Tipps zur Erkennung und Behandlung von Flöhen beim Hund

Tipps zur Erkennung und Behandlung von Flöhen beim Hund

Flöhe sind kleine, nervige Parasiten, die deinem Hund das Leben schwer machen können. Sie verursachen starken Juckreiz und vermehren sich auch in der Umgebung, einschließlich deines Hauses. Glücklicherweise gibt es spezielle Mittel, mit denen du deinen Hund und die Wohnung behandeln kannst, um einen Flohbefall zu verhindern.

Wie erkennt man einen Flohbefall?

Flohbisse verursachen starken Juckreiz an den Einstichstellen. Dein Hund wird sich verstärkt kratzen und möglicherweise auch beißen oder lecken. Weitere Anzeichen für einen Flohbefall sind:

  • Kleine, agile Tiere im Fell deines Hundes, die bis zu vier Millimeter groß sind.
  • Rötliche Einstichstellen, vorzugsweise am Bauch, den Innenseiten der Schenkel, am Rutenansatz und an den Ohren.
  • Haarausfall bei starkem Flohbefall.
  • Pusteln und Schwellungen an den Einstichstellen.
  • Übermäßige Unruhe und Nervosität oder Apathie.
  • Flohkot im Fell deines Hundes.

Flohe setzen ihren Kot auf dem Hund ab. Du kannst ihn mit einem Flohkamm entfernen, indem du den Kamm durch das Fell streichst und ihn dann auf einem feuchten weißen Tuch ausklopfst. Wenn sich dunkle, krümelige Bestandteile auf dem Tuch befinden und sich die Farbe rötlich bis bräunlich verfärbt, hast du Kot von Hundeflöhen gefunden.

Wie bekommen Hunde Flöhe?

Hunde können Flöhe von anderen befallenen Tieren bekommen. Die Flöhe vermehren sich jedoch nicht direkt auf dem Hund, sondern in der Umgebung, einschließlich der Schlafplätze im Freien und in der Wohnung. Dein Hund kann also überall mit Flöhen in Kontakt kommen.

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Vermehrung und Lebenszyklus von Flöhen

Flöhe haben eine Lebensdauer von etwa drei Monaten. Wenn sie deinen Hund befallen, ernähren sie sich von seinem Blut und die weiblichen Parasiten legen etwa 30 bis 50 Eier pro Tag ab. Diese Eier können überall dort sein, wo sich dein Hund aufhält. Wenn du also Flohbisse an deinem Hund entdeckst, kannst du davon ausgehen, dass sich auch in der Wohnung Flöhe befinden.

Aus den Eiern schlüpfen Larven, die sich nach mehreren Entwicklungsstadien verpuppen. Aus den Puppen schlüpfen schließlich die ausgewachsenen Flöhe. Besonders tückisch ist, dass die Puppen lange Zeit lebensfähig sind, sogar bei kalten Temperaturen im Freien.

Flöhe beim Hund behandeln

Um Flöhe beim Hund loszuwerden, musst du sowohl deinen Hund als auch die Umgebung behandeln. Denke daran, dass du deinen Hund möglicherweise auch im Auto transportiert hast, wo sich ebenfalls Eier befinden könnten.

Es gibt verschiedene Mittel zur Flohbekämpfung, die du direkt auf deinen Hund anwenden kannst, wie Sprays, Shampoos, Spot-ons, Ungezieferhalsbänder und Parasitenmittel in Tablettenform.

Die Behandlung der Umgebung ist etwas aufwendiger, hier empfiehlt sich ein Spray vom Tierarzt. Du kannst auch Textilien bei 60 °C waschen, um Eier und Larven abzutöten. Die meisten Flohmittel zerstören jedoch nicht die Eier. Daher ist es wichtig, die Behandlung der Umgebung nach einigen Wochen zu wiederholen, während du deinen Hund die gesamte Zeit über mit einem Flohschutzmittel versorgst. So verhinderst du einen erneuten Befall durch frisch geschlüpfte Larven.

Flöhe verursachen weitere Beschwerden und Krankheiten

Flohbisse verursachen nicht nur Juckreiz, sondern können auch zu Folgeerkrankungen führen, die du deinem Hund ersparen möchtest. Außerdem können Flöhe Krankheiten übertragen, wie zum Beispiel den Fuchsbandwurm. Ein starker Flohbefall kann deinen Hund auch schwächen und zu Blutarmut, Hauterkrankungen und allergischen Reaktionen führen.

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Fazit: Vorbeugen ist der beste Schutz

Flohbisse sind unangenehm für deinen Hund und erfordern die aufwendige Bekämpfung der Parasiten in der gesamten Umgebung. Daher lohnt es sich, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Viele Flohmittel sind auch wirksam gegen Zecken, die schwere Krankheiten übertragen können. Denke auch darüber nach, eine Hunde-Krankenversicherung abzuschließen, viele Tarife decken auch Routinebehandlungen wie Impfungen und Parasitenbekämpfung ab.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Thema Flöhe beim Hund

  • Was hilft am besten gegen Flöhe beim Hund? Beim Tierarzt bekommst du wirksame Mittel wie Ungezieferhalsbänder, Spot-ons und Tabletten.
  • Muss ich meinen Hund auch im Winter auf Flöhe untersuchen? Ja. Die geschützte Umgebung in der Wohnung und die warme Körpertemperatur bieten im Winter ideale Bedingungen für Flöhe.
  • Wo befinden sich Flöhe im Haus? Floheier, Larven und Flöhe können überall sein, wo sich dein Hund aufhält, insbesondere auf seinen Liegeflächen.
  • Können Hundeflöhe auf den Menschen übertragen werden? Ja, Hundeflöhe können auch Menschen beißen, obwohl dies seltener vorkommt als bei Katzenflöhen.