Testbericht: Ein Monat lang nur yFood als Mittagessen

Testbericht: Ein Monat lang nur yFood als Mittagessen

Seit 15 Jahren habe ich keinen Studentenstatus mehr, sondern einen Job mit einer klassischen Mittagspause. In dieser Zeit habe ich unzählige Optionen für mein Mittagessen ausprobiert, war aber nie zufrieden. Vor sieben Wochen begann ich ein Experiment und stieg vollständig auf die vollwertigen Trinkmahlzeiten von yFood um. Wie gut funktioniert das Trinken am Arbeitsplatz als Ersatz für Fast Food oder schlechtes Kantinenessen? Hier sind meine Erfahrungen aus einem Monat, in dem ich nur yFood als Mittagessen zu mir nahm.

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Von Low-Fat über Suppen und Apps zur Flüssignahrung

Schon vor langer Zeit habe ich der Kantine den Rücken gekehrt. Geschmack, Preis-Leistungs-Verhältnis und Nährstoffgehalt stimmten für mich einfach nicht. Als ich mit meinem Fitness-Training begann, habe ich auf eine fettarme Ernährung gesetzt und mein Mittagessen selbst mitgebracht oder im Supermarkt nebenan gekauft. Doch es fühlte sich immer wie Verzicht an und deshalb habe ich es nur 1-2 Jahre lang durchgehalten. Genervt von ungesunden belegten Brötchen, stieß ich dann auf die Suppen von Little Lunch (www.littlelunch.de). Das funktionierte etwa ein Vierteljahr lang gut, aber dann störte mich das tägliche Anfallen von Altglas.

Danach habe ich eine Phase durchlaufen, in der eine App namens “Freeltics Nutrition” mein Mittagessen zusammengestellt hat. Aber ich koche nicht gerne und das fast tägliche Einkaufen der Zutaten wurde mir auch zu viel. Also ging ich jeden Tag in den Supermarkt, um mir eine fertige Salatschale mit Thunfisch zu kaufen.

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Schließlich bin ich durch “Die Höhle der Löwen” auf yFood aufmerksam geworden. Der Hersteller sieht sich als Anbieter von “Ernährung für eine neue Generation” und schreibt (vorsichtshalber und/oder selbstbewusst) auf die Flasche “This is Food”. Ein Trink enthält 500 Kalorien und vor allem alle Mikro- und Makronährstoffe, die ein durchschnittlicher Erwachsener benötigt. Es handelt sich also weder um einen Diät-Drink noch um einen reinen Eiweiß-Shake, da er sowohl Fett als auch Kohlenhydrate enthält.

Das Selbstexperiment: Ein Monat lang nur yFood als Mittagessen

Nachdem das Probierpaket bei mir angekommen war, habe ich zunächst nur vereinzelt davon getrunken. Über Weihnachten und Neujahr habe ich dann beschlossen, ab sofort (mindestens) einen Monat lang nur yFood als Mittagessen zu nutzen. Ich wollte sehen, wie lange ich das durchhalte und vor allem, ob es mich satt hält.

Sechs Wochen sind nun vergangen und es ist kein Ende in Sicht. Für mich sind die Flaschen die ideale “Mahlzeit” am Arbeitsplatz. Aber von Anfang an!

Morgens packe ich mir eine Flasche (500 ml) und einen Riegel von yFood in die Tasche. Einen Vorrat davon habe ich immer zu Hause. Mittlerweile kann man yFood schon in vielen Supermärkten oder Drogerien kaufen. Allerdings sind dort nicht immer alle Geschmacksrichtungen vorrätig und manchmal werden nur die kleinen Flaschen (330 ml) verkauft. Davon bräuchte ich dann zwei, um satt zu werden. Gekühlt müssen sie nicht sein, aber kühl schmecken sie etwas besser.

Bei den Geschmacksrichtungen habe ich mich auf Schokolade und Banane festgelegt, mit gelegentlichen Ausflügen zu limitierten Sondereditionen (wie zum Beispiel Salted Caramel). Es gibt auch noch Vanille und Fresh Berry. Letzteres ist in Ordnung, aber Vanille mag ich generell nicht so gerne. Es überrascht mich selbst, dass mir im Wesentlichen zwei Sorten ausreichen, ohne dass sie mir zu eintönig werden.

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Vegane Sorten und das Pulver sorgen für Abwechslung

Ich habe auch die veganen Geschmacksrichtungen Schoko und Vanille getestet. Wie erwartet, ist Vanille nichts für mich, während Schokolade gut schmeckt. Da auf den veganen Flaschen Pfand erhoben wird, bringe ich die leeren Flaschen daher wieder nach Hause. Das würde mich auf Dauer zwar stören, aber gelegentlich füge ich einen veganen Trink in meinen Wochenplan ein. Die Flaschen einfach wegwerfen zu können, ist schon bequem. Leider ist das nicht gerade umweltfreundlich.

Dann gibt es noch die Vorratspackungen mit Pulver zum Selbstanrühren. Mehrere Portionen werden mit Wasser gemischt. yFood empfiehlt vier Löffel auf 300 ml. Aber je nach Geschmack kann man auch mehr nehmen. Natürlich muss man dann abends den leeren Shaker mit nach Hause nehmen, aber es fällt kein Müll an. Mein Vorsatz ist es, künftig öfter auf diese Option zurückzugreifen, um Abfall zu reduzieren.

Macht mich yFood satt? Jein. Eine 500-ml-Flasche hält bei mir mindestens drei Stunden. Trinke ich yFood zum Frühstück, hält es manchmal sogar fast vier Stunden. An Trainingstagen (insbesondere beim morgendlichen Laufen) benötige ich noch etwas Zusätzliches, zum Beispiel eine Brezel von der Bäckerei. An solchen Tagen habe ich früher nach einem vernünftigen Mittagessen oft noch süßes Gebäck gegessen. Also ist es auf jeden Fall eine Verbesserung. Dass ich nichts zu kauen habe, hat mich nie gestört.

Seit dem 1. Januar gab es nur zwei Mittagessen, die nicht aus yFood bestanden: Einmal habe ich mir Dean & David gegönnt und einmal bin ich wegen meiner kranken Tochter zu Hause geblieben.

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Es ist eigentlich keine gute Gewohnheit, sich beim Essen nicht vom Arbeitsplatz zu entfernen. yFood verführt dazu. Mein Kompromiss: Ich nutze die eingesparte Zeit nicht für mehr Arbeit, sondern gehe mit einem Hörbuch oder Podcast spazieren.

yFood als Frühstück und Nachmittagssnack

Für mich ist die Sorte “Cold Brew Coffee” mit Abstand die beste. Sie enthält Koffein und ist an zwei Tagen pro Woche mein Frühstück. Das hält mich problemlos bis zum Mittagessen. Selten esse ich das Frühstück auch auf dem Weg zur Arbeit. Wenn man die Flasche vorsichtig vor der Fahrt öffnet, muss man unterwegs keine Kleckereien oder Krümel befürchten. Der Monk in mir ist glücklich.

Als Nachmittagssnack (zwischen 15 und 16 Uhr) greife ich auf die Riegel von yFood zurück. Sie sind in den Sorten “Crispie Brownie” und “White Chocolate” erhältlich und beide schmecken mir (250 Kalorien, wieder im ausgewogenen Nährstoffmix). Alternativ habe ich auch schon zur 330-ml-Flasche des Drinks gegriffen. yFood war auch in anderen Situationen praktisch, wie zum Beispiel als Mittagessen auf langen Autofahrten (statt 15 € an der Raststätte für ein Mittagessen zu zahlen) oder an Saunatagen.

Mein Fazit zum Testbericht

Mir geht es aktiv gut mit meinem neuen Mittagessen! Mein Gewicht ist ausgeglichen, ich esse weniger Junk-Food und habe Zeit für andere Dinge wie Spaziergänge. Außerdem spare ich tatsächlich etwas Geld. Deshalb bin ich überzeugt, dass ich das Experiment jetzt zum Normalzustand erklären werde. Um Müll zu reduzieren, habe ich vor, künftig öfter auf das Pulver im Shaker zurückzugreifen.

Wenn du es selbst ausprobieren möchtest, dann klicke hier:

Hast du noch Fragen zu dem Thema? Dann zögere bitte nicht, sie mir zu stellen!

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