Ärgert ihr euch auch immer wieder über Katzenkot in eurem Garten? Diese Hinterlassenschaften sind nicht nur unangenehm, sondern können auch für die menschliche Gesundheit gefährlich sein. Doch zum Glück gibt es Möglichkeiten, um die Gartentiger sanft und effektiv von euren Beeten fernzuhalten.
So könnt ihr Katzen tierfreundlich vertreiben
Gärtnerinnen und Gärtner können verschiedene Tricks und Hausmittel anwenden, um den Katzen keinen Schaden zuzufügen und trotzdem erfolgreich zu sein. Das Ziel ist es, den Garten oder besonders beliebte Beete für die Nachbarschaftskatzen unattraktiv zu machen, damit diese weiterziehen und keinen Katzenkot hinterlassen.
Tipp #1: Erschwert den Zugang zum Grundstück
Katzen können klettern und springen, aber meist nutzen sie den einfacheren Weg, um in fremde Gärten zu gelangen. Überprüft, ob euer Zaun intakt ist und keine Löcher oder Schlupflöcher hat. Dornige Heckenpflanzen wie Berberitzen können Katzen ebenfalls fernhalten.
Tipp #2: Behindert den Zugang zu Beeten
Katzen mögen keine dornigen Pflanzen und meiden daher Bereiche mit Dornenschnitt auf dem Boden. Streut frischen Schnitt von dornigen Gewächsen wie Rosen gleichmäßig rund um das zu schützende Beet, um zu verhindern, dass die Katze es als Toilette benutzt.
Tipp #3: Deckt die Beete ab
Ihr könnt den Zugang zu frisch bepflanzten Beeten erschweren, indem ihr feinen Küken- oder Hasendraht oder lichtdurchlässiges Schutzvlies verwendet. Befestigt die Ränder mit Holzbalken oder Steinen, damit die Katzen die Abdeckung nicht beiseiteschieben können. Besonders sinnvoll ist dies bei Hochbeeten.
Tipp #4: Keinen Platz im Beet lassen
Katzen bevorzugen eine gewisse Menge an Platz, um ihr Geschäft im Garten zu erledigen. Wenn Pflanzen eng stehen, suchen sie sich lieber einen anderen Ort. Setzt daher dickere Schaschlik-Spieße, Essstäbchen oder Bambusholzstücke im Abstand von 20 cm zwischen die Pflanzen, um eine improvisierte Katzentoilette zu verhindern. Robuste Bodendecker können ebenfalls Katzen vom Scharren abhalten.
Tipp #5: Verändert die Bodenbeschaffenheit
Katzen mögen lockere Erde und Sand. Verwendet daher Zweige, Blätter oder Stiele von Brennnesseln oder Disteln, da die Katzen diese nicht an ihren Pfoten mögen. Eine dicke Schicht grober Mulch zwischen den Reihen im Beet kann ebenfalls abschreckend wirken.
Tipp #6: Setzt Gerüche von bestimmten Pflanzen ein
Katzen mögen viele duftende Pflanzen nicht. Nutzt dies zu eurem Vorteil und pflanzt bestimmte Gewächse, die zugleich schön aussehen. Zu den Pflanzen, die Katzen nicht mögen, gehören Currykraut, Lavendel, Pfefferminze, Zitronenmelisse und Weinraute.
Tipp #7: Setzt ungeliebte Gerüche gezielt ein
Viele Katzen nutzen immer denselben Ort im Garten als Toilette. Ihr könnt gezielt unangenehme Gerüche einsetzen, um sie fernzuhalten. Dazu gehören Zitrusfrüchte, selbst gemachtes Zitrusfrüchtespray, Kaffeesatz, frischer Rasenschnitt, Apfelessig und Knoblauchzehen.
Tipp #8: Vertreibt die Katzen mit Wasser
Die meisten Katzen mögen kein Wasser und fliehen sofort, wenn ein paar Tropfen auf ihr Fell fallen. Ein geschickt platzierte Kreisregner mit Bewegungsmelder schützt eure Beete. Ihr könnt auch eine fremde Katze mit einem leichten Sprühstrahl vertreiben.
Tipp #9: Stellt eine Katzentoilette auf
Warum nicht einen speziellen Platz im Garten schaffen, an dem die Katzen aus der Nachbarschaft ihr Geschäft verrichten dürfen? Haltet die Katzentoilette sauber, um das Risiko zu minimieren, dass die Katzen doch ins Beet gehen.
Tipp #10: Holt euch ein eigenes Haustier
Ein eigenes Haustier kann dazu beitragen, dass andere Tiere euer Grundstück meiden. Der Geruch eures Haustiers schreckt die tierische Konkurrenz ab. Bedenkt jedoch, dass die Entscheidung für ein Haustier gut überlegt sein sollte.
Fazit
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um ungebetenen Gartentigern und ihren Hinterlassenschaften Einhalt zu gebieten. Verlässt euch jedoch nicht auf eine einzige Methode, sondern kombiniert mehrere der hier vorgestellten Abwehrmittel, um schnelle und nachhaltige Erfolge zu erzielen.