Tequila Sunrise: Der farbenfrohe Cocktail-Klassiker

Tequila Sunrise: Der farbenfrohe Cocktail-Klassiker

Der Tequila Sunrise ist der ultimative Sommer-Cocktail. Mit seinem spektakulären Farbenspiel erinnert er uns an warme Strandabende und bringt die Sonne direkt ins Glas. Doch das Beste ist: Dieser Cocktail-Klassiker lässt sich viel einfacher zubereiten, als man denkt. Alles, was ihr dafür braucht, ist Grenadine. Der rote Sirup wird am Ende hinzugefügt und setzt sich langsam am Boden des Longdrinkglases ab. Dabei durchquert er die Mischung aus Tequila, Orangensaft und Zitronensaft, die die Basis des Tequila Sunrise bildet. Der kräftige rote Farbschweif, den der Grenadine dabei hinterlässt, sorgt für das weltberühmte Farbenspiel.

Die Geburtsstunde des Tequila Sunrise

Wer jetzt denkt, der Tequila Sunrise sei an einem exotischen Strand erfunden worden, liegt falsch. Die ersten Berichte über den Tequila Sunrise und den Tequila Daisy stammen aus dem mexikanischen Party-Hotspot Tijuana. Dieser Ort an der Grenze zu Kalifornien war schon während der Prohibition in den 1920er Jahren ein beliebtes Ziel für amerikanische Partygänger. Angeblich wurden dort die ersten Tequila-Cocktails mit Farbverlauf gemixt. Allerdings beansprucht auch das Arizona Biltmore Hotel in Phoenix, Arizona, die Erfindung des Cocktails Ende der 1930er bzw. Anfang der 1940er Jahre für sich. Heute ist es jedoch für den Genießer unerheblich, denn beide Drinks verwenden die gleichen Zutaten.

Der Tequila Sunrise im Wandel der Zeit

Ursprünglich bestand der Cocktail aus Tequila, hausgemachter Zitronenlimonade, Grenadine, Crème de Cassis und Sodawasser. Doch Crème de Cassis war schwer zu bekommen und wurde schließlich weggelassen, als der Tequila Sunrise nach dem Ende der Prohibition seinen Siegeszug durch die USA antrat. Auch sonst hat sich der Cocktail ein wenig verändert. Anstelle von hausgemachter Limonade, die viel Aufwand erfordert, greifen Barkeeper heute zu Orangensaft. Der Effekt bleibt jedoch genauso großartig wie zur Entstehungszeit des Cocktails. Serviert auf Eis in einem hohen Longdrinkglas, sorgt der Tequila Sunrise immer wieder für einen großen Auftritt.

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Den perfekten Tequila Sunrise mixen

Der Tequila Sunrise gehört zu den sogenannten Highballs, das bedeutet, er wird direkt im Glas zubereitet. Hier erlebt ihr den magischen Moment, wenn sich das Farbenspiel entwickelt. Es gibt zwei verschiedene Varianten: Entweder gebt ihr alle Zutaten außer der Grenadine mit den Eiswürfeln in einen Shaker und schüttelt kräftig, oder ihr gebt zuerst die Eiswürfel ins Glas, gießt den Tequila darüber und füllt dann mit Orangensaft auf. Erst dann fügt ihr den Grenadinesirup hinzu. Um den schönen Farbverlauf zu erzielen, ist es wichtig, den Grenadine langsam hinzuzufügen und den Cocktail nicht zu verrühren. Serviert den Tequila Sunrise mit einer Orangenscheibe und einer Cocktailkirsche, um den Look zu vervollständigen.

Ein guter Tequila für den perfekten Tequila Sunrise

Für einen gelungenen Tequila Sunrise ist die Wahl des richtigen Tequilas entscheidend. Die meisten von uns kennen Tequila nur aus langen Partyabenden, die oft mit Kopfschmerzen enden. Dies liegt oft daran, dass wir automatisch zu den günstigen Tequilas greifen. Doch es gibt eine ganze Welt jenseits des Tequilas mit dem “roten Hut”, die viele positive Überraschungen bereithält. Zum Mixen von Cocktails verwendet man in der Regel Reposado und Blanco. Reposado lagert bis zu einem Jahr in Eichenfässern, während Blanco ein junger, frischer Tropfen ist. Ein guter Tequila Blanco kann sogar pur genossen werden, ohne dass es einem schlecht wird. Empfehlenswerte Marken sind Casa Noble Tequila Crystal, Ocho Tequila Blanco, El Jimador Tequila Blanco oder 1800 Tequila Reposado von Jose Cuervo.

Probiert doch auch mal diese köstlichen Tequila Sunrise Cupcakes für noch mehr Sonnenaufgang auf eurem Tisch. Das Rezept findet ihr im Blog von Miss Blueberrymuffin.

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