Tipps für eine problemlose Anmeldung von Wohnwagen und Wohnmobilen

Tipps für eine problemlose Anmeldung von Wohnwagen und Wohnmobilen

Du hast gerade einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil gekauft und möchtest nun wissen, wie du es anmelden kannst? Keine Sorge, wir sind hier, um dir zu helfen! In diesem Artikel erfährst du, welche Unterlagen du für die An- oder Ummeldung benötigst und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen.

Wo kann ich mein Campingfahrzeug anmelden?

Genau wie bei einem Auto musst du dein Wohnmobil oder deinen Wohnwagen bei der Zulassungsbehörde deines Wohnortes anmelden. Die Zulassungsstelle befindet sich normalerweise im Landratsamt oder im städtischen Bürgerbüro.

Wohnwagen anmelden – diese Unterlagen benötigst du

Ein Wohnwagen wird rechtlich als Anhänger betrachtet. Für die Anmeldung benötigst du folgende Unterlagen:

  • Den Fahrzeugbrief bzw. die Zulassungsbescheinigung Teil II: Diese Unterlagen ersetzen die früheren Fahrzeugscheine und -briefe.
  • Die Bescheinigung zur Hauptuntersuchung (HU), falls das Fahrzeug älter als 3 Jahre ist.
  • Eine Versicherungsbestätigung – entweder als Doppelkarte oder als eVB-Nummer.
  • Ein Ausweisdokument, wie einen Personalausweis oder Reisepass mit Meldebescheinigung.
  • Deine Kontodaten für die KFZ-Steuern.
  • Ein Kennzeichen, falls du dein Wunsch-Autokennzeichen bereits reserviert hast.
  • Bei der Zulassung fremder Fahrzeuge: Ausweis des Fahrzeug-Eigentümers plus Vollmacht.

Wohnmobil anmelden – etwas mehr Papierkram

Für die Zulassung eines Wohnmobils benötigst du zusätzlich zu den oben genannten Unterlagen:

  • Die EWG-Übereinstimmungsbescheinigung (COC-Papiere): Diese gibt die technischen Details hinsichtlich der EU-Normen und der EG-Typgenehmigung an.
  • Falls das Wohnmobil zwischenzeitlich abgemeldet war, die Abmelde- bzw. Stilllegungsbescheinigung.
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Kauf eines Campingmobils im Ausland

Wenn du dein Fahrzeug im Ausland gekauft hast, musst du zusätzlich folgende Dokumente vorlegen:

  • Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Kraftfahrt-Bundesamtes.
  • Eine Zollunbedenklichkeitsbescheinigung bei Einfuhr außerhalb der EU.
  • Eine Einfuhrumsatzsteuererklärung (nur bei Neuwagen) bei EU-Import.
  • Die ausländischen Fahrzeugpapiere, der Kaufvertrag bzw. die Importbescheinigung.
  • Ein Vollgutachten einer technischen Prüfstelle mit technischem Datenblatt gemäß § 21 StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) bzw. COC-Papiere / Datenbestätigung des Herstellers.
  • Bei Gebrauchtwagen: Die Bescheinigung über die Abgasuntersuchung für AU-pflichtige Fahrzeuge.

Oldtimer-Zulassung

Unter bestimmten Voraussetzungen kannst du dein Wohnmobil auch als Oldtimer zulassen. Dafür muss das Fahrzeug mindestens 30 Jahre alt sein und einen guten Erhaltungszustand aufweisen. Zusätzlich darf nicht zu viel am Originalzustand verändert oder umgebaut worden sein. Mit dem H-Kennzeichen profitierst du von Ausnahmegenehmigungen für Fahrten in Umweltzonen, günstigerer Kfz-Steuer und einer kostengünstigeren Kfz-Versicherung.

Kosten sparen mit Saisonzulassung

Wenn du dein Wohnmobil oder deinen Wohnwagen nur in den wärmeren Jahreszeiten nutzt, kannst du mit einer Saisonzulassung Geld sparen. Hier kannst du festlegen, über welchen Zeitraum dein Fahrzeug pro Kalenderjahr zugelassen sein soll. Die Kfz-Versicherung und die Kfz-Steuer werden dann nur für den beantragten Zeitraum berechnet.

Online-Terminvergabe für die Zulassung

Um lange Wartezeiten in Zulassungsstellen zu vermeiden, bieten viele Behörden mittlerweile die Möglichkeit der Online-Terminvergabe an. Hier kannst du dich registrieren und deinen Wunschtermin aussuchen.

Jetzt bist du bestens vorbereitet, um dein Wohnmobil oder deinen Wohnwagen problemlos anzumelden! Viel Spaß beim Camping!

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