Trennungsangst beim Hund: Was tun, wenn er nicht alleine bleiben kann?

Trennungsangst bzw. Trennungsstress – wenn der Hund nicht alleine bleiben kann

Willkommen zu meinem Ratgeber für Hundeeltern, denen ihr vierbeiniger Liebling Schwierigkeiten bereitet, wenn es darum geht, alleine zu bleiben. Trennungsangst ist ein häufiges Problem bei Hunden und kann sowohl für den Hund als auch für den Besitzer sehr belastend sein. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihrem Hund beibringen können, entspannt zu bleiben, wenn er alleine gelassen wird.

Aufbau von Trennungssignalen und einer Sicherheitszone

Der erste Schritt besteht darin, Ihrem Hund beizubringen, dass es Zeiten gibt, zu denen er keinen Kontakt zu Ihnen haben kann und dass das kein Grund zur Aufregung ist. Dafür können verschiedene Signale genutzt werden, wie zum Beispiel ein Halstuch mit einem entspannenden Duft oder ein optisches Signal wie eine spezielle Lampe. Diese Signale sagen Ihrem Hund eindeutig, dass er sich entspannen kann, weil gerade niemand Zeit für ihn hat. Das Halstuch mit entspannendem Duft hat zudem den Vorteil, dass es durch klassische Konditionierung mit Entspannung verknüpft wird und Ihren Hund zusätzlich beruhigen kann.

Wichtig ist, dass das Halstuch einen Klettverschluss oder Druckknöpfe hat, um Verletzungen zu vermeiden. Geknotete Tücher sind nicht geeignet. Je nachdem, wie stark Ihr Hund unter Trennungsstress leidet, können Sie auch mehrere Signale einführen und das Training mit weiteren Maßnahmen unterstützen.

Außerdem sollten Sie eine Sicherheitszone für Ihren Hund einrichten, in der er sich wohlfühlt und gerne aufhält. Dort kann er sich entspannen und sich zum Beispiel mit einem gefüllten Kong beschäftigen. Diese Zone sollte hundesicher eingerichtet sein und immer Zugang zu Wasser bieten.

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Maßnahmen, die das Training unterstützen

Das Training des Alleinebleibens erfordert Zeit und Geduld. Es ist wichtig, dass Ihr Hund lernt, dass der direkte Kontakt zu Ihnen keine Voraussetzung dafür ist, sich wohl und sicher zu fühlen. Beginnen Sie daher mit kleinen Schritten und verknüpfen Sie die Trennungssignale und die Sicherheitszone zunächst mit Entspannung ohne Zutun des Menschen.

Schritt für Schritt können Sie dann die Distanz zu Ihrem Hund vergrößern und ihm beibringen, auch dann entspannt zu bleiben, wenn Sie den Raum verlassen. Erst im letzten Trainingsschritt sollten Sie die Wohnung tatsächlich verlassen.

Diese Basisarbeit ist zeitaufwändig und es ist wichtig, dass Sie die Fortschritte gut protokollieren, um das Training nicht zu schnell voranzutreiben. Vermeiden Sie unbedingt, dass Ihr Hund in Trennungsstress gerät, da dies den Trainingserfolg beeinträchtigen kann.

Idealerweise lassen Sie sich bei diesem Training von einem erfahrenen Trainer begleiten, der Ihnen helfen kann, die richtigen Schritte zur richtigen Zeit zu unternehmen. Investieren Sie die nötige Zeit und Mühe in diese Basisarbeit, denn so können Sie die Zeiträume, in denen Ihr Hund schließlich wirklich alleine bleiben soll, schrittweise ausdehnen.

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Trennungsangst bzw. Trennungsstress – wenn der Hund nicht alleine bleiben kann

Das Training des Alleinebleibens erfordert Zeit, Geduld und eine gute Planung. Wenn Sie jedoch konsequent und liebevoll vorgehen, können Sie Ihrem Hund helfen, seine Trennungsangst zu überwinden und entspannt alleine zu bleiben.