Heute werfen wir einen Blick auf die Ninja AF300EU Heißluftfritteuse! Diese innovative Fritteuse verspricht knusprige Ergebnisse ohne oder mit nur wenig Öl. Aber das ist noch nicht alles – das Gerät ist auch ein echtes Multitalent und kann neben dem Frittieren auch Backen und Dörren. Besonders beeindruckend sind die beiden Garkörbe, mit denen man gleichzeitig zwei verschiedene Mahlzeiten zubereiten kann. In unserem Test erfahren Sie, ob die Ninja AF300EU Heißluftfritteuse hält, was sie verspricht.
Design und Verarbeitung
Das Modell von Ninja besticht durch sein schwarz gehaltenes Design. Einige glänzende silberne Akzente an den Rundungen und Griffen verleihen ihm einen eleganten Touch. Die dezente Optik fügt sich nahtlos in jede Küche ein. Eine Heißluftfritteuse ist zwar kein Designobjekt, aber die Optik spielt dennoch eine Rolle bei der Kaufentscheidung.
Mit einem Gewicht von knapp 8,2 Kilogramm, inklusive der beiden Frittierkörbe, lässt sich die Fritteuse gut handhaben. Allerdings ist sie im Vergleich zu kleineren Modellen etwas schwerer. Die Abmessungen von 31,5 × 37,5 × 35 Zentimetern sind für das Fassungsvermögen von fast 8 Litern angemessen. In kleinen Küchen könnte die Größe jedoch ein Problem darstellen, da die Fritteuse viel Platz auf der Arbeitsplatte einnimmt.
Die Verarbeitungsqualität der Ninja AF300EU Heißluftfritteuse ist gemischt. Das Kunststoffgehäuse wirkt stabil, lässt sich nicht eindrücken, fühlt sich aber nicht hochwertig an und ist anfällig für Kratzer. Das gilt auch für die silberfarbene Zierblende auf der Oberseite des Gehäuses. Auf den ersten Blick wirkt sie hochwertig, ist aber bei genauerer Betrachtung leicht kratzempfindlich.
Die Metall-Frittierkörbe sind gut verarbeitet und antihaftbeschichtet. Hier hat der Hersteller gute Arbeit geleistet. Allerdings sind die Spaltmaße bei den eingesteckten Frittierkörben unterschiedlich groß. Hier sollte der Hersteller noch nachbessern.
Handhabung
Heißluftfritteusen sind im Allgemeinen einfach zu bedienen und selbsterklärend. Bei Dual-Zone-Modellen könnte dies jedoch anders sein. Diese Modelle bieten die Möglichkeit, zwei verschiedene Gerichte mit unterschiedlicher Garzeit gleichzeitig zu frittieren. Das klingt zunächst kompliziert, ist in der Praxis aber einfach. Dank der ausführlichen Anleitung finden Sie schnell heraus, wie die Bedienung im Detail funktioniert. Hier hat Ninja gute Arbeit geleistet.
Die Steuerung erfolgt über eine Vielzahl von physischen Tasten. Hier unterscheidet sich die AF300EU von ihrem großen Bruder, der Ninja Foodi MAX Dual Zone AF400EU Heißluftfritteuse. Letztere verfügt zusätzlich zu den Tasten über einen Drehregler.
Das fehlende Rad stellt jedoch in der Praxis keinen Nachteil dar, da die Tasten eine schnelle Bedienung ermöglichen. Über die gut sichtbaren Tasten “1” und “2” können die Frittierkörbe einzeln gesteuert und bedient werden. Darunter befinden sich zwei Tasten mit den Bezeichnungen “Sync” und “Match”. Mit diesen kann festgelegt werden, ob die Gerichte unterschiedlich lange frittiert werden sollen oder ob beide die gleiche Garzeit benötigen. Darunter befindet sich eine Leiste mit sechs Tasten für die verschiedenen Zubereitungsmodi: Max Crisp, Air Fry, Roast, Bake, Reheat und Dehydrate. Besonders beeindruckend ist die Max-Crisp-Funktion, die Temperaturen von bis zu 240 Grad Celsius ermöglicht. Im Vergleich zu anderen Modellen auf dem Markt ist dies ein besonders hoher Wert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle Bedienelemente gut verarbeitet sind, sich einfach bedienen lassen und einen angenehmen Druckpunkt haben.
Caption: Dank der zahlreichen Bedienelemente lässt sich das Gerät intuitiv handhaben (Foto: Testsieger.de)
Caption: Die Verarbeitung ist in Ordnung, bei den Spaltmaßen sollte der Hersteller aber nachbessern. (Foto: Testsieger.de)