Turnierhundesport – Ein sportlicher Spaß für Mensch und Hund!

Turnierhundesport – Ein sportlicher Spaß für Mensch und Hund!

Hallo ihr Lieben,

wolltet ihr schon immer wissen, was der Turnierhundesport (THS) ist? Dann seid ihr hier genau richtig! In diesem Beitrag werde ich euch erklären, was wir für einen aufregenden Sport betreiben.

THS – Hintergründe und Popularität

Ihr werdet überrascht sein, aber der Turnierhundesport ist mindestens genauso verbreitet wie Agility. Jedes Wochenende finden in vielen Vereinen in unserer Umgebung Turniere und Meisterschaften statt. Doch worum geht es dabei eigentlich?

Verschiedene Disziplinen im THS

Anders als beim Agility gibt es beim THS verschiedene Disziplinen, in denen ihr als Anfänger starten könnt. Hier braucht ihr noch keine Begleithundeprüfung für die Turniere. Zu diesen Disziplinen gehören der Hindernislauf, Shorty und Dreikampf. Sobald ihr die Begleithundeprüfung absolviert habt, könnt ihr beim Geländelauf, Vierkampf und CSC antreten. Doch was bedeuten diese ganzen Abkürzungen und seltsamen Namen?

Die spannenden Disziplinen im Einzelnen

Beginnen wir mit dem Hindernislauf. Hierbei rennt ihr eine 75 Meter lange Strecke so schnell wie möglich – immer geradeaus. Dabei springt euer Hund über verschiedene Hindernisse. Diese sehen etwas anders aus als beim Agility. Es gibt zum Beispiel einen breiten Steg, eine niedrigere Wand, eine “Tonne”, einen Durchsprung ähnlich dem Agi-Reifen und einen Tunnel, der ebenfalls anders aussieht als der im Agility. Beim Hindernislauf läuft euer Hund “selbstständig”, wartet jedoch im Ziel auf euch – und glaubt mir, er ist meistens schneller da als ihr!

Beim Shorty lauft ihr zu zweit. Das ist wie ein geteilter Hindernislauf. Der erste Läufer rennt die Hindernisstrecke nach oben, und wenn er oben angekommen ist, gibt es einen Pfiff. Dann startet der zweite Läufer von der gegenüberliegenden Seite und rennt die Strecke wieder hinunter. Die Gesamtzeit zählt, ähnlich wie bei einem Staffellauf.

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Der CSC (Combinations Speed Cup) funktioniert ähnlich. Hier lauft ihr zu dritt und auch hier zählt die Gesamtzeit. Die Startsequenz ist die gleiche wie beim Shorty. Der erste Läufer läuft, erreicht das Ziel, Pfiff, dann startet der zweite Läufer, erreicht das Ziel, Pfiff, und schließlich startet der dritte Läufer. Auch hier startet ihr als Team. Der CSC besteht aus drei Sektionen. In der ersten Sektion gibt es einen sogenannten “Slalom”, der ganz anders ist als beim Agility. Es ähnelt eher dem Skifahren. Ihr müsst möglichst schnell zwischen den “Toren” hin und her rennen, die im Slalom aufgestellt sind. Am Ende der Tore gibt es dann noch einmal Hindernisse, ähnlich wie bei einem Hindernislauf. Die zweite Sektion besteht aus Hindernissen und Hürden. Bei den Hürden springt ihr gemeinsam mit eurem Hund darüber – keine Sorge, sie sind sehr niedrig. Dabei ist wichtig, dass euer Hund gleichzeitig abspringt, während er neben euch läuft. Die dritte Sektion ist wieder ein Hindernislauf.

Dann gibt es den Dreikampf und den Vierkampf. Der einzige Unterschied besteht darin, dass beim Vierkampf ein Gehorsamkeitsteil enthalten ist, wofür die Begleithundeprüfung erforderlich ist. Ansonsten besteht der Wettkampf aus den drei Teilbereichen: Hürdenlauf (wo euer Hund gleichzeitig mit euch springt), Hindernislauf und Slalomlauf.

Zu guter Letzt haben wir den Geländelauf. Hier ist die Begleithundeprüfung ebenfalls erforderlich. Der Hund zieht euch dabei – vielleicht kennt ihr schon Canicross, eine Zughundesportart, die ähnlich ist. Allerdings unterscheiden sich die Streckenanforderungen. Beim Geländelauf gibt es 5 km, 2 km und 1 km Distanzen. Um erfolgreich teilzunehmen, solltet ihr beispielsweise 2 km in etwa 7-8 Minuten laufen können.

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Fazit

Das war ein kleiner Einblick in den Turnierhundesport. In zukünftigen Beiträgen werde ich euch weitere Einblicke in mein Training geben. Freut euch darauf!

Geländelauf

Bildquelle: Unsplash

Lasst uns gemeinsam Spaß haben und diese aufregende Sportart entdecken!

Bis bald,
Eure Hundesport-Expertin