Tiermuster sind seit jeher ein fester Bestandteil der Modewelt. Schon seit Urzeiten kleidet sich der Mensch in Tierfelle, um sich vor Kälte und Witterung zu schützen. Die auffälligen Muster der Tiere haben dabei schon immer eine besondere Anziehungskraft auf uns ausgeübt. Leopardenflecken, Tigermuster und Zebrastreifen symbolisieren Stärke, Schönheit und Unbezähmbarkeit. Dieser Artikel wirft einen genauen Blick auf die Vielfalt der Tiermuster und gibt Tipps, wie man sie stilvoll kombiniert.
Get wild! Von Jägerinnen und ihrer Beute
Tiermuster haben eine lange Tradition und waren bereits in den 1930er und 40er Jahren populär. Vor allem Hollywoodstars wie Elizabeth Taylor machten den Leopardenmantel zum Symbol für weibliche Unabhängigkeit und Stärke. Die Leopardenmuster verleihen Frauen eine gewisse Wildheit und ziehen gleichzeitig Blicke auf sich. Auch Krokodilledertaschen und Schuhe aus Schlangenleder waren damals sehr begehrt und strahlten eine gewisse Exotik aus.
Heutzutage setzen wir zum Glück fast ausschließlich auf Kunstfelle und textile Prints. Tiermuster finden sich nicht nur auf Mänteln und Jacken, sondern auch auf Leggings, Kleidern, Schuhen, Hüten und vielem mehr. Animal Prints sind nie komplett aus der Mode gekommen und erleben derzeit eine Renaissance.
Animal-Prints: Einmal quer durch die Fauna
Die Bandbreite der Tiermuster ist nahezu unendlich. Klassiker wie Leoparden-, Geparden- und Zebraprints sind zeitlose Evergreens und haben eine starke Wirkung. Aber auch ungewöhnlichere Tierarten wie Kühe oder Dalmatiner werden immer beliebter. Ihr charakteristisches Fleckenmuster findet man vermehrt auf Jacken, Schals, Kleidern und Schuhen. Reptilienprints wie Schlangen-, Leguan- und Krokodilmuster sind ebenfalls sehr populär und können miteinander kombiniert werden. Auch Insektenprints haben ihren Platz im Animal-Print-Trend gefunden. Vor allem Libellen, Käfer und Schmetterlinge sind beliebte Motive. Vogelprints, insbesondere Federprints, sind ebenfalls sehr gefragt und verleihen Outfits eine leichte und feminine Note.
Entdecke das Tier in dir – so trägst du die angesagten Animal-Prints
Grundsätzlich ist bei Animal Prints (fast) alles erlaubt. Sie können klassisch-elegant, sportlich oder farbenfroh gestylt werden. Der Mustermix der verschiedenen Tiermuster sorgt für einen erfrischenden Stilbruch. Wer es klassischer mag, sollte den Animal Print mit neutralen Farben kombinieren. Tiermuster untereinander oder mit anderen Mustern zu kombinieren erfordert hingegen viel Fingerspitzengefühl, da sie schnell überladen wirken können.
Heutzutage müssen zum Glück keine Tiere mehr für unseren Animal-Look sterben. Die Muster von Fellen, Schuppen und Federn werden heute bevorzugt auf Kunstpelz gedruckt. Kunstpelz ist nicht nur ethisch vertretbar, sondern bietet auch eine große Auswahl an Texturen und Ausdrucksmöglichkeiten. Echtpelz ist out, Cruelty-Free ist in!
Kompakt zusammengefasst: 7 Tipps zum Tragen von Animal Print
- Kombiniere Animal Prints mit neutralen Farben wie Schwarz, Weiß, Grau oder Braun.
- Achte auf ein ausgeglichenes Verhältnis von Tiermustern und unifarbenen Kleidungsstücken.
- Tiermuster können auch mit bunten 80er-Jahre-Sneakern oder Shirts kombiniert werden.
- Sei mutig und mixe verschiedene Tiermuster miteinander.
- Vermeide überladene Outfits durch eine eher dezente Farbpalette.
- Setze Akzente mit Accessoires wie Schals, Taschen oder Schuhen in Animal Print.
- Greife zu Kunstpelz, um einen tierfreundlichen und gleichzeitig stilvollen Look zu kreieren.
Animal Prints sind zeitlos und vielseitig. Mit den richtigen Kombinationen und einem Hauch von Individualität kann man mit ihnen einen aufregenden und wilden Look kreieren!