Trächtigkeitsbestimmung beim Hund: Ein Blick ins Innere

Trächtigkeitsbestimmung / Ultraschall

Ultraschalluntersuchungen sind nicht nur beim Menschen gängig, sondern auch bei unseren vierbeinigen Freunden. Mit einem mobilen Ultraschallgerät können wir bequem zu Ihnen nach Hause kommen und eine Trächtigkeitsbestimmung bei Ihrer Hündin durchführen. Dabei ist eine Ultraschalluntersuchung ab dem 30. Tag der Trächtigkeit möglich.

Ultraschall versus Röntgen

Im Gegensatz zur Röntgenuntersuchung lässt sich mit dem Ultraschall zwar nicht so präzise die Anzahl der Föten bestimmen, jedoch ist er schonender für den Körper. Besonders in den frühen Stadien der Trächtigkeit sind die Anzeichen bei Hunden nicht sehr ausgeprägt. Daher ist die Sonographie eine schöne Möglichkeit der Frühdiagnostik.

Die körperlichen Veränderungen einer trächtigen Hündin

Eine trächtige Hündin zeigt verschiedene körperliche Veränderungen:

  • Es kann zu Morgenübelkeit und einem eingeschränkten Appetit kommen, was jedoch nach einiger Zeit von selbst vergeht.
  • Etwa einen Monat nach der Befruchtung zeigt sich an der Scheide der Hündin ein zäher, klarer bis leicht milchiger Ausfluss.
  • Ab etwa der 4. Woche steigt der Appetit der Hündin deutlich an, da sie nun ihren erhöhten Energiebedarf abdecken muss.
  • Der Bauch wird zunächst langsam dicker und dann plötzlich kugelrund. Im letzten Abschnitt der Trächtigkeit nehmen die Welpen stark zu und beanspruchen immer mehr Platz im Bauch der Mutter.
  • Die Zitzen verändern ihr Aussehen, sie werden dunkler und dicker. Eventuell verliert die Hündin die Haare rund um ihre Zitzen und es kann eine Art Vormilch austreten.
  • Kurz vor dem Geburtstermin verringert sich die Körpertemperatur der werdenden Mutter. Etwa eine Woche vor der Geburt sinkt sie auf bis zu 36,5 Grad Celsius.

Änderungen im Verhalten

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Auch im Verhalten einer trächtigen Hündin lassen sich Veränderungen beobachten:

  • Die Hündin wird ruhiger und schläft mehr.
  • Ab etwa der Hälfte der Trächtigkeit beginnt sie, ein Nest zu bauen. Sie schleppt Kissen, Decken und manchmal sogar Spielzeuge in eine von ihr ausgesuchte Ecke. Als Hundehalter können Sie ihr dabei helfen, indem Sie eine Wurfkiste bereitstellen.
  • Gelegentlich kann es zu Verteidigungsverhalten bezüglich des Nests kommen. Hier ist erhöhte Vorsicht, insbesondere im Umgang mit Kindern oder anderen Haustieren, geboten.
  • Gegen Ende der Trächtigkeit muss die Hündin öfter ihr kleines Geschäft erledigen, da die Welpen in der Gebärmutter auf die Blase drücken.

Die optimale Versorgung während der Trächtigkeit

Die Trächtigkeit einer Hündin dauert in der Regel zwischen 57 und 68 Tagen, wobei die meisten Würfe am 61. oder 62. Tag stattfinden. Während dieser Zeit sollte die Hündin regelmäßigen Auslauf und Spaziergänge haben, jedoch keine übermäßige Anstrengung oder Gewaltmärsche. Ab etwa der Mitte der Trächtigkeit benötigt sie energiereiches und hochwertiges Futter, da sich neues Leben in ihrem Körper entwickelt und versorgt werden möchte. Außerdem kann nun Calcium dem Futter beigemischt werden, um einen guten Knochenbau der Welpen zu unterstützen.

Die Ultraschalluntersuchung

Um eine Trächtigkeit zu bestätigen oder auszuschließen, kann etwa ab der Mitte der Trächtigkeit eine Sonografie, also eine Ultraschalluntersuchung, durchgeführt werden. Dabei ist es sinnvoll, den Bauch der Hündin zu rasieren. Benötigte Utensilien bringen wir selbstverständlich mit. Vor Ort benötigen wir lediglich einen Stromanschluss sowie ein Handtuch und etwas Küchenpapier zum Abwischen des Ultraschallgels.

Vereinbaren Sie noch heute Ihren Termin und gewinnen Sie Einblick in das Innere Ihrer trächtigen Hündin!

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Ultraschall beim Hund
Ultraschall zur Trächtigkeitsbestimmung

Ultraschall beim Hund