Wer kennt das nicht: Man wird älter und die Treppe wird zur Herausforderung. Ein Treppenlift kann dabei eine ideale Lösung sein. Doch wie viel kostet so ein Treppenlift eigentlich? In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Kosten, mögliche Alternativen und Fördermöglichkeiten.
Die Faktoren, die den Preis bestimmen
Der Preis für einen Treppenlift hängt von mehreren Faktoren ab:
- Form und Maße der Treppe: Gerade Treppen sind in der Regel günstiger zu realisieren als gewundene Treppen. Besonders enge Treppen erfordern möglicherweise eine Sonderkonstruktion.
- Anzahl der Etagen: Je mehr Etagen der Treppenlift überwinden soll, desto mehr Material und Aufwand sind erforderlich.
- Bausubstanz: Wenn die Wände und Treppen nicht ausreichend tragfähig sind, müssen sie verstärkt werden, was zu zusätzlichen Kosten führt.
- Art des Lifts: Sitzlifte sind in der Regel günstiger als Hub- und Plattformlifte für Rollstuhlfahrer. Senkrechtlifte, die eine eigene Trägerkonstruktion benötigen, sind am teuersten. Außerdem ist der Einsatzort (Innen- oder Außenbereich) zu beachten.
Eine Übersicht über die Treppenlift-Preise
Die genauen Kosten hängen von den oben genannten Faktoren ab. Hier sind einige Orientierungswerte:
Die endgültigen Kosten können erst vor Ort ermittelt werden, wenn die Fachfirma die Treppe ausmisst und den Aufwand für Produktion und Einbau kalkuliert. Zusätzlich sollten laufende Kosten für Wartung und Stromverbrauch berücksichtigt werden.
Alternative Optionen: Mieten oder gebraucht kaufen
Anstelle eines Kaufs können Sie auch einen Treppenlift mieten. Das hat folgende Vorteile:
- Kurzfristige Mobilitätseinschränkungen können überbrückt werden.
- Die finanzielle Belastung ist im Vergleich zum Kauf geringer.
- Die Kosten werden monatlich abgerechnet und sind überschaubar.
- Während der Mietdauer übernimmt der Anbieter die volle Gewährleistung.
- Nach Ende der Mietdauer wird der Treppenlift demontiert.
- Auch für die Miete können Zuschüsse und Förderungen beantragt werden.
Die monatlichen Mietgebühren liegen durchschnittlich zwischen 50 und 150 Euro. Zusätzlich fällt eine einmalige Anzahlung an, die bis zu 50 Prozent des Kaufpreises betragen kann.
Der Kauf eines gebrauchten Treppenlifts ist in den meisten Fällen nicht ratsam, da die Fahrbahn maßgefertigt ist und an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden muss. Die Kosten für die Einbauarbeiten können die eines neuen Treppenlifts übersteigen. Außerdem entfallen in der Regel die übliche Garantie und die Sachmängelhaftung. Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen.
Förderungen zur Senkung der Treppenlift-Kosten
Für barrierefreies Wohnen gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, die den Kauf eines Treppenlifts günstiger machen. Mögliche Fördermittel sind:
- Zuschüsse von Krankenkassen und Pflegeversicherungen.
- KfW-Zuschuss und -Kredit für den altersgerechten Umbau.
- Regionale Zuschüsse oder Kredite.
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