Dual-Zone-Heißluftfritteusen sind der neuste Trend in der Küche. Sie sind energieeffizient und bieten dennoch flexible Zubereitungsmöglichkeiten. Wie gut schneidet die Ninja Foodi Max AF400EU in der Praxis ab? Wir haben sie getestet.
Design und Verarbeitung
Gefällt uns das Design der Ninja Foodi Max?
Die Ninja Foodi Max überzeugt mit einem klassischen Schwarz-Silber-Design, das in fast jede Küche passt. Geschmäcker sind natürlich verschieden, aber uns gefällt die Optik mit ihren großen Flächen, Kanten und geschwungenen Formen.
Wie groß ist die Ninja Foodi Max?
Die Ninja Foodi Max hat eine Breite von 41 Zentimetern, was normal ist. Die Höhe von 32,5 Zentimetern und die Tiefe von ca. 37 Zentimetern sind ebenfalls in Ordnung. Dank der gummierten Standfüße und dem hohen Eigengewicht steht die Fritteuse stabil.
Wie gut ist die Verarbeitungsqualität?
Auf den ersten Blick macht die Ninja einen hochwertigen Eindruck, allerdings offenbaren sich bei genauerem Hinsehen ein paar Schwachstellen. Der Kunststoff des Gehäuses fühlt sich nicht so hochwertig an und ist anfällig für Kratzer. Auch die silberne Zierblende ist empfindlich. Die Kanten sind zwar sauber verarbeitet, aber es gibt vereinzelt Produktionsrückstände. Die Frittierkörbe sind aus Metall und solide verarbeitet, jedoch schließt der rechte Korb nicht perfekt mit dem Gehäuse ab, was zu Dampf- und Hitzeverlust führt.
Handhabung
Einfache Bedienung mit Highlight-Funktion
Die Bedienung der Foodi Max ist einfach und intuitiv. Über das große Drehrad in der Mitte kann die Fritteuse gestartet werden. Mit den Tasten “1” und “2” können die beiden Frittierkörbe separat gesteuert werden. Zeit und Temperatur können individuell eingestellt werden. Die Ninja bietet außerdem 6 Voreinstellungen, darunter die spannende Max Crisp-Funktion mit Temperaturen bis zu 240 Grad Celsius. Die Bedienelemente reagieren zuverlässig und zügig.
Wie gut funktionieren die Garkörbe?
Die Handhabung der beiden Garkörbe ist größtenteils einfach. Sie können einfach ein- und ausgeschoben werden und bieten einen guten Halt. Für die meisten Zubereitungsvarianten werden spezielle Grilleinsätze verwendet. Diese sitzen dank gummierten Ecken fest im Behälter, was das Entnehmen erschwert. Das Stromkabel ist mit 80 Zentimetern etwas kurz. Es lässt sich weder manuell noch mechanisch aufwickeln.
Betrieb und Ergebnisse
Sehr viel Platz für Speisen
Jeder der beiden Frittierkörbe hat ein Fassungsvermögen von 4,75 Litern, insgesamt also 9,5 Liter. Damit können beispielsweise bis zu 2 Kilogramm Pommes frittiert werden. Die Ninja eignet sich daher gut für Mehrpersonenhaushalte.
Insgesamt gute Zubereitung mit Schwächen
Der Test startet mit einem Härtetest von Pommes und Tiefkühl-Nuggets. Die Geflügelteilchen werden schön gebräunt und durchgegart, während die Pommes noch lange nicht fertig sind. Der Bräunungsgrad ist ungleichmäßig und einige Kartoffelsticks sind noch roh. Der nicht perfekt schließende rechte Korb verlängert die Zubereitungszeit. Für Pommes empfehlen wir den Max-Crisp-Modus, da dieser schneller arbeitet. Mit 750 Gramm tiefgekühlten Wellenpommes erzielt die Foodi gute Ergebnisse. Die anderen Funktionen wie Rösten, Dehydrieren und Backen funktionieren ebenfalls gut.
Geräusche und Gerüche während der Zubereitung
Die Lautstärke im Betrieb liegt bei circa 58 Dezibel, was angenehm ist. Die Geruchsentwicklung ist geringer als bei Fritteusen mit Fettwanne. Zu Beginn gibt die Ninja einen chemischen Geruch ab, der jedoch nach kurzer Zeit verschwindet.
Sicherheit und Reinigung
Wie heiß wird das Gehäuse?
Das Gehäuse wird an der Austrittsstelle bis zu 66 Grad Celsius heiß. Es besteht keine akute Verbrennungsgefahr, aber Vorsicht ist geboten. Die Griffe der Körbe werden nicht heiß und der Abstand zu den Behältern ist groß genug, um Verbrennungen zu vermeiden.
Das Highlight: spülmaschinenfeste Garkörbe
Ein Highlight ist die Reinigung. Die Garkörbe und Einsätze können in der Spülmaschine gereinigt werden, was eine echte Arbeitserleichterung ist. Aber auch die manuelle Reinigung mit Spülmittel, Bürste und Schwamm funktioniert problemlos.
Fazit
Die Ninja Foodi Max Dual Zone Heißluftfritteuse AF400EU überzeugt mit ihrem Design, einfacher Bedienung und großem Fassungsvermögen. Die Maximaltemperatur von 240 Grad Celsius und die spülmaschinenfesten Garkörbe sind echte Highlights. Der nicht perfekt schließende rechte Korb sorgt jedoch für Abzüge in den Bereichen Verarbeitung, Zubereitung und Sicherheit. Insgesamt ist die Foodi Max Dual Zone dennoch eine gute Wahl für Heißluftfritteusen-Fans.
