Trasszementmörtel: Die Geheimnisse hinter diesem besonderen Werkstoff

Trasszementmörtel: Die Geheimnisse hinter diesem besonderen Werkstoff

Wer einen Weg aus Naturstein legen möchte oder sich nach der besten Lösung für den Bau seiner neuen Mauer informiert, stolpert ganz schnell über Trasszementmörtel. Aber was macht diesen Werkstoff eigentlich so besonders?

Was ist Trasszementmörtel?

Trasszementmörtel besteht aus Portlandzement und Kalksteinmehl, die mit Zusätzen vermischt werden. Durch die Zugabe von Trass wird die Gefahr von Kalkausblühungen und Verfärbungen bei Natursteinen vermindert. Trass reguliert außerdem die Trockenzeit, sodass der Mörtel langsamer aushärtet. Die Mischung wird durch den Verein Deutscher Zementwerke e. V. (VDZ) überwacht und ist in der Regel graubeige. Trasszementmörtel kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden und erfreut sich daher auf Baustellen großer Beliebtheit.

Was unterscheidet Trasszement von normalem Zement?

Der wesentliche Unterschied zwischen Trasszementmörtel und normalem Zement liegt in der Dichte. Trasszementmörtel hat eine wesentlich höhere Dichte und ist daher auch wasserundurchlässiger. Ein weiterer Vorteil ist die längere Aushärtungszeit, die keine Spannungsrisse verursacht und das Material nach der Aushärtung fest und dicht macht.

Wann braucht man Trasszement?

Trasszementmörtel wird in der Regel dann verwendet, wenn besonders strapazierfähiger und langlebiger Beton benötigt wird. Er eignet sich für Mauern, Natursteinwege, die Sanierung alter Gebäude, Hartgestein, als Klebemörtel, im Straßenbau und zum Fugen verdichten.

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Welche Eigenschaften hat Trassmörtel?

Trassmörtel ist graubeige, hat eine Schüttdichte von ca. 1,05 kg/dm³ und ist beständig und widerstandsfähig. Er kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden.

Wie mischt man Trasszement?

Die Herstellung von Trasszementmörtel ist ziemlich einfach. Der Inhalt des Sacks wird mit 2-3 Litern Wasser gemischt, bis eine homogene Masse entsteht. Alternativ kann der Verlegemörtel auch komplett selbst hergestellt werden, indem ca. 8-9 Teile Portlandzement mit 1-2 Teilen Kalksteinmehl gemischt werden.

Wie verwendet man Trasszementmörtel?

Bevor man mit dem Verlegen oder Restaurieren beginnt, müssen die Witterungsverhältnisse beachtet werden. Der Untergrund und die Luft sollten nicht kälter als 5°C sein. Bei Außenarbeiten sollten die Temperaturen auch nicht über 30°C steigen. Bei Mauerarbeiten sollte auf mögliche Mörteltaschen geachtet werden. Für das Verlegen von Natursteinen oder Platten muss der Mörtel gleichmäßig auf dem Untergrund verteilt werden, danach werden die Steine oder Platten in das Mörtelbett gelegt und eingebettet. Hohlräume sollten aufgefüllt werden, um Kalkauswaschungen und Frostschäden zu vermeiden.

Wie lange dauert die Trocknungszeit von Trasszementmörtel?

Trasszementmörtel sollte mindestens 24 Stunden lang nicht betreten werden. Bis zur vollständigen Trocknung vergehen ca. 7 Tage.

Was muss nach der Verwendung von Trasszement beachtet werden?

Trasszementmörtel benötigt während der Trocknung Pflege, um Risse zu verhindern. Der Mörtel sollte vor starker Sonneneinstrahlung geschützt werden und Temperaturen unter 5°C oder über 30°C sollten vermieden werden. Auch starker Wind und Regen sind schädlich. Notfalls kann die Mauer oder der Weg mit Planen abgedeckt und feucht gehalten werden.

Kann man Trasszement mit normalem Zement mischen?

Es ist durchaus möglich, normalen Zement mit Trasszement zu mischen. In beiden Fällen erhält der Grundstoff die Eigenschaften, die Trasszementmörtel so beliebt machen. Einzig Mörtel, der nur aus Trass besteht, kann nicht verwendet werden.

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Warum wird Trasszementmörtel für Naturstein verwendet?

Trasszementmörtel wird besonders für Natursteine verwendet, da er die Poren in den Steinen verschließt und Kalkausblühungen vermindert.

Insgesamt ist Trasszementmörtel ein vielseitiger und belastbarer Mörtel, der sich sowohl für die Verlegung von Natursteinen und Platten als auch für Mauern eignet.