Trauringe: Ein Leitfaden für den Kauf von Eheringen

EHERING: WELCHE HAND IST DIE RICHTIGE?

Drum prüfe, wer sich ewig bindet, heißt es ja gerne. Kurz vor der Eheschließung sollte dieser Prozess zwar abgeschlossen sein, eine letzte, nicht unerhebliche Belastungsprobe gilt es aber noch zu bewältigen: den Kauf der Trauringe.

Denn hier kann es tatsächlich noch mal so richtig heikel werden: Welches Material wählt man? Muss man sich den Vorstellungen des Partners anpassen? Und was, wenn der Mann keinen Ring tragen will? Damit der Besuch beim Juwelier nicht zur unerwarteten Grundsatzdiskussion führt, beantwortet Anja Heiden, Mitglied der Geschäftsleitung bei Juwelier Wempe, hier vorab die gängigsten Fragen zum Trauring-Kauf. Sie hat lange selber im Verkauf gearbeitet und weiß, wie man Streitereien vermeidet, worauf man beim Kauf der Ringe achten sollte – und welche Modelle derzeit am gefragtesten sind.Eheringe

INHALTSVERZEICHNIS

Der Unterschied zwischen Trauring und Verlobungsring

Worin unterscheidet sich erst mal ein Trauring vom Verlobungsring? Einen Verlobungsring bekommt ja in der Regel nur die Frau. Früher war es so, dass zur Verlobung die Eheringe schon gekauft wurden – und nach der Eheschließung dann von der rechten auf die linke Hand gewechselt wurden. Heutzutage bekommt die Frau in der Regel einen Diamantring zur Verlobung – und zur Eheschließung wird dann gemeinsam das Paar Trauringe ausgesucht. Wichtig ist es dann nur, dass der Trauring auch zu dem Verlobungsring getragen werden kann. Selten ist es so, dass der Verlobungsring auf der einen und der Trauring auf der anderen Seite getragen wird, meistens steckt man beide zusammen.

Der richtige Zeitpunkt für den Ringkauf

Wann sollte man denn spätestens den Ring aussuchen? Um Himmels willen, bitte seien Sie rechtzeitig! Wir arbeiten mit der Manufaktur Niessing zusammen, jeder Trauring wird hier individuell angefertigt. Oft wird er ja auch noch graviert, und es kann immer passieren, dass die Ringweite beim ersten Probieren nicht passt. In der Regel werden Trauringe innerhalb von 14 Tagen hergestellt, wenn man den Transport miteinkalkuliert, sollte man drei Wochen einplanen. Aber ehrlich gesagt würde ich jedem dazu raten, sich etwa sechs Wochen vor der Eheschließung darum zu kümmern. Gerade bei dem Thema ist es wichtig, ein bisschen Reserve nach hinten zu haben. Außerdem ist ja auch nicht gesagt, dass die Brautleute sich sofort einig sind. Manche kommen gleich zwei, drei Mal – und beim dritten Mal ist vielleicht noch die Schwiegermutter dabei und will mitreden.

Was Männer über Schmuck denken

Häufig kommt der Mann zu dem Zeitpunkt ja zum ersten Mal mit dem Thema Schmuck in Berührung. Sicherlich, vielleicht besitzt er eine Armbanduhr, mitunter einen Manschettenknopf, aber das war es dann meistens auch schon. Für einen Mann ist es häufig ausgesprochen befremdlich, einen Ring tragen zu müssen, wollen, sollen, dürfen. Es braucht in der Regel eine Weile, bis er sich daran gewöhnt hat.

Kommt es vor, dass er sich weigert, einen zu tragen? Ich denke mal, dass diese Diskussion in der Regel schon vor dem Beratungsgespräch ausgefochten wird. Zu 95 Prozent der Fälle entscheiden sich beide für einen Trauring. Meistens lassen sich die Männer bereitwillig auf einen Ring ein, sie sind ja verliebt und wollen ihre zukünftige Frau glücklich machen. Wenn er sich dann doch weigert, aber das kommt sehr selten vor, kauft er stattdessen eine Armbanduhr – oder die Frau wählt einen Ring, der entsprechend hochwertiger ist. In Spanien und Frankreich, das wissen wir von unseren anderen Geschäften, kommt es allerdings ziemlich häufig vor, dass der Mann den Ring verweigert.

Schlicht oder experimentierfreudig

Schlicht oder experimentierfreudig – wozu tendieren die Deutschen denn? Eigentlich sind sich die meisten schon sehr bewusst darüber, dass sie den Ring im besten Fall ihr Leben lang tragen werden. Trotzdem bleibt die größte Herausforderung die Auswahl der Goldfarbe. Männer wollen meist ein weißes Material – und finden Gelbgold oder Rosé erstmal etwas seltsam. Frauen, einfach weil sie viel informierter beim Schmuck sind, sind offener für Farben. 98,99 Prozent der gekauften Trauringe sind jedoch sehr schlicht – weil man sie immer gut kombinieren will, und er soll ja auch noch in drei Jahren gefallen.

Harmonisierende Ringe

Müssen die Ringe von Mann und Frau harmonieren? Bevor es um das Design geht, entscheidet man erstmal über die Form. Hier ist besonders der Tragekomfort entscheidend. Das begehrteste Ringprofil ist das ovale, weil es sich besonders angenehm tragen lässt, keine Ecken oder Kanten aufweist und die gewölbte Innenseite sich dem Finger geschmeidig anpasst. Häufig ist es so, dass verschiedene Breiten ausgewählt werden. Männer tendieren zu flacheren, schmalen Modellen – drei, vier Millimeter ist für viele schon das Maximum. Frauen wiederum entscheiden sich meist für die breitere Variante – fünf oder sechs Millimeter. Die Farbe ist dann in der Regel wieder einheitlich. Die Durchschnittsbreite für einen Trauring beträgt fünf Millimeter. Franzosen und Spanier mögen es gerne schmaler – hier sind Breiten von zwei, drei Millimeter beliebt.

Kreative Variationen

Welche Spielereien sind bei einem Trauring möglich? Grundsätzlich ist alles denkbar. Frau entscheidet sich auch gerne für einen Diamantbesatz beim Trauring. Wie auffällig das Design sein soll, ist auch abhängig davon, ob sie einen Verlobungsring trägt und wie auffällig der bereits ist. Es besteht ja auch die Möglichkeit, einen Diamant ebenmäßig in den Ring zu integrieren.

Das Budget

In dem Fall wäre der Ring der Frau ja deutlich kostenintensiver als das Modell des Mannes. Führt das mitunter zu Streitigkeiten? Nein, meist wird das Budget vorher besprochen. Generell nähern wir uns dem Finanziellen eher über das Gespräch an, das Thema ergibt sich irgendwann. Männer, das muss man allerdings sagen, sind deutlich weniger scheu, das Finanzielle anzusprechen und auch mal zu äußern: „So viel wollte ich jetzt aber nicht ausgeben.“

Vorbereitung für das Beratungsgespräch

Man bereitet sich also am besten auf ein Beratungsgespräch vor? Zumindest dann, wenn man Diskussionen um das Budget in der Öffentlichkeit vermeiden möchte. Natürlich schadet es auch nicht, sich eine ungefähre Vorstellung vom Design zu verschaffen. Aber das passiert eigentlich ganz automatisch.

Der durchschnittliche Preis

Was geben Ihre Kunden denn durchschnittlich für ein Paar Trauringe aus? Unsere Statistik sagt: im Durchschnitt pro Ring in etwa 800 Euro. Man kann wohlgemerkt auch deutlich günstigere bekommen. Wir bestellen individuell für den Kunden. Wer zwei Ringe mit jeweils zwei Millimeter Breite und einer 585er Goldlegierung wählt, zahlt am Ende zusammen lediglich 500 Euro. Doch die Leute kaufen eben gerne hochwertig. Im Schnitt wählen sie eine 750er Goldlegierung.

Die Zahlung

Und wer zahlt am Ende? Jedenfalls nicht mehr die Eltern, wie das mal üblich war. In der Regel haben wir es mit modernen Paaren zu tun, die sehr wahrscheinlich über ein Gemeinschaftskonto verfügen. Letztlich ist es für uns natürlich nicht ersichtlich, wer die Rechnung trägt. Vermutlich ist es so, dass am Ende der Mann häufiger die Kreditkarte zückt, aber ob es sich dann um ein Gemeinschaftskonto handelt, können wir natürlich nicht sagen. Das sind Dinge, die uns nichts angehen.

Experimentierfreudige Materialien

Wie experimentierfreudig sind die Kunden bei den Materialien? Weißes Material, also Weißgold oder Platin, kommt seltener vor als farbiges. Momentan im Kommen, vor allem bei Männern, sind sogenannte Zwischennuancen. Von der Marke Niessing etwa gibt es eine Farbe, die heißt Rosewood. Der Ton orientiert sich zwar am Roségold, ist aber wesentlich dezenter und für viele eine willkommene Abwechslung zum schlichten Weißgold. Früher waren 80 Prozent der Trauringe Gold. Auch heute ist das noch das beliebteste Material, es unterteilt sich aber mittlerweile in verschiedene Nuancen von Rotgold über Zwischentöne wie Rosewood bis hin zu warmem Gelbgold. Gerade bei Männern nehmen wir wahr, dass sie experimentierfreudiger werden – sie sind modeinteressierter und auch -informierter und daher möglicherweise auch offener für Farben und Formen.

Die Bedeutung von Gravuren

Sind Gravuren noch zeitgemäß? Auf jeden Fall! Zu 99,9 Prozent werden die Trauringe bei uns graviert. Klassisch mit dem Namen des Partners und dem Datum des Hochzeitstags in der Innenseite. Bei der Umsetzung kann man dann zwischen Schreibschrift, Druckschrift oder auch Faksimile wählen. Letztere ist eine Variante, die ich persönlich sehr sympathisch finde: man bringt seine Unterschrift zu Papier und die wird dann in die Innenseite des Ringes gelasert. Eine andere Möglichkeit ist es, auf die gleiche Art und Weisen den Fingerabdruck des Partners einzulasern. Diese Quasi-Verschriftlichung des Ehegelöbnisses ist ein wichtiger Aspekt für viele.

Der Kauf im Internet

Höchstwahrscheinlich würden Sie davon abraten, den Trauring im Internet zu bestellen? Tatsächlich nützt bei dem Thema alles nichts – da muss man einmal in den Laden. Bei dem Ehering spielen Faktoren wie Haptik, Gewicht und Volumen einfach eine elementare Rolle. Auch eine gewisse Wertigkeit nimmt man erst wahr, wenn man den Ring in der Hand hält und anprobiert.

Der Ehering ist ein Symbol für Treue, Liebe und Zusammengehörigkeit. Doch an welcher Hand trägt man ihn und warum? In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Bedeutung des Eherings und die Traditionen in verschiedenen Ländern.

EHERING: WELCHE HAND IST DIE RICHTIGE?

Bedeutung des Eherings

Der Ehering symbolisiert die überdauernde Liebe und Zusammengehörigkeit zweier Menschen. Bereits seit dem 13. Jahrhundert gehören Eheringe zur Trauungszeremonie und sind weltweit bekannt.

An welcher Hand trägt man den Ehering?

In Deutschland wird der Ehering traditionsgemäß am Ringfinger der rechten Hand getragen. Dies ist auch in Österreich und vielen anderen Ländern üblich. Jedoch gibt es auch unterschiedliche Traditionen in anderen Kulturen. In den USA und südlichen Ländern bevorzugt man beispielsweise die linke Hand als Symbol für die Ehe.

Warum trägt man den Ehering links oder rechts?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen den Ehering links oder rechts tragen. Eine mögliche Erklärung ist die Bedeutung der rechten Hand in vielen Kulturen. In der deutschen Sprache wird “rechts” oft mit “Rechtens” oder “rechtmäßig” assoziiert, während “links” eher mit “gelinkt” oder “link” in Verbindung gebracht wird.

Eine weitere Theorie besagt, dass das Tragen des Eherings an der rechten Hand mit dem Aufkommen des protestantischen Glaubens zusammenhängt. Protestanten stecken den Ring aus Abgrenzung zum katholischen Brauch, den Ring an der linken Hand zu tragen, an die rechte Hand. Heutzutage tragen die meisten Menschen in Deutschland den Ehering rechts, unabhängig von ihrer Konfession.

Historisch gesehen spielt auch die sogenannte Liebesader eine Rolle. Diese soll laut Legende vom Ringfinger der linken Hand direkt zum Herzen führen. Doch die Germanen waren anderer Meinung und glaubten, dass die Liebesader oder “Vena amoris” auf der rechten Seite des Körpers verläuft. Daher steckten sie den Ehering am rechten Ringfinger an.

Weitere praktische Gründe für das Tragen des Eherings an der linken Hand sind die Tatsache, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind und die rechte Hand als Arbeitshand stärker belastet wird. Um den Ring vor Abnutzung zu schützen, wird er daher oft an der linken Hand getragen.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen, in denen der Ehering an der linken Hand getragen wird, wie zum Beispiel nach dem Tod des Ehepartners. Witwen und Witwer tragen den Trauring oft an der linken Hand als Symbol für ihren verwitweten Status.

Welche Hand gilt in anderen Ländern?

In den meisten europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Finnland, Frankreich, England, Schweden, Polen und Norwegen, wird der Ehering rechts getragen. Russland folgt dieser Tradition ebenfalls.

In südlichen und westlichen Ländern, wie Italien, Spanien, Griechenland und der Schweiz, bevorzugt man hingegen die linke Hand. Auch in den USA wird der Ehering am linken Ringfinger angesteckt.

Ehering und Verlobungsring

Viele Frauen möchten ihren Verlobungsring auch nach der Hochzeitszeremonie nicht missen. Es ist möglich, den Verlobungsring gemeinsam mit dem Ehering zu tragen oder ihn auf der linken Hand zu belassen. Beim Kauf von Ringen sollten Sie darauf achten, dass sie gut kombinierbar sind. Eine andere Möglichkeit ist das sogenannte Ring Stacking, bei dem mehrere Ringe am Finger gestapelt werden.

Es ist auch üblich, dass der Ehering den Verlobungsring nach der Hochzeit ersetzt. Der Verlobungsring kann dann beispielsweise als Familienerbstück aufbewahrt und an kommende Generationen weitergegeben werden.

Trägt man den Ehering links oder rechts?

Die Entscheidung, an welcher Hand und an welchem Finger der Ehering getragen wird, liegt letztendlich beim individuellen Geschmack der Ringträgerinnen und Ringträger. Es gibt keine Verpflichtung, den Ehering nach der Hochzeit zu tragen. Manche Menschen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen dagegen oder nehmen den Ring in bestimmten Situationen ab, wie beim Sport, Duschen oder Schlafen.

Alternativ zum Ehering können auch andere Schmuckstücke oder Tattoos getragen werden. Manche Paare entscheiden sich sogar dafür, symbolisch einen Baum zu pflanzen anstatt einen Ehering zu tragen.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet, heißt es ja gerne. Kurz vor der Eheschließung sollte dieser Prozess zwar abgeschlossen sein, eine letzte, nicht unerhebliche Belastungsprobe gilt es aber noch zu bewältigen: den Kauf der Trauringe.

Denn hier kann es tatsächlich noch mal so richtig heikel werden: Welches Material wählt man? Muss man sich den Vorstellungen des Partners anpassen? Und was, wenn der Mann keinen Ring tragen will? Damit der Besuch beim Juwelier nicht zur unerwarteten Grundsatzdiskussion führt, beantwortet Anja Heiden, Mitglied der Geschäftsleitung bei Juwelier Wempe, hier vorab die gängigsten Fragen zum Trauring-Kauf. Sie hat lange selber im Verkauf gearbeitet und weiß, wie man Streitereien vermeidet, worauf man beim Kauf der Ringe achten sollte – und welche Modelle derzeit am gefragtesten sind.Eheringe

Der Unterschied zwischen Trauring und Verlobungsring

Worin unterscheidet sich erst mal ein Trauring vom Verlobungsring? Einen Verlobungsring bekommt ja in der Regel nur die Frau. Früher war es so, dass zur Verlobung die Eheringe schon gekauft wurden – und nach der Eheschließung dann von der rechten auf die linke Hand gewechselt wurden. Heutzutage bekommt die Frau in der Regel einen Diamantring zur Verlobung – und zur Eheschließung wird dann gemeinsam das Paar Trauringe ausgesucht. Wichtig ist es dann nur, dass der Trauring auch zu dem Verlobungsring getragen werden kann. Selten ist es so, dass der Verlobungsring auf der einen und der Trauring auf der anderen Seite getragen wird, meistens steckt man beide zusammen.

Der richtige Zeitpunkt für den Ringkauf

Wann sollte man denn spätestens den Ring aussuchen? Um Himmels willen, bitte seien Sie rechtzeitig! Wir arbeiten mit der Manufaktur Niessing zusammen, jeder Trauring wird hier individuell angefertigt. Oft wird er ja auch noch graviert, und es kann immer passieren, dass die Ringweite beim ersten Probieren nicht passt. In der Regel werden Trauringe innerhalb von 14 Tagen hergestellt, wenn man den Transport miteinkalkuliert, sollte man drei Wochen einplanen. Aber ehrlich gesagt würde ich jedem dazu raten, sich etwa sechs Wochen vor der Eheschließung darum zu kümmern. Gerade bei dem Thema ist es wichtig, ein bisschen Reserve nach hinten zu haben. Außerdem ist ja auch nicht gesagt, dass die Brautleute sich sofort einig sind. Manche kommen gleich zwei, drei Mal – und beim dritten Mal ist vielleicht noch die Schwiegermutter dabei und will mitreden.

Was Männer über Schmuck denken

Häufig kommt der Mann zu dem Zeitpunkt ja zum ersten Mal mit dem Thema Schmuck in Berührung. Sicherlich, vielleicht besitzt er eine Armbanduhr, mitunter einen Manschettenknopf, aber das war es dann meistens auch schon. Für einen Mann ist es häufig ausgesprochen befremdlich, einen Ring tragen zu müssen, wollen, sollen, dürfen. Es braucht in der Regel eine Weile, bis er sich daran gewöhnt hat.

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Kommt es vor, dass er sich weigert, einen zu tragen? Ich denke mal, dass diese Diskussion in der Regel schon vor dem Beratungsgespräch ausgefochten wird. Zu 95 Prozent der Fälle entscheiden sich beide für einen Trauring. Meistens lassen sich die Männer bereitwillig auf einen Ring ein, sie sind ja verliebt und wollen ihre zukünftige Frau glücklich machen. Wenn er sich dann doch weigert, aber das kommt sehr selten vor, kauft er stattdessen eine Armbanduhr – oder die Frau wählt einen Ring, der entsprechend hochwertiger ist. In Spanien und Frankreich, das wissen wir von unseren anderen Geschäften, kommt es allerdings ziemlich häufig vor, dass der Mann den Ring verweigert.

Schlicht oder experimentierfreudig

Schlicht oder experimentierfreudig – wozu tendieren die Deutschen denn? Eigentlich sind sich die meisten schon sehr bewusst darüber, dass sie den Ring im besten Fall ihr Leben lang tragen werden. Trotzdem bleibt die größte Herausforderung die Auswahl der Goldfarbe. Männer wollen meist ein weißes Material – und finden Gelbgold oder Rosé erstmal etwas seltsam. Frauen, einfach weil sie viel informierter beim Schmuck sind, sind offener für Farben. 98,99 Prozent der gekauften Trauringe sind jedoch sehr schlicht – weil man sie immer gut kombinieren will, und er soll ja auch noch in drei Jahren gefallen.

Harmonisierende Ringe

Müssen die Ringe von Mann und Frau harmonieren? Bevor es um das Design geht, entscheidet man erstmal über die Form. Hier ist besonders der Tragekomfort entscheidend. Das begehrteste Ringprofil ist das ovale, weil es sich besonders angenehm tragen lässt, keine Ecken oder Kanten aufweist und die gewölbte Innenseite sich dem Finger geschmeidig anpasst. Häufig ist es so, dass verschiedene Breiten ausgewählt werden. Männer tendieren zu flacheren, schmalen Modellen – drei, vier Millimeter ist für viele schon das Maximum. Frauen wiederum entscheiden sich meist für die breitere Variante – fünf oder sechs Millimeter. Die Farbe ist dann in der Regel wieder einheitlich. Die Durchschnittsbreite für einen Trauring beträgt fünf Millimeter. Franzosen und Spanier mögen es gerne schmaler – hier sind Breiten von zwei, drei Millimeter beliebt.

Kreative Variationen

Welche Spielereien sind bei einem Trauring möglich? Grundsätzlich ist alles denkbar. Frau entscheidet sich auch gerne für einen Diamantbesatz beim Trauring. Wie auffällig das Design sein soll, ist auch abhängig davon, ob sie einen Verlobungsring trägt und wie auffällig der bereits ist. Es besteht ja auch die Möglichkeit, einen Diamant ebenmäßig in den Ring zu integrieren.

Das Budget

In dem Fall wäre der Ring der Frau ja deutlich kostenintensiver als das Modell des Mannes. Führt das mitunter zu Streitigkeiten? Nein, meist wird das Budget vorher besprochen. Generell nähern wir uns dem Finanziellen eher über das Gespräch an, das Thema ergibt sich irgendwann. Männer, das muss man allerdings sagen, sind deutlich weniger scheu, das Finanzielle anzusprechen und auch mal zu äußern: „So viel wollte ich jetzt aber nicht ausgeben.“

Vorbereitung für das Beratungsgespräch

Man bereitet sich also am besten auf ein Beratungsgespräch vor? Zumindest dann, wenn man Diskussionen um das Budget in der Öffentlichkeit vermeiden möchte. Natürlich schadet es auch nicht, sich eine ungefähre Vorstellung vom Design zu verschaffen. Aber das passiert eigentlich ganz automatisch.

Der durchschnittliche Preis

Was geben Ihre Kunden denn durchschnittlich für ein Paar Trauringe aus? Unsere Statistik sagt: im Durchschnitt pro Ring in etwa 800 Euro. Man kann wohlgemerkt auch deutlich günstigere bekommen. Wir bestellen individuell für den Kunden. Wer zwei Ringe mit jeweils zwei Millimeter Breite und einer 585er Goldlegierung wählt, zahlt am Ende zusammen lediglich 500 Euro. Doch die Leute kaufen eben gerne hochwertig. Im Schnitt wählen sie eine 750er Goldlegierung.

Die Zahlung

Und wer zahlt am Ende? Jedenfalls nicht mehr die Eltern, wie das mal üblich war. In der Regel haben wir es mit modernen Paaren zu tun, die sehr wahrscheinlich über ein Gemeinschaftskonto verfügen. Letztlich ist es für uns natürlich nicht ersichtlich, wer die Rechnung trägt. Vermutlich ist es so, dass am Ende der Mann häufiger die Kreditkarte zückt, aber ob es sich dann um ein Gemeinschaftskonto handelt, können wir natürlich nicht sagen. Das sind Dinge, die uns nichts angehen.

Experimentierfreudige Materialien

Wie experimentierfreudig sind die Kunden bei den Materialien? Weißes Material, also Weißgold oder Platin, kommt seltener vor als farbiges. Momentan im Kommen, vor allem bei Männern, sind sogenannte Zwischennuancen. Von der Marke Niessing etwa gibt es eine Farbe, die heißt Rosewood. Der Ton orientiert sich zwar am Roségold, ist aber wesentlich dezenter und für viele eine willkommene Abwechslung zum schlichten Weißgold. Früher waren 80 Prozent der Trauringe Gold. Auch heute ist das noch das beliebteste Material, es unterteilt sich aber mittlerweile in verschiedene Nuancen von Rotgold über Zwischentöne wie Rosewood bis hin zu warmem Gelbgold. Gerade bei Männern nehmen wir wahr, dass sie experimentierfreudiger werden – sie sind modeinteressierter und auch -informierter und daher möglicherweise auch offener für Farben und Formen.

Die Bedeutung von Gravuren

Sind Gravuren noch zeitgemäß? Auf jeden Fall! Zu 99,9 Prozent werden die Trauringe bei uns graviert. Klassisch mit dem Namen des Partners und dem Datum des Hochzeitstags in der Innenseite. Bei der Umsetzung kann man dann zwischen Schreibschrift, Druckschrift oder auch Faksimile wählen. Letztere ist eine Variante, die ich persönlich sehr sympathisch finde: man bringt seine Unterschrift zu Papier und die wird dann in die Innenseite des Ringes gelasert. Eine andere Möglichkeit ist es, auf die gleiche Art und Weisen den Fingerabdruck des Partners einzulasern. Diese Quasi-Verschriftlichung des Ehegelöbnisses ist ein wichtiger Aspekt für viele.

Der Kauf im Internet

Höchstwahrscheinlich würden Sie davon abraten, den Trauring im Internet zu bestellen? Tatsächlich nützt bei dem Thema alles nichts – da muss man einmal in den Laden. Bei dem Ehering spielen Faktoren wie Haptik, Gewicht und Volumen einfach eine elementare Rolle. Auch eine gewisse Wertigkeit nimmt man erst wahr, wenn man den Ring in der Hand hält und anprobiert.

Der Ehering ist ein Symbol für Treue, Liebe und Zusammengehörigkeit. Doch an welcher Hand trägt man ihn und warum? In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Bedeutung des Eherings und die Traditionen in verschiedenen Ländern.

EHERING: WELCHE HAND IST DIE RICHTIGE?

Bedeutung des Eherings

Der Ehering symbolisiert die überdauernde Liebe und Zusammengehörigkeit zweier Menschen. Bereits seit dem 13. Jahrhundert gehören Eheringe zur Trauungszeremonie und sind weltweit bekannt.

An welcher Hand trägt man den Ehering?

In Deutschland wird der Ehering traditionsgemäß am Ringfinger der rechten Hand getragen. Dies ist auch in Österreich und vielen anderen Ländern üblich. Jedoch gibt es auch unterschiedliche Traditionen in anderen Kulturen. In den USA und südlichen Ländern bevorzugt man beispielsweise die linke Hand als Symbol für die Ehe.

Warum trägt man den Ehering links oder rechts?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen den Ehering links oder rechts tragen. Eine mögliche Erklärung ist die Bedeutung der rechten Hand in vielen Kulturen. In der deutschen Sprache wird “rechts” oft mit “Rechtens” oder “rechtmäßig” assoziiert, während “links” eher mit “gelinkt” oder “link” in Verbindung gebracht wird.

Eine weitere Theorie besagt, dass das Tragen des Eherings an der rechten Hand mit dem Aufkommen des protestantischen Glaubens zusammenhängt. Protestanten stecken den Ring aus Abgrenzung zum katholischen Brauch, den Ring an der linken Hand zu tragen, an die rechte Hand. Heutzutage tragen die meisten Menschen in Deutschland den Ehering rechts, unabhängig von ihrer Konfession.

Historisch gesehen spielt auch die sogenannte Liebesader eine Rolle. Diese soll laut Legende vom Ringfinger der linken Hand direkt zum Herzen führen. Doch die Germanen waren anderer Meinung und glaubten, dass die Liebesader oder “Vena amoris” auf der rechten Seite des Körpers verläuft. Daher steckten sie den Ehering am rechten Ringfinger an.

Weitere praktische Gründe für das Tragen des Eherings an der linken Hand sind die Tatsache, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind und die rechte Hand als Arbeitshand stärker belastet wird. Um den Ring vor Abnutzung zu schützen, wird er daher oft an der linken Hand getragen.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen, in denen der Ehering an der linken Hand getragen wird, wie zum Beispiel nach dem Tod des Ehepartners. Witwen und Witwer tragen den Trauring oft an der linken Hand als Symbol für ihren verwitweten Status.

Welche Hand gilt in anderen Ländern?

In den meisten europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Finnland, Frankreich, England, Schweden, Polen und Norwegen, wird der Ehering rechts getragen. Russland folgt dieser Tradition ebenfalls.

In südlichen und westlichen Ländern, wie Italien, Spanien, Griechenland und der Schweiz, bevorzugt man hingegen die linke Hand. Auch in den USA wird der Ehering am linken Ringfinger angesteckt.

Ehering und Verlobungsring

Viele Frauen möchten ihren Verlobungsring auch nach der Hochzeitszeremonie nicht missen. Es ist möglich, den Verlobungsring gemeinsam mit dem Ehering zu tragen oder ihn auf der linken Hand zu belassen. Beim Kauf von Ringen sollten Sie darauf achten, dass sie gut kombinierbar sind. Eine andere Möglichkeit ist das sogenannte Ring Stacking, bei dem mehrere Ringe am Finger gestapelt werden.

Es ist auch üblich, dass der Ehering den Verlobungsring nach der Hochzeit ersetzt. Der Verlobungsring kann dann beispielsweise als Familienerbstück aufbewahrt und an kommende Generationen weitergegeben werden.

Trägt man den Ehering links oder rechts?

Die Entscheidung, an welcher Hand und an welchem Finger der Ehering getragen wird, liegt letztendlich beim individuellen Geschmack der Ringträgerinnen und Ringträger. Es gibt keine Verpflichtung, den Ehering nach der Hochzeit zu tragen. Manche Menschen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen dagegen oder nehmen den Ring in bestimmten Situationen ab, wie beim Sport, Duschen oder Schlafen.

Alternativ zum Ehering können auch andere Schmuckstücke oder Tattoos getragen werden. Manche Paare entscheiden sich sogar dafür, symbolisch einen Baum zu pflanzen anstatt einen Ehering zu tragen.

Der Ehering ist ein Symbol für Treue, Liebe und Zusammengehörigkeit. Doch an welcher Hand trägt man ihn und warum? In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Bedeutung des Eherings und die Traditionen in verschiedenen Ländern.

EHERING: WELCHE HAND IST DIE RICHTIGE?

Bedeutung des Eherings

Der Ehering symbolisiert die überdauernde Liebe und Zusammengehörigkeit zweier Menschen. Bereits seit dem 13. Jahrhundert gehören Eheringe zur Trauungszeremonie und sind weltweit bekannt.

An welcher Hand trägt man den Ehering?

In Deutschland wird der Ehering traditionsgemäß am Ringfinger der rechten Hand getragen. Dies ist auch in Österreich und vielen anderen Ländern üblich. Jedoch gibt es auch unterschiedliche Traditionen in anderen Kulturen. In den USA und südlichen Ländern bevorzugt man beispielsweise die linke Hand als Symbol für die Ehe.

Warum trägt man den Ehering links oder rechts?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen den Ehering links oder rechts tragen. Eine mögliche Erklärung ist die Bedeutung der rechten Hand in vielen Kulturen. In der deutschen Sprache wird “rechts” oft mit “Rechtens” oder “rechtmäßig” assoziiert, während “links” eher mit “gelinkt” oder “link” in Verbindung gebracht wird.

Eine weitere Theorie besagt, dass das Tragen des Eherings an der rechten Hand mit dem Aufkommen des protestantischen Glaubens zusammenhängt. Protestanten stecken den Ring aus Abgrenzung zum katholischen Brauch, den Ring an der linken Hand zu tragen, an die rechte Hand. Heutzutage tragen die meisten Menschen in Deutschland den Ehering rechts, unabhängig von ihrer Konfession.

Historisch gesehen spielt auch die sogenannte Liebesader eine Rolle. Diese soll laut Legende vom Ringfinger der linken Hand direkt zum Herzen führen. Doch die Germanen waren anderer Meinung und glaubten, dass die Liebesader oder “Vena amoris” auf der rechten Seite des Körpers verläuft. Daher steckten sie den Ehering am rechten Ringfinger an.

Weitere praktische Gründe für das Tragen des Eherings an der linken Hand sind die Tatsache, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind und die rechte Hand als Arbeitshand stärker belastet wird. Um den Ring vor Abnutzung zu schützen, wird er daher oft an der linken Hand getragen.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen, in denen der Ehering an der linken Hand getragen wird, wie zum Beispiel nach dem Tod des Ehepartners. Witwen und Witwer tragen den Trauring oft an der linken Hand als Symbol für ihren verwitweten Status.

Welche Hand gilt in anderen Ländern?

In den meisten europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Finnland, Frankreich, England, Schweden, Polen und Norwegen, wird der Ehering rechts getragen. Russland folgt dieser Tradition ebenfalls.

In südlichen und westlichen Ländern, wie Italien, Spanien, Griechenland und der Schweiz, bevorzugt man hingegen die linke Hand. Auch in den USA wird der Ehering am linken Ringfinger angesteckt.

Ehering und Verlobungsring

Viele Frauen möchten ihren Verlobungsring auch nach der Hochzeitszeremonie nicht missen. Es ist möglich, den Verlobungsring gemeinsam mit dem Ehering zu tragen oder ihn auf der linken Hand zu belassen. Beim Kauf von Ringen sollten Sie darauf achten, dass sie gut kombinierbar sind. Eine andere Möglichkeit ist das sogenannte Ring Stacking, bei dem mehrere Ringe am Finger gestapelt werden.

Es ist auch üblich, dass der Ehering den Verlobungsring nach der Hochzeit ersetzt. Der Verlobungsring kann dann beispielsweise als Familienerbstück aufbewahrt und an kommende Generationen weitergegeben werden.

Trägt man den Ehering links oder rechts?

Die Entscheidung, an welcher Hand und an welchem Finger der Ehering getragen wird, liegt letztendlich beim individuellen Geschmack der Ringträgerinnen und Ringträger. Es gibt keine Verpflichtung, den Ehering nach der Hochzeit zu tragen. Manche Menschen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen dagegen oder nehmen den Ring in bestimmten Situationen ab, wie beim Sport, Duschen oder Schlafen.

Alternativ zum Ehering können auch andere Schmuckstücke oder Tattoos getragen werden. Manche Paare entscheiden sich sogar dafür, symbolisch einen Baum zu pflanzen anstatt einen Ehering zu tragen.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet, heißt es ja gerne. Kurz vor der Eheschließung sollte dieser Prozess zwar abgeschlossen sein, eine letzte, nicht unerhebliche Belastungsprobe gilt es aber noch zu bewältigen: den Kauf der Trauringe.

Denn hier kann es tatsächlich noch mal so richtig heikel werden: Welches Material wählt man? Muss man sich den Vorstellungen des Partners anpassen? Und was, wenn der Mann keinen Ring tragen will? Damit der Besuch beim Juwelier nicht zur unerwarteten Grundsatzdiskussion führt, beantwortet Anja Heiden, Mitglied der Geschäftsleitung bei Juwelier Wempe, hier vorab die gängigsten Fragen zum Trauring-Kauf. Sie hat lange selber im Verkauf gearbeitet und weiß, wie man Streitereien vermeidet, worauf man beim Kauf der Ringe achten sollte – und welche Modelle derzeit am gefragtesten sind.Eheringe

Der Unterschied zwischen Trauring und Verlobungsring

Worin unterscheidet sich erst mal ein Trauring vom Verlobungsring? Einen Verlobungsring bekommt ja in der Regel nur die Frau. Früher war es so, dass zur Verlobung die Eheringe schon gekauft wurden – und nach der Eheschließung dann von der rechten auf die linke Hand gewechselt wurden. Heutzutage bekommt die Frau in der Regel einen Diamantring zur Verlobung – und zur Eheschließung wird dann gemeinsam das Paar Trauringe ausgesucht. Wichtig ist es dann nur, dass der Trauring auch zu dem Verlobungsring getragen werden kann. Selten ist es so, dass der Verlobungsring auf der einen und der Trauring auf der anderen Seite getragen wird, meistens steckt man beide zusammen.

Der richtige Zeitpunkt für den Ringkauf

Wann sollte man denn spätestens den Ring aussuchen? Um Himmels willen, bitte seien Sie rechtzeitig! Wir arbeiten mit der Manufaktur Niessing zusammen, jeder Trauring wird hier individuell angefertigt. Oft wird er ja auch noch graviert, und es kann immer passieren, dass die Ringweite beim ersten Probieren nicht passt. In der Regel werden Trauringe innerhalb von 14 Tagen hergestellt, wenn man den Transport miteinkalkuliert, sollte man drei Wochen einplanen. Aber ehrlich gesagt würde ich jedem dazu raten, sich etwa sechs Wochen vor der Eheschließung darum zu kümmern. Gerade bei dem Thema ist es wichtig, ein bisschen Reserve nach hinten zu haben. Außerdem ist ja auch nicht gesagt, dass die Brautleute sich sofort einig sind. Manche kommen gleich zwei, drei Mal – und beim dritten Mal ist vielleicht noch die Schwiegermutter dabei und will mitreden.

Was Männer über Schmuck denken

Häufig kommt der Mann zu dem Zeitpunkt ja zum ersten Mal mit dem Thema Schmuck in Berührung. Sicherlich, vielleicht besitzt er eine Armbanduhr, mitunter einen Manschettenknopf, aber das war es dann meistens auch schon. Für einen Mann ist es häufig ausgesprochen befremdlich, einen Ring tragen zu müssen, wollen, sollen, dürfen. Es braucht in der Regel eine Weile, bis er sich daran gewöhnt hat.

Kommt es vor, dass er sich weigert, einen zu tragen? Ich denke mal, dass diese Diskussion in der Regel schon vor dem Beratungsgespräch ausgefochten wird. Zu 95 Prozent der Fälle entscheiden sich beide für einen Trauring. Meistens lassen sich die Männer bereitwillig auf einen Ring ein, sie sind ja verliebt und wollen ihre zukünftige Frau glücklich machen. Wenn er sich dann doch weigert, aber das kommt sehr selten vor, kauft er stattdessen eine Armbanduhr – oder die Frau wählt einen Ring, der entsprechend hochwertiger ist. In Spanien und Frankreich, das wissen wir von unseren anderen Geschäften, kommt es allerdings ziemlich häufig vor, dass der Mann den Ring verweigert.

Schlicht oder experimentierfreudig

Schlicht oder experimentierfreudig – wozu tendieren die Deutschen denn? Eigentlich sind sich die meisten schon sehr bewusst darüber, dass sie den Ring im besten Fall ihr Leben lang tragen werden. Trotzdem bleibt die größte Herausforderung die Auswahl der Goldfarbe. Männer wollen meist ein weißes Material – und finden Gelbgold oder Rosé erstmal etwas seltsam. Frauen, einfach weil sie viel informierter beim Schmuck sind, sind offener für Farben. 98,99 Prozent der gekauften Trauringe sind jedoch sehr schlicht – weil man sie immer gut kombinieren will, und er soll ja auch noch in drei Jahren gefallen.

Harmonisierende Ringe

Müssen die Ringe von Mann und Frau harmonieren? Bevor es um das Design geht, entscheidet man erstmal über die Form. Hier ist besonders der Tragekomfort entscheidend. Das begehrteste Ringprofil ist das ovale, weil es sich besonders angenehm tragen lässt, keine Ecken oder Kanten aufweist und die gewölbte Innenseite sich dem Finger geschmeidig anpasst. Häufig ist es so, dass verschiedene Breiten ausgewählt werden. Männer tendieren zu flacheren, schmalen Modellen – drei, vier Millimeter ist für viele schon das Maximum. Frauen wiederum entscheiden sich meist für die breitere Variante – fünf oder sechs Millimeter. Die Farbe ist dann in der Regel wieder einheitlich. Die Durchschnittsbreite für einen Trauring beträgt fünf Millimeter. Franzosen und Spanier mögen es gerne schmaler – hier sind Breiten von zwei, drei Millimeter beliebt.

LESEN  Wie du dich erfolgreich selbstständig machst

Kreative Variationen

Welche Spielereien sind bei einem Trauring möglich? Grundsätzlich ist alles denkbar. Frau entscheidet sich auch gerne für einen Diamantbesatz beim Trauring. Wie auffällig das Design sein soll, ist auch abhängig davon, ob sie einen Verlobungsring trägt und wie auffällig der bereits ist. Es besteht ja auch die Möglichkeit, einen Diamant ebenmäßig in den Ring zu integrieren.

Das Budget

In dem Fall wäre der Ring der Frau ja deutlich kostenintensiver als das Modell des Mannes. Führt das mitunter zu Streitigkeiten? Nein, meist wird das Budget vorher besprochen. Generell nähern wir uns dem Finanziellen eher über das Gespräch an, das Thema ergibt sich irgendwann. Männer, das muss man allerdings sagen, sind deutlich weniger scheu, das Finanzielle anzusprechen und auch mal zu äußern: „So viel wollte ich jetzt aber nicht ausgeben.“

Vorbereitung für das Beratungsgespräch

Man bereitet sich also am besten auf ein Beratungsgespräch vor? Zumindest dann, wenn man Diskussionen um das Budget in der Öffentlichkeit vermeiden möchte. Natürlich schadet es auch nicht, sich eine ungefähre Vorstellung vom Design zu verschaffen. Aber das passiert eigentlich ganz automatisch.

Der durchschnittliche Preis

Was geben Ihre Kunden denn durchschnittlich für ein Paar Trauringe aus? Unsere Statistik sagt: im Durchschnitt pro Ring in etwa 800 Euro. Man kann wohlgemerkt auch deutlich günstigere bekommen. Wir bestellen individuell für den Kunden. Wer zwei Ringe mit jeweils zwei Millimeter Breite und einer 585er Goldlegierung wählt, zahlt am Ende zusammen lediglich 500 Euro. Doch die Leute kaufen eben gerne hochwertig. Im Schnitt wählen sie eine 750er Goldlegierung.

Die Zahlung

Und wer zahlt am Ende? Jedenfalls nicht mehr die Eltern, wie das mal üblich war. In der Regel haben wir es mit modernen Paaren zu tun, die sehr wahrscheinlich über ein Gemeinschaftskonto verfügen. Letztlich ist es für uns natürlich nicht ersichtlich, wer die Rechnung trägt. Vermutlich ist es so, dass am Ende der Mann häufiger die Kreditkarte zückt, aber ob es sich dann um ein Gemeinschaftskonto handelt, können wir natürlich nicht sagen. Das sind Dinge, die uns nichts angehen.

Experimentierfreudige Materialien

Wie experimentierfreudig sind die Kunden bei den Materialien? Weißes Material, also Weißgold oder Platin, kommt seltener vor als farbiges. Momentan im Kommen, vor allem bei Männern, sind sogenannte Zwischennuancen. Von der Marke Niessing etwa gibt es eine Farbe, die heißt Rosewood. Der Ton orientiert sich zwar am Roségold, ist aber wesentlich dezenter und für viele eine willkommene Abwechslung zum schlichten Weißgold. Früher waren 80 Prozent der Trauringe Gold. Auch heute ist das noch das beliebteste Material, es unterteilt sich aber mittlerweile in verschiedene Nuancen von Rotgold über Zwischentöne wie Rosewood bis hin zu warmem Gelbgold. Gerade bei Männern nehmen wir wahr, dass sie experimentierfreudiger werden – sie sind modeinteressierter und auch -informierter und daher möglicherweise auch offener für Farben und Formen.

Die Bedeutung von Gravuren

Sind Gravuren noch zeitgemäß? Auf jeden Fall! Zu 99,9 Prozent werden die Trauringe bei uns graviert. Klassisch mit dem Namen des Partners und dem Datum des Hochzeitstags in der Innenseite. Bei der Umsetzung kann man dann zwischen Schreibschrift, Druckschrift oder auch Faksimile wählen. Letztere ist eine Variante, die ich persönlich sehr sympathisch finde: man bringt seine Unterschrift zu Papier und die wird dann in die Innenseite des Ringes gelasert. Eine andere Möglichkeit ist es, auf die gleiche Art und Weisen den Fingerabdruck des Partners einzulasern. Diese Quasi-Verschriftlichung des Ehegelöbnisses ist ein wichtiger Aspekt für viele.

Der Kauf im Internet

Höchstwahrscheinlich würden Sie davon abraten, den Trauring im Internet zu bestellen? Tatsächlich nützt bei dem Thema alles nichts – da muss man einmal in den Laden. Bei dem Ehering spielen Faktoren wie Haptik, Gewicht und Volumen einfach eine elementare Rolle. Auch eine gewisse Wertigkeit nimmt man erst wahr, wenn man den Ring in der Hand hält und anprobiert.

Der Ehering ist ein Symbol für Treue, Liebe und Zusammengehörigkeit. Doch an welcher Hand trägt man ihn und warum? In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Bedeutung des Eherings und die Traditionen in verschiedenen Ländern.

EHERING: WELCHE HAND IST DIE RICHTIGE?

Bedeutung des Eherings

Der Ehering symbolisiert die überdauernde Liebe und Zusammengehörigkeit zweier Menschen. Bereits seit dem 13. Jahrhundert gehören Eheringe zur Trauungszeremonie und sind weltweit bekannt.

An welcher Hand trägt man den Ehering?

In Deutschland wird der Ehering traditionsgemäß am Ringfinger der rechten Hand getragen. Dies ist auch in Österreich und vielen anderen Ländern üblich. Jedoch gibt es auch unterschiedliche Traditionen in anderen Kulturen. In den USA und südlichen Ländern bevorzugt man beispielsweise die linke Hand als Symbol für die Ehe.

Warum trägt man den Ehering links oder rechts?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen den Ehering links oder rechts tragen. Eine mögliche Erklärung ist die Bedeutung der rechten Hand in vielen Kulturen. In der deutschen Sprache wird “rechts” oft mit “Rechtens” oder “rechtmäßig” assoziiert, während “links” eher mit “gelinkt” oder “link” in Verbindung gebracht wird.

Eine weitere Theorie besagt, dass das Tragen des Eherings an der rechten Hand mit dem Aufkommen des protestantischen Glaubens zusammenhängt. Protestanten stecken den Ring aus Abgrenzung zum katholischen Brauch, den Ring an der linken Hand zu tragen, an die rechte Hand. Heutzutage tragen die meisten Menschen in Deutschland den Ehering rechts, unabhängig von ihrer Konfession.

Historisch gesehen spielt auch die sogenannte Liebesader eine Rolle. Diese soll laut Legende vom Ringfinger der linken Hand direkt zum Herzen führen. Doch die Germanen waren anderer Meinung und glaubten, dass die Liebesader oder “Vena amoris” auf der rechten Seite des Körpers verläuft. Daher steckten sie den Ehering am rechten Ringfinger an.

Weitere praktische Gründe für das Tragen des Eherings an der linken Hand sind die Tatsache, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind und die rechte Hand als Arbeitshand stärker belastet wird. Um den Ring vor Abnutzung zu schützen, wird er daher oft an der linken Hand getragen.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen, in denen der Ehering an der linken Hand getragen wird, wie zum Beispiel nach dem Tod des Ehepartners. Witwen und Witwer tragen den Trauring oft an der linken Hand als Symbol für ihren verwitweten Status.

Welche Hand gilt in anderen Ländern?

In den meisten europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Finnland, Frankreich, England, Schweden, Polen und Norwegen, wird der Ehering rechts getragen. Russland folgt dieser Tradition ebenfalls.

In südlichen und westlichen Ländern, wie Italien, Spanien, Griechenland und der Schweiz, bevorzugt man hingegen die linke Hand. Auch in den USA wird der Ehering am linken Ringfinger angesteckt.

Ehering und Verlobungsring

Viele Frauen möchten ihren Verlobungsring auch nach der Hochzeitszeremonie nicht missen. Es ist möglich, den Verlobungsring gemeinsam mit dem Ehering zu tragen oder ihn auf der linken Hand zu belassen. Beim Kauf von Ringen sollten Sie darauf achten, dass sie gut kombinierbar sind. Eine andere Möglichkeit ist das sogenannte Ring Stacking, bei dem mehrere Ringe am Finger gestapelt werden.

Es ist auch üblich, dass der Ehering den Verlobungsring nach der Hochzeit ersetzt. Der Verlobungsring kann dann beispielsweise als Familienerbstück aufbewahrt und an kommende Generationen weitergegeben werden.

Trägt man den Ehering links oder rechts?

Die Entscheidung, an welcher Hand und an welchem Finger der Ehering getragen wird, liegt letztendlich beim individuellen Geschmack der Ringträgerinnen und Ringträger. Es gibt keine Verpflichtung, den Ehering nach der Hochzeit zu tragen. Manche Menschen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen dagegen oder nehmen den Ring in bestimmten Situationen ab, wie beim Sport, Duschen oder Schlafen.

Alternativ zum Ehering können auch andere Schmuckstücke oder Tattoos getragen werden. Manche Paare entscheiden sich sogar dafür, symbolisch einen Baum zu pflanzen anstatt einen Ehering zu tragen.

Der Ehering ist ein Symbol für Treue, Liebe und Zusammengehörigkeit. Doch an welcher Hand trägt man ihn und warum? In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Bedeutung des Eherings und die Traditionen in verschiedenen Ländern.

EHERING: WELCHE HAND IST DIE RICHTIGE?

Bedeutung des Eherings

Der Ehering symbolisiert die überdauernde Liebe und Zusammengehörigkeit zweier Menschen. Bereits seit dem 13. Jahrhundert gehören Eheringe zur Trauungszeremonie und sind weltweit bekannt.

An welcher Hand trägt man den Ehering?

In Deutschland wird der Ehering traditionsgemäß am Ringfinger der rechten Hand getragen. Dies ist auch in Österreich und vielen anderen Ländern üblich. Jedoch gibt es auch unterschiedliche Traditionen in anderen Kulturen. In den USA und südlichen Ländern bevorzugt man beispielsweise die linke Hand als Symbol für die Ehe.

Warum trägt man den Ehering links oder rechts?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen den Ehering links oder rechts tragen. Eine mögliche Erklärung ist die Bedeutung der rechten Hand in vielen Kulturen. In der deutschen Sprache wird “rechts” oft mit “Rechtens” oder “rechtmäßig” assoziiert, während “links” eher mit “gelinkt” oder “link” in Verbindung gebracht wird.

Eine weitere Theorie besagt, dass das Tragen des Eherings an der rechten Hand mit dem Aufkommen des protestantischen Glaubens zusammenhängt. Protestanten stecken den Ring aus Abgrenzung zum katholischen Brauch, den Ring an der linken Hand zu tragen, an die rechte Hand. Heutzutage tragen die meisten Menschen in Deutschland den Ehering rechts, unabhängig von ihrer Konfession.

Historisch gesehen spielt auch die sogenannte Liebesader eine Rolle. Diese soll laut Legende vom Ringfinger der linken Hand direkt zum Herzen führen. Doch die Germanen waren anderer Meinung und glaubten, dass die Liebesader oder “Vena amoris” auf der rechten Seite des Körpers verläuft. Daher steckten sie den Ehering am rechten Ringfinger an.

Weitere praktische Gründe für das Tragen des Eherings an der linken Hand sind die Tatsache, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind und die rechte Hand als Arbeitshand stärker belastet wird. Um den Ring vor Abnutzung zu schützen, wird er daher oft an der linken Hand getragen.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen, in denen der Ehering an der linken Hand getragen wird, wie zum Beispiel nach dem Tod des Ehepartners. Witwen und Witwer tragen den Trauring oft an der linken Hand als Symbol für ihren verwitweten Status.

Welche Hand gilt in anderen Ländern?

In den meisten europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Finnland, Frankreich, England, Schweden, Polen und Norwegen, wird der Ehering rechts getragen. Russland folgt dieser Tradition ebenfalls.

In südlichen und westlichen Ländern, wie Italien, Spanien, Griechenland und der Schweiz, bevorzugt man hingegen die linke Hand. Auch in den USA wird der Ehering am linken Ringfinger angesteckt.

Ehering und Verlobungsring

Viele Frauen möchten ihren Verlobungsring auch nach der Hochzeitszeremonie nicht missen. Es ist möglich, den Verlobungsring gemeinsam mit dem Ehering zu tragen oder ihn auf der linken Hand zu belassen. Beim Kauf von Ringen sollten Sie darauf achten, dass sie gut kombinierbar sind. Eine andere Möglichkeit ist das sogenannte Ring Stacking, bei dem mehrere Ringe am Finger gestapelt werden.

Es ist auch üblich, dass der Ehering den Verlobungsring nach der Hochzeit ersetzt. Der Verlobungsring kann dann beispielsweise als Familienerbstück aufbewahrt und an kommende Generationen weitergegeben werden.

Trägt man den Ehering links oder rechts?

Die Entscheidung, an welcher Hand und an welchem Finger der Ehering getragen wird, liegt letztendlich beim individuellen Geschmack der Ringträgerinnen und Ringträger. Es gibt keine Verpflichtung, den Ehering nach der Hochzeit zu tragen. Manche Menschen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen dagegen oder nehmen den Ring in bestimmten Situationen ab, wie beim Sport, Duschen oder Schlafen.

Alternativ zum Ehering können auch andere Schmuckstücke oder Tattoos getragen werden. Manche Paare entscheiden sich sogar dafür, symbolisch einen Baum zu pflanzen anstatt einen Ehering zu tragen.

Der Ehering ist ein Symbol für Treue, Liebe und Zusammengehörigkeit. Doch an welcher Hand trägt man ihn und warum? In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Bedeutung des Eherings und die Traditionen in verschiedenen Ländern.

EHERING: WELCHE HAND IST DIE RICHTIGE?

Bedeutung des Eherings

Der Ehering symbolisiert die überdauernde Liebe und Zusammengehörigkeit zweier Menschen. Bereits seit dem 13. Jahrhundert gehören Eheringe zur Trauungszeremonie und sind weltweit bekannt.

An welcher Hand trägt man den Ehering?

In Deutschland wird der Ehering traditionsgemäß am Ringfinger der rechten Hand getragen. Dies ist auch in Österreich und vielen anderen Ländern üblich. Jedoch gibt es auch unterschiedliche Traditionen in anderen Kulturen. In den USA und südlichen Ländern bevorzugt man beispielsweise die linke Hand als Symbol für die Ehe.

Warum trägt man den Ehering links oder rechts?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen den Ehering links oder rechts tragen. Eine mögliche Erklärung ist die Bedeutung der rechten Hand in vielen Kulturen. In der deutschen Sprache wird “rechts” oft mit “Rechtens” oder “rechtmäßig” assoziiert, während “links” eher mit “gelinkt” oder “link” in Verbindung gebracht wird.

Eine weitere Theorie besagt, dass das Tragen des Eherings an der rechten Hand mit dem Aufkommen des protestantischen Glaubens zusammenhängt. Protestanten stecken den Ring aus Abgrenzung zum katholischen Brauch, den Ring an der linken Hand zu tragen, an die rechte Hand. Heutzutage tragen die meisten Menschen in Deutschland den Ehering rechts, unabhängig von ihrer Konfession.

Historisch gesehen spielt auch die sogenannte Liebesader eine Rolle. Diese soll laut Legende vom Ringfinger der linken Hand direkt zum Herzen führen. Doch die Germanen waren anderer Meinung und glaubten, dass die Liebesader oder “Vena amoris” auf der rechten Seite des Körpers verläuft. Daher steckten sie den Ehering am rechten Ringfinger an.

Weitere praktische Gründe für das Tragen des Eherings an der linken Hand sind die Tatsache, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind und die rechte Hand als Arbeitshand stärker belastet wird. Um den Ring vor Abnutzung zu schützen, wird er daher oft an der linken Hand getragen.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen, in denen der Ehering an der linken Hand getragen wird, wie zum Beispiel nach dem Tod des Ehepartners. Witwen und Witwer tragen den Trauring oft an der linken Hand als Symbol für ihren verwitweten Status.

Welche Hand gilt in anderen Ländern?

In den meisten europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Finnland, Frankreich, England, Schweden, Polen und Norwegen, wird der Ehering rechts getragen. Russland folgt dieser Tradition ebenfalls.

In südlichen und westlichen Ländern, wie Italien, Spanien, Griechenland und der Schweiz, bevorzugt man hingegen die linke Hand. Auch in den USA wird der Ehering am linken Ringfinger angesteckt.

Ehering und Verlobungsring

Viele Frauen möchten ihren Verlobungsring auch nach der Hochzeitszeremonie nicht missen. Es ist möglich, den Verlobungsring gemeinsam mit dem Ehering zu tragen oder ihn auf der linken Hand zu belassen. Beim Kauf von Ringen sollten Sie darauf achten, dass sie gut kombinierbar sind. Eine andere Möglichkeit ist das sogenannte Ring Stacking, bei dem mehrere Ringe am Finger gestapelt werden.

Es ist auch üblich, dass der Ehering den Verlobungsring nach der Hochzeit ersetzt. Der Verlobungsring kann dann beispielsweise als Familienerbstück aufbewahrt und an kommende Generationen weitergegeben werden.

Trägt man den Ehering links oder rechts?

Die Entscheidung, an welcher Hand und an welchem Finger der Ehering getragen wird, liegt letztendlich beim individuellen Geschmack der Ringträgerinnen und Ringträger. Es gibt keine Verpflichtung, den Ehering nach der Hochzeit zu tragen. Manche Menschen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen dagegen oder nehmen den Ring in bestimmten Situationen ab, wie beim Sport, Duschen oder Schlafen.

Alternativ zum Ehering können auch andere Schmuckstücke oder Tattoos getragen werden. Manche Paare entscheiden sich sogar dafür, symbolisch einen Baum zu pflanzen anstatt einen Ehering zu tragen.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet, heißt es ja gerne. Kurz vor der Eheschließung sollte dieser Prozess zwar abgeschlossen sein, eine letzte, nicht unerhebliche Belastungsprobe gilt es aber noch zu bewältigen: den Kauf der Trauringe.

Denn hier kann es tatsächlich noch mal so richtig heikel werden: Welches Material wählt man? Muss man sich den Vorstellungen des Partners anpassen? Und was, wenn der Mann keinen Ring tragen will? Damit der Besuch beim Juwelier nicht zur unerwarteten Grundsatzdiskussion führt, beantwortet Anja Heiden, Mitglied der Geschäftsleitung bei Juwelier Wempe, hier vorab die gängigsten Fragen zum Trauring-Kauf. Sie hat lange selber im Verkauf gearbeitet und weiß, wie man Streitereien vermeidet, worauf man beim Kauf der Ringe achten sollte – und welche Modelle derzeit am gefragtesten sind.Eheringe

Der Unterschied zwischen Trauring und Verlobungsring

Worin unterscheidet sich erst mal ein Trauring vom Verlobungsring? Einen Verlobungsring bekommt ja in der Regel nur die Frau. Früher war es so, dass zur Verlobung die Eheringe schon gekauft wurden – und nach der Eheschließung dann von der rechten auf die linke Hand gewechselt wurden. Heutzutage bekommt die Frau in der Regel einen Diamantring zur Verlobung – und zur Eheschließung wird dann gemeinsam das Paar Trauringe ausgesucht. Wichtig ist es dann nur, dass der Trauring auch zu dem Verlobungsring getragen werden kann. Selten ist es so, dass der Verlobungsring auf der einen und der Trauring auf der anderen Seite getragen wird, meistens steckt man beide zusammen.

Der richtige Zeitpunkt für den Ringkauf

Wann sollte man denn spätestens den Ring aussuchen? Um Himmels willen, bitte seien Sie rechtzeitig! Wir arbeiten mit der Manufaktur Niessing zusammen, jeder Trauring wird hier individuell angefertigt. Oft wird er ja auch noch graviert, und es kann immer passieren, dass die Ringweite beim ersten Probieren nicht passt. In der Regel werden Trauringe innerhalb von 14 Tagen hergestellt, wenn man den Transport miteinkalkuliert, sollte man drei Wochen einplanen. Aber ehrlich gesagt würde ich jedem dazu raten, sich etwa sechs Wochen vor der Eheschließung darum zu kümmern. Gerade bei dem Thema ist es wichtig, ein bisschen Reserve nach hinten zu haben. Außerdem ist ja auch nicht gesagt, dass die Brautleute sich sofort einig sind. Manche kommen gleich zwei, drei Mal – und beim dritten Mal ist vielleicht noch die Schwiegermutter dabei und will mitreden.

Was Männer über Schmuck denken

Häufig kommt der Mann zu dem Zeitpunkt ja zum ersten Mal mit dem Thema Schmuck in Berührung. Sicherlich, vielleicht besitzt er eine Armbanduhr, mitunter einen Manschettenknopf, aber das war es dann meistens auch schon. Für einen Mann ist es häufig ausgesprochen befremdlich, einen Ring tragen zu müssen, wollen, sollen, dürfen. Es braucht in der Regel eine Weile, bis er sich daran gewöhnt hat.

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Kommt es vor, dass er sich weigert, einen zu tragen? Ich denke mal, dass diese Diskussion in der Regel schon vor dem Beratungsgespräch ausgefochten wird. Zu 95 Prozent der Fälle entscheiden sich beide für einen Trauring. Meistens lassen sich die Männer bereitwillig auf einen Ring ein, sie sind ja verliebt und wollen ihre zukünftige Frau glücklich machen. Wenn er sich dann doch weigert, aber das kommt sehr selten vor, kauft er stattdessen eine Armbanduhr – oder die Frau wählt einen Ring, der entsprechend hochwertiger ist. In Spanien und Frankreich, das wissen wir von unseren anderen Geschäften, kommt es allerdings ziemlich häufig vor, dass der Mann den Ring verweigert.

Schlicht oder experimentierfreudig

Schlicht oder experimentierfreudig – wozu tendieren die Deutschen denn? Eigentlich sind sich die meisten schon sehr bewusst darüber, dass sie den Ring im besten Fall ihr Leben lang tragen werden. Trotzdem bleibt die größte Herausforderung die Auswahl der Goldfarbe. Männer wollen meist ein weißes Material – und finden Gelbgold oder Rosé erstmal etwas seltsam. Frauen, einfach weil sie viel informierter beim Schmuck sind, sind offener für Farben. 98,99 Prozent der gekauften Trauringe sind jedoch sehr schlicht – weil man sie immer gut kombinieren will, und er soll ja auch noch in drei Jahren gefallen.

Harmonisierende Ringe

Müssen die Ringe von Mann und Frau harmonieren? Bevor es um das Design geht, entscheidet man erstmal über die Form. Hier ist besonders der Tragekomfort entscheidend. Das begehrteste Ringprofil ist das ovale, weil es sich besonders angenehm tragen lässt, keine Ecken oder Kanten aufweist und die gewölbte Innenseite sich dem Finger geschmeidig anpasst. Häufig ist es so, dass verschiedene Breiten ausgewählt werden. Männer tendieren zu flacheren, schmalen Modellen – drei, vier Millimeter ist für viele schon das Maximum. Frauen wiederum entscheiden sich meist für die breitere Variante – fünf oder sechs Millimeter. Die Farbe ist dann in der Regel wieder einheitlich. Die Durchschnittsbreite für einen Trauring beträgt fünf Millimeter. Franzosen und Spanier mögen es gerne schmaler – hier sind Breiten von zwei, drei Millimeter beliebt.

Kreative Variationen

Welche Spielereien sind bei einem Trauring möglich? Grundsätzlich ist alles denkbar. Frau entscheidet sich auch gerne für einen Diamantbesatz beim Trauring. Wie auffällig das Design sein soll, ist auch abhängig davon, ob sie einen Verlobungsring trägt und wie auffällig der bereits ist. Es besteht ja auch die Möglichkeit, einen Diamant ebenmäßig in den Ring zu integrieren.

Das Budget

In dem Fall wäre der Ring der Frau ja deutlich kostenintensiver als das Modell des Mannes. Führt das mitunter zu Streitigkeiten? Nein, meist wird das Budget vorher besprochen. Generell nähern wir uns dem Finanziellen eher über das Gespräch an, das Thema ergibt sich irgendwann. Männer, das muss man allerdings sagen, sind deutlich weniger scheu, das Finanzielle anzusprechen und auch mal zu äußern: „So viel wollte ich jetzt aber nicht ausgeben.“

Vorbereitung für das Beratungsgespräch

Man bereitet sich also am besten auf ein Beratungsgespräch vor? Zumindest dann, wenn man Diskussionen um das Budget in der Öffentlichkeit vermeiden möchte. Natürlich schadet es auch nicht, sich eine ungefähre Vorstellung vom Design zu verschaffen. Aber das passiert eigentlich ganz automatisch.

Der durchschnittliche Preis

Was geben Ihre Kunden denn durchschnittlich für ein Paar Trauringe aus? Unsere Statistik sagt: im Durchschnitt pro Ring in etwa 800 Euro. Man kann wohlgemerkt auch deutlich günstigere bekommen. Wir bestellen individuell für den Kunden. Wer zwei Ringe mit jeweils zwei Millimeter Breite und einer 585er Goldlegierung wählt, zahlt am Ende zusammen lediglich 500 Euro. Doch die Leute kaufen eben gerne hochwertig. Im Schnitt wählen sie eine 750er Goldlegierung.

Die Zahlung

Und wer zahlt am Ende? Jedenfalls nicht mehr die Eltern, wie das mal üblich war. In der Regel haben wir es mit modernen Paaren zu tun, die sehr wahrscheinlich über ein Gemeinschaftskonto verfügen. Letztlich ist es für uns natürlich nicht ersichtlich, wer die Rechnung trägt. Vermutlich ist es so, dass am Ende der Mann häufiger die Kreditkarte zückt, aber ob es sich dann um ein Gemeinschaftskonto handelt, können wir natürlich nicht sagen. Das sind Dinge, die uns nichts angehen.

Experimentierfreudige Materialien

Wie experimentierfreudig sind die Kunden bei den Materialien? Weißes Material, also Weißgold oder Platin, kommt seltener vor als farbiges. Momentan im Kommen, vor allem bei Männern, sind sogenannte Zwischennuancen. Von der Marke Niessing etwa gibt es eine Farbe, die heißt Rosewood. Der Ton orientiert sich zwar am Roségold, ist aber wesentlich dezenter und für viele eine willkommene Abwechslung zum schlichten Weißgold. Früher waren 80 Prozent der Trauringe Gold. Auch heute ist das noch das beliebteste Material, es unterteilt sich aber mittlerweile in verschiedene Nuancen von Rotgold über Zwischentöne wie Rosewood bis hin zu warmem Gelbgold. Gerade bei Männern nehmen wir wahr, dass sie experimentierfreudiger werden – sie sind modeinteressierter und auch -informierter und daher möglicherweise auch offener für Farben und Formen.

Die Bedeutung von Gravuren

Sind Gravuren noch zeitgemäß? Auf jeden Fall! Zu 99,9 Prozent werden die Trauringe bei uns graviert. Klassisch mit dem Namen des Partners und dem Datum des Hochzeitstags in der Innenseite. Bei der Umsetzung kann man dann zwischen Schreibschrift, Druckschrift oder auch Faksimile wählen. Letztere ist eine Variante, die ich persönlich sehr sympathisch finde: man bringt seine Unterschrift zu Papier und die wird dann in die Innenseite des Ringes gelasert. Eine andere Möglichkeit ist es, auf die gleiche Art und Weisen den Fingerabdruck des Partners einzulasern. Diese Quasi-Verschriftlichung des Ehegelöbnisses ist ein wichtiger Aspekt für viele.

Der Kauf im Internet

Höchstwahrscheinlich würden Sie davon abraten, den Trauring im Internet zu bestellen? Tatsächlich nützt bei dem Thema alles nichts – da muss man einmal in den Laden. Bei dem Ehering spielen Faktoren wie Haptik, Gewicht und Volumen einfach eine elementare Rolle. Auch eine gewisse Wertigkeit nimmt man erst wahr, wenn man den Ring in der Hand hält und anprobiert.

Der Ehering ist ein Symbol für Treue, Liebe und Zusammengehörigkeit. Doch an welcher Hand trägt man ihn und warum? In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Bedeutung des Eherings und die Traditionen in verschiedenen Ländern.

EHERING: WELCHE HAND IST DIE RICHTIGE?

Bedeutung des Eherings

Der Ehering symbolisiert die überdauernde Liebe und Zusammengehörigkeit zweier Menschen. Bereits seit dem 13. Jahrhundert gehören Eheringe zur Trauungszeremonie und sind weltweit bekannt.

An welcher Hand trägt man den Ehering?

In Deutschland wird der Ehering traditionsgemäß am Ringfinger der rechten Hand getragen. Dies ist auch in Österreich und vielen anderen Ländern üblich. Jedoch gibt es auch unterschiedliche Traditionen in anderen Kulturen. In den USA und südlichen Ländern bevorzugt man beispielsweise die linke Hand als Symbol für die Ehe.

Warum trägt man den Ehering links oder rechts?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen den Ehering links oder rechts tragen. Eine mögliche Erklärung ist die Bedeutung der rechten Hand in vielen Kulturen. In der deutschen Sprache wird “rechts” oft mit “Rechtens” oder “rechtmäßig” assoziiert, während “links” eher mit “gelinkt” oder “link” in Verbindung gebracht wird.

Eine weitere Theorie besagt, dass das Tragen des Eherings an der rechten Hand mit dem Aufkommen des protestantischen Glaubens zusammenhängt. Protestanten stecken den Ring aus Abgrenzung zum katholischen Brauch, den Ring an der linken Hand zu tragen, an die rechte Hand. Heutzutage tragen die meisten Menschen in Deutschland den Ehering rechts, unabhängig von ihrer Konfession.

Historisch gesehen spielt auch die sogenannte Liebesader eine Rolle. Diese soll laut Legende vom Ringfinger der linken Hand direkt zum Herzen führen. Doch die Germanen waren anderer Meinung und glaubten, dass die Liebesader oder “Vena amoris” auf der rechten Seite des Körpers verläuft. Daher steckten sie den Ehering am rechten Ringfinger an.

Weitere praktische Gründe für das Tragen des Eherings an der linken Hand sind die Tatsache, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind und die rechte Hand als Arbeitshand stärker belastet wird. Um den Ring vor Abnutzung zu schützen, wird er daher oft an der linken Hand getragen.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen, in denen der Ehering an der linken Hand getragen wird, wie zum Beispiel nach dem Tod des Ehepartners. Witwen und Witwer tragen den Trauring oft an der linken Hand als Symbol für ihren verwitweten Status.

Welche Hand gilt in anderen Ländern?

In den meisten europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Finnland, Frankreich, England, Schweden, Polen und Norwegen, wird der Ehering rechts getragen. Russland folgt dieser Tradition ebenfalls.

In südlichen und westlichen Ländern, wie Italien, Spanien, Griechenland und der Schweiz, bevorzugt man hingegen die linke Hand. Auch in den USA wird der Ehering am linken Ringfinger angesteckt.

Ehering und Verlobungsring

Viele Frauen möchten ihren Verlobungsring auch nach der Hochzeitszeremonie nicht missen. Es ist möglich, den Verlobungsring gemeinsam mit dem Ehering zu tragen oder ihn auf der linken Hand zu belassen. Beim Kauf von Ringen sollten Sie darauf achten, dass sie gut kombinierbar sind. Eine andere Möglichkeit ist das sogenannte Ring Stacking, bei dem mehrere Ringe am Finger gestapelt werden.

Es ist auch üblich, dass der Ehering den Verlobungsring nach der Hochzeit ersetzt. Der Verlobungsring kann dann beispielsweise als Familienerbstück aufbewahrt und an kommende Generationen weitergegeben werden.

Trägt man den Ehering links oder rechts?

Die Entscheidung, an welcher Hand und an welchem Finger der Ehering getragen wird, liegt letztendlich beim individuellen Geschmack der Ringträgerinnen und Ringträger. Es gibt keine Verpflichtung, den Ehering nach der Hochzeit zu tragen. Manche Menschen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen dagegen oder nehmen den Ring in bestimmten Situationen ab, wie beim Sport, Duschen oder Schlafen.

Alternativ zum Ehering können auch andere Schmuckstücke oder Tattoos getragen werden. Manche Paare entscheiden sich sogar dafür, symbolisch einen Baum zu pflanzen anstatt einen Ehering zu tragen.

Der Ehering ist ein Symbol für Treue, Liebe und Zusammengehörigkeit. Doch an welcher Hand trägt man ihn und warum? In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Bedeutung des Eherings und die Traditionen in verschiedenen Ländern.

EHERING: WELCHE HAND IST DIE RICHTIGE?

Bedeutung des Eherings

Der Ehering symbolisiert die überdauernde Liebe und Zusammengehörigkeit zweier Menschen. Bereits seit dem 13. Jahrhundert gehören Eheringe zur Trauungszeremonie und sind weltweit bekannt.

An welcher Hand trägt man den Ehering?

In Deutschland wird der Ehering traditionsgemäß am Ringfinger der rechten Hand getragen. Dies ist auch in Österreich und vielen anderen Ländern üblich. Jedoch gibt es auch unterschiedliche Traditionen in anderen Kulturen. In den USA und südlichen Ländern bevorzugt man beispielsweise die linke Hand als Symbol für die Ehe.

Warum trägt man den Ehering links oder rechts?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen den Ehering links oder rechts tragen. Eine mögliche Erklärung ist die Bedeutung der rechten Hand in vielen Kulturen. In der deutschen Sprache wird “rechts” oft mit “Rechtens” oder “rechtmäßig” assoziiert, während “links” eher mit “gelinkt” oder “link” in Verbindung gebracht wird.

Eine weitere Theorie besagt, dass das Tragen des Eherings an der rechten Hand mit dem Aufkommen des protestantischen Glaubens zusammenhängt. Protestanten stecken den Ring aus Abgrenzung zum katholischen Brauch, den Ring an der linken Hand zu tragen, an die rechte Hand. Heutzutage tragen die meisten Menschen in Deutschland den Ehering rechts, unabhängig von ihrer Konfession.

Historisch gesehen spielt auch die sogenannte Liebesader eine Rolle. Diese soll laut Legende vom Ringfinger der linken Hand direkt zum Herzen führen. Doch die Germanen waren anderer Meinung und glaubten, dass die Liebesader oder “Vena amoris” auf der rechten Seite des Körpers verläuft. Daher steckten sie den Ehering am rechten Ringfinger an.

Weitere praktische Gründe für das Tragen des Eherings an der linken Hand sind die Tatsache, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind und die rechte Hand als Arbeitshand stärker belastet wird. Um den Ring vor Abnutzung zu schützen, wird er daher oft an der linken Hand getragen.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen, in denen der Ehering an der linken Hand getragen wird, wie zum Beispiel nach dem Tod des Ehepartners. Witwen und Witwer tragen den Trauring oft an der linken Hand als Symbol für ihren verwitweten Status.

Welche Hand gilt in anderen Ländern?

In den meisten europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Finnland, Frankreich, England, Schweden, Polen und Norwegen, wird der Ehering rechts getragen. Russland folgt dieser Tradition ebenfalls.

In südlichen und westlichen Ländern, wie Italien, Spanien, Griechenland und der Schweiz, bevorzugt man hingegen die linke Hand. Auch in den USA wird der Ehering am linken Ringfinger angesteckt.

Ehering und Verlobungsring

Viele Frauen möchten ihren Verlobungsring auch nach der Hochzeitszeremonie nicht missen. Es ist möglich, den Verlobungsring gemeinsam mit dem Ehering zu tragen oder ihn auf der linken Hand zu belassen. Beim Kauf von Ringen sollten Sie darauf achten, dass sie gut kombinierbar sind. Eine andere Möglichkeit ist das sogenannte Ring Stacking, bei dem mehrere Ringe am Finger gestapelt werden.

Es ist auch üblich, dass der Ehering den Verlobungsring nach der Hochzeit ersetzt. Der Verlobungsring kann dann beispielsweise als Familienerbstück aufbewahrt und an kommende Generationen weitergegeben werden.

Trägt man den Ehering links oder rechts?

Die Entscheidung, an welcher Hand und an welchem Finger der Ehering getragen wird, liegt letztendlich beim individuellen Geschmack der Ringträgerinnen und Ringträger. Es gibt keine Verpflichtung, den Ehering nach der Hochzeit zu tragen. Manche Menschen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen dagegen oder nehmen den Ring in bestimmten Situationen ab, wie beim Sport, Duschen oder Schlafen.

Alternativ zum Ehering können auch andere Schmuckstücke oder Tattoos getragen werden. Manche Paare entscheiden sich sogar dafür, symbolisch einen Baum zu pflanzen anstatt einen Ehering zu tragen.

Der Ehering ist ein Symbol für Treue, Liebe und Zusammengehörigkeit. Doch an welcher Hand trägt man ihn und warum? In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Bedeutung des Eherings und die Traditionen in verschiedenen Ländern.

EHERING: WELCHE HAND IST DIE RICHTIGE?

Bedeutung des Eherings

Der Ehering symbolisiert die überdauernde Liebe und Zusammengehörigkeit zweier Menschen. Bereits seit dem 13. Jahrhundert gehören Eheringe zur Trauungszeremonie und sind weltweit bekannt.

An welcher Hand trägt man den Ehering?

In Deutschland wird der Ehering traditionsgemäß am Ringfinger der rechten Hand getragen. Dies ist auch in Österreich und vielen anderen Ländern üblich. Jedoch gibt es auch unterschiedliche Traditionen in anderen Kulturen. In den USA und südlichen Ländern bevorzugt man beispielsweise die linke Hand als Symbol für die Ehe.

Warum trägt man den Ehering links oder rechts?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen den Ehering links oder rechts tragen. Eine mögliche Erklärung ist die Bedeutung der rechten Hand in vielen Kulturen. In der deutschen Sprache wird “rechts” oft mit “Rechtens” oder “rechtmäßig” assoziiert, während “links” eher mit “gelinkt” oder “link” in Verbindung gebracht wird.

Eine weitere Theorie besagt, dass das Tragen des Eherings an der rechten Hand mit dem Aufkommen des protestantischen Glaubens zusammenhängt. Protestanten stecken den Ring aus Abgrenzung zum katholischen Brauch, den Ring an der linken Hand zu tragen, an die rechte Hand. Heutzutage tragen die meisten Menschen in Deutschland den Ehering rechts, unabhängig von ihrer Konfession.

Historisch gesehen spielt auch die sogenannte Liebesader eine Rolle. Diese soll laut Legende vom Ringfinger der linken Hand direkt zum Herzen führen. Doch die Germanen waren anderer Meinung und glaubten, dass die Liebesader oder “Vena amoris” auf der rechten Seite des Körpers verläuft. Daher steckten sie den Ehering am rechten Ringfinger an.

Weitere praktische Gründe für das Tragen des Eherings an der linken Hand sind die Tatsache, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind und die rechte Hand als Arbeitshand stärker belastet wird. Um den Ring vor Abnutzung zu schützen, wird er daher oft an der linken Hand getragen.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen, in denen der Ehering an der linken Hand getragen wird, wie zum Beispiel nach dem Tod des Ehepartners. Witwen und Witwer tragen den Trauring oft an der linken Hand als Symbol für ihren verwitweten Status.

Welche Hand gilt in anderen Ländern?

In den meisten europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Finnland, Frankreich, England, Schweden, Polen und Norwegen, wird der Ehering rechts getragen. Russland folgt dieser Tradition ebenfalls.

In südlichen und westlichen Ländern, wie Italien, Spanien, Griechenland und der Schweiz, bevorzugt man hingegen die linke Hand. Auch in den USA wird der Ehering am linken Ringfinger angesteckt.

Ehering und Verlobungsring

Viele Frauen möchten ihren Verlobungsring auch nach der Hochzeitszeremonie nicht missen. Es ist möglich, den Verlobungsring gemeinsam mit dem Ehering zu tragen oder ihn auf der linken Hand zu belassen. Beim Kauf von Ringen sollten Sie darauf achten, dass sie gut kombinierbar sind. Eine andere Möglichkeit ist das sogenannte Ring Stacking, bei dem mehrere Ringe am Finger gestapelt werden.

Es ist auch üblich, dass der Ehering den Verlobungsring nach der Hochzeit ersetzt. Der Verlobungsring kann dann beispielsweise als Familienerbstück aufbewahrt und an kommende Generationen weitergegeben werden.

Trägt man den Ehering links oder rechts?

Die Entscheidung, an welcher Hand und an welchem Finger der Ehering getragen wird, liegt letztendlich beim individuellen Geschmack der Ringträgerinnen und Ringträger. Es gibt keine Verpflichtung, den Ehering nach der Hochzeit zu tragen. Manche Menschen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen dagegen oder nehmen den Ring in bestimmten Situationen ab, wie beim Sport, Duschen oder Schlafen.

Alternativ zum Ehering können auch andere Schmuckstücke oder Tattoos getragen werden. Manche Paare entscheiden sich sogar dafür, symbolisch einen Baum zu pflanzen anstatt einen Ehering zu tragen.

Der Ehering ist ein Symbol für Treue, Liebe und Zusammengehörigkeit. Doch an welcher Hand trägt man ihn und warum? In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Bedeutung des Eherings und die Traditionen in verschiedenen Ländern.

EHERING: WELCHE HAND IST DIE RICHTIGE?

Bedeutung des Eherings

Der Ehering symbolisiert die überdauernde Liebe und Zusammengehörigkeit zweier Menschen. Bereits seit dem 13. Jahrhundert gehören Eheringe zur Trauungszeremonie und sind weltweit bekannt.

An welcher Hand trägt man den Ehering?

In Deutschland wird der Ehering traditionsgemäß am Ringfinger der rechten Hand getragen. Dies ist auch in Österreich und vielen anderen Ländern üblich. Jedoch gibt es auch unterschiedliche Traditionen in anderen Kulturen. In den USA und südlichen Ländern bevorzugt man beispielsweise die linke Hand als Symbol für die Ehe.

Warum trägt man den Ehering links oder rechts?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen den Ehering links oder rechts tragen. Eine mögliche Erklärung ist die Bedeutung der rechten Hand in vielen Kulturen. In der deutschen Sprache wird “rechts” oft mit “Rechtens” oder “rechtmäßig” assoziiert, während “links” eher mit “gelinkt” oder “link” in Verbindung gebracht wird.

Eine weitere Theorie besagt, dass das Tragen des Eherings an der rechten Hand mit dem Aufkommen des protestantischen Glaubens zusammenhängt. Protestanten stecken den Ring aus Abgrenzung zum katholischen Brauch, den Ring an der linken Hand zu tragen, an die rechte Hand. Heutzutage tragen die meisten Menschen in Deutschland den Ehering rechts, unabhängig von ihrer Konfession.

Historisch gesehen spielt auch die sogenannte Liebesader eine Rolle. Diese soll laut Legende vom Ringfinger der linken Hand direkt zum Herzen führen. Doch die Germanen waren anderer Meinung und glaubten, dass die Liebesader oder “Vena amoris” auf der rechten Seite des Körpers verläuft. Daher steckten sie den Ehering am rechten Ringfinger an.

Weitere praktische Gründe für das Tragen des Eherings an der linken Hand sind die Tatsache, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind und die rechte Hand als Arbeitshand stärker belastet wird. Um den Ring vor Abnutzung zu schützen, wird er daher oft an der linken Hand getragen.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen, in denen der Ehering an der linken Hand getragen wird, wie zum Beispiel nach dem Tod des Ehepartners. Witwen und Witwer tragen den Trauring oft an der linken Hand als Symbol für ihren verwitweten Status.

Welche Hand gilt in anderen Ländern?

In den meisten europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Finnland, Frankreich, England, Schweden, Polen und Norwegen, wird der Ehering rechts getragen. Russland folgt dieser Tradition ebenfalls.

In südlichen und westlichen Ländern, wie Italien, Spanien, Griechenland und der Schweiz, bevorzugt man hingegen die linke Hand. Auch in den USA wird der Ehering am linken Ringfinger angesteckt.

Ehering und Verlobungsring

Viele Frauen möchten ihren Verlobungsring auch nach der Hochzeitszeremonie nicht missen. Es ist möglich, den Verlobungsring gemeinsam mit dem Ehering zu tragen oder ihn auf der linken Hand zu belassen. Beim Kauf von Ringen sollten Sie darauf achten, dass sie gut kombinierbar sind. Eine andere Möglichkeit ist das sogenannte Ring Stacking, bei dem mehrere Ringe am Finger gestapelt werden.

Es ist auch üblich, dass der Ehering den Verlobungsring nach der Hochzeit ersetzt. Der Verlobungsring kann dann beispielsweise als Familienerbstück aufbewahrt und an kommende Generationen weitergegeben werden.

Trägt man den Ehering links oder rechts?

Die Entscheidung, an welcher Hand und an welchem Finger der Ehering getragen wird, liegt letztendlich beim individuellen Geschmack der Ringträgerinnen und Ringträger. Es gibt keine Verpflichtung, den Ehering nach der Hochzeit zu tragen. Manche Menschen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen dagegen oder nehmen den Ring in bestimmten Situationen ab, wie beim Sport, Duschen oder Schlafen.

Alternativ zum Ehering können auch andere Schmuckstücke oder Tattoos getragen werden. Manche Paare entscheiden sich sogar dafür, symbolisch einen Baum zu pflanzen anstatt einen Ehering zu tragen.