten und entzündlichen Hauterkrankungen im Gesicht kannst du morgens und abends zwei bis drei Tropfen Teebaumöl in etwas lauwarmem Wasser auflösen und dein Gesicht damit reinigen. Alternativ kannst du auch ein paar Tropfen Teebaumöl direkt auf ein feuchtes Abschminkpad geben und die betroffenen Stellen damit einreiben. Wenn der ganze Körper betroffen ist, gib einfach zehn Tropfen Teebaumöl ins Badewasser und lasse es für eine halbe Stunde einwirken.
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Teebaumöl hilft auch bei Insektenstichen

Ätherische Öle mit ihrem intensiven Geruch halten nicht nur Insekten fern, sondern können auch die Beschwerden nach einem Insektenstich lindern. Teebaumöl ist besonders gut geeignet, um den Juckreiz zu mindern. Trage dazu einfach etwas verdünntes Teebaumöl direkt auf den Stich auf und lasse es einwirken. Wiederhole die Anwendung mehrmals täglich, bis die Beschwerden nachlassen.

Teebaumöl lindert Erkältungen

Teebaumöl hat auch eine bekannte antibiotische Wirkung und kann daher einige Begleiterscheinungen einer Erkältung lindern. Achte jedoch darauf, Teebaumöl immer stark verdünnt zu verwenden. Hier sind zwei Anwendungsmöglichkeiten:

  • Gegen Halsschmerzen kannst du drei Tropfen Teebaumöl in ein Glas lauwarmes Wasser geben, damit gurgeln und anschließend ausspucken.
  • Bei Schnupfen hilft eine Inhalation mit Teebaumöl. Gib einfach ein paar Tropfen Teebaumöl in heißes Wasser zum Inhalieren. Der entstehende Dampf tut auch der gereizten Haut um die Nase gut.

Teebaumöl bei einer Erkältung
Teebaumöl kann Erkältungen lindern. (Foto: CC0 / Pixabay / silviarita)

Teebaumöl gegen juckende, schuppige Kopfhaut

Wenn deine Kopfhaut juckt und sich Schuppen bilden, ist sie gereizt und entzündet. Teebaumöl beruhigt die Kopfhaut dank seiner entzündungshemmenden Wirkstoffe. Einfach fünf Tropfen Teebaumöl zum Shampoo hinzufügen und die Haare gründlich damit waschen.

Vorsicht vor allergischen Reaktionen

Teebaumöl enthält Terpinene, die bekanntermaßen Allergien auslösen können. Daher solltest du das Teebaumöl zuerst nur an einer kleinen Stelle deiner Haut testen, bevor du es großflächig anwendest. Bei minderwertigem Teebaumöl können Nebenwirkungen wie Hautrötungen auftreten. Daher empfehlen wir den Einsatz von 100-prozentigem Teebaumöl in Bio-Qualität und einer stark verdünnten Anwendung. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt außerdem, Teebaumöl in lichtgeschützten Verpackungen zu lagern, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.

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Darauf solltest du beim Kauf achten

Echtes Teebaumöl hat seinen Preis, da die Herstellung aufwendig ist. Lass dich also nicht von günstigeren, parfümierten Ölen verleiten, die deiner Haut eher schaden können. Achte stattdessen auf hochwertige Qualität, die durch 100 Prozent reines Teebaumöl gekennzeichnet ist. Wir empfehlen den Kauf von Teebaumöl in Bio-Qualität, da dieses frei von chemisch-synthetischen Pestiziden ist. Du findest Bio-Teebaumöl beispielsweise in Bio-Läden und bei Primavera.

Heimische Alternativen zum exotischen Teebaumöl

Teebaumöl hat zwar positive Eigenschaften, aber es gibt auch kritische Aspekte zu beachten. Das Öl stammt von einer exotischen Pflanze, deren Anbau aufgrund der hohen Nachfrage stark industrialisiert ist. Die Arbeiter:innen in den Anbaugebieten erhalten oft nur einen geringen Lohn. Darüber hinaus muss das Öl aus Australien oder anderen tropischen Gebieten eingeflogen werden, was zu einer schlechten CO2-Bilanz führt. Du kannst jedoch auf heimische Pflanzen mit ähnlicher Wirkung zurückgreifen, wie beispielsweise Kamille. Eine weitere gute Alternative ist Aloe vera, die problemlos in der Wohnung gehalten werden kann. Aloe vera produziert jedes Jahr viele Ableger, die du auch an Freund:innen weitergeben kannst.

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