Wer ein Tränendes Herz im Garten hat, kennt das Gefühl, nicht genug davon bekommen zu können. Wenn es Ihnen genauso geht, dann sollten Sie Ihre Pflanze einfach vermehren. Hierfür gibt es drei Möglichkeiten.
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Es gibt viele Pflanzen mit wunderschönen Blüten, aber das Tränende Herz ist etwas ganz Besonderes. Mit seinen herzähnlichen Blüten verleiht es dem Garten, der Terrasse und dem Balkon eine romantische Atmosphäre.
Sie haben nicht genug Tränende Herzen in Ihrem Garten? Dann vermehren Sie sie einfach. Hierzu stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Sie können Stecklinge nehmen, den Wurzelballen teilen oder im Herbst die Samenschoten ernten. Alle Methoden sind erfolgreich und auch für Gartenanfänger geeignet. Die Wurzelteilung ist bei dieser krautigen Pflanze sogar alle paar Jahre notwendig, um ein gesundes Wachstum sicherzustellen. Nutzen Sie also diese Gelegenheit, um die Pflanze zu vermehren.
So lässt sich das Tränende Herz vermehren
❍ Möglichkeit 1 – Wurzelballen teilen:
Die Teilung kann im Frühjahr vor dem ersten Austrieb oder im Herbst nach der Blüte erfolgen. Wenn das Tränende Herz im Kübel wächst, ist der Herbst der beste Zeitpunkt. Je nach Topfgröße benötigt das Tränende Herz im Kübel aufgrund des starken Wurzelwachstums sogar jedes Jahr eine Teilung. Bei Stauden im Freiland sollten Sie den Wurzelstock entweder teilen, wenn Sie eine zweite Pflanze kultivieren möchten, oder alle drei bis fünf Jahre turnusmäßig. Gehen Sie folgendermaßen vor:
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Tränende Herzen entwickeln über die Jahre hinweg üppige Wurzelballen mit dicken Wurzeln, auch Rhizome genannt. Um die Pflanze zu vermehren, graben Sie die gesamte Staude aus und teilen den Wurzelstock mit einem Spaten. Bei kleineren Exemplaren funktioniert dies auch mit einem scharfen Messer.
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Setzen Sie die beiden Hälften an ihrem alten und dem gewünschten neuen Standort wieder ein.
❍ Möglichkeit 2 – Tränendes Herz mit Stecklingen vermehren:
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Schneiden Sie nach der Blüte Triebe mit einer Länge von etwa 15 Zentimetern ab. Stellen Sie die Stecklinge dann zur Bewurzelung an einen hellen Ort in ein Wasserglas. Sobald genügend Wurzeln gebildet wurden, was etwa zwei bis drei Wochen dauert, setzen Sie die Stecklinge in Töpfe mit humusreicher Anzuchterde.
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Im Freiland können die jungen Pflanzen vor dem ersten Frost gepflanzt werden. Denken Sie jedoch daran, sie vor Kälte zu schützen. Eine Abdeckung mit Stroh oder Reisig ist empfehlenswert. Alternativ können Sie auch einen großen Tontopf über die Pflanzen stülpen. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, die kleinen Pflanzen in einem hellen und kühlen Raum zu überwintern.
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Nach dem Auspflanzen im Frühjahr ist ein guter Frostschutz ebenfalls wichtig, da die ersten Triebe des Tränenden Herzens sehr empfindlich auf niedrige Temperaturen reagieren.
❍ Möglichkeit 3 – Tränendes Herz über Samen vermehren:
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Im Spätsommer bilden sich nach der Blüte längliche Samenschoten. Normalerweise schneidet man verblühte Blüten ab, damit die Pflanze keine Energie in die Samenbildung investiert. Wenn Sie jedoch eine Aussaat planen, warten Sie, bis die Samenschoten reif sind. Lagern Sie die Samen bis zur Verwendung geschützt, trocken und kühl.
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Beginnen Sie im Dezember mit der Aussaat. Streuen Sie die Samen in lockeres Anzuchtsubstrat, bedecken Sie sie dünn mit Erde und halten Sie sie immer feucht. Ein warmer und heller Standort, wie z. B. das Fensterbrett, ist ideal, bis die ersten Blättchen erscheinen.
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Danach stellen Sie die Töpfe an einen kühleren Ort. Warten Sie mit dem Auspflanzen ins Freiland, bis keine Gefahr von Nachtfrost mehr besteht – am besten bis Mitte/Ende Mai, wenn die berüchtigten “Eisheiligen” vorbei sind.
