Typ-1- und Typ-2-Diabetes: Unterschiede und Behandlung

Typ-1- und Typ-2-Diabetes: Unterschiede und Behandlung

Diabetes ist eine Krankheit, die durch erhöhte Blutzuckerwerte gekennzeichnet ist. Es gibt jedoch einige bemerkenswerte Unterschiede zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes. Hier erfahren Sie mehr über diese Unterschiede und die jeweilige Behandlung.

Was ist der Unterschied?

Nur 8 Prozent der Menschen haben Typ-1-Diabetes, während der Rest Typ-2-Diabetes hat. Der Typ-1-Diabetes ist 10 Mal seltener als Typ-2-Diabetes. Beim Typ-1-Diabetes greift das Immunsystem des Körpers die Bauchspeicheldrüse an und verhindert dadurch die Produktion von Insulin. Beim Typ-2-Diabetes entwickelt der Körper entweder eine Insulinresistenz oder es wird nicht genug Insulin produziert, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Es gibt keine bekannten Risikofaktoren für Typ-1-Diabetes, außer der familiären Vorgeschichte. Für Typ-2-Diabetes hingegen sind Risikofaktoren wie fortgeschrittenes Alter, familiäre Vorgeschichte, Übergewicht, bestimmte Medikamente, Bewegungsmangel und Ethnizität bekannt. Durch die Reduzierung dieser Risikofaktoren kann Typ-2-Diabetes verhindert oder die Symptome verringert werden.

Symptome von Typ-1- und Typ-2-Diabetes

In der Regel sind Menschen mit Typ-1-Diabetes eher schlank, während Menschen mit Typ-2-Diabetes häufiger übergewichtig sind. Das hohe Fettgewebe im Körper spielt bei der Entwicklung einer Insulinresistenz eine große Rolle. Typ-1-Diabetes tritt normalerweise früh im Leben auf und wird in den meisten Fällen zwischen dem zweiten und fünfzehnten Lebensjahr diagnostiziert. Typ-2-Diabetes hingegen tritt in der Regel im Alter von über 50 Jahren auf. Die Symptome von Typ-1-Diabetes treten in der Regel plötzlich auf, während die Symptome von Typ-2-Diabetes vage sein können und die Diagnose einige Monate verzögert werden kann. Einige Menschen entwickeln vor der vollständigen Entwicklung von Typ-2-Diabetes eine mildere Form namens Prädiabetes.

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Behandlung von Typ-1- und Typ-2-Diabetes

Typ-1-Diabetes kann nur mit Insulin ersetzt werden. Es gibt keine andere Behandlungsmöglichkeit für Typ-1-Diabetes, und ohne Insulin ist ein frühzeitiger Tod sehr wahrscheinlich. Typ-2-Diabetes hingegen kann durch Ernährung, Gewichtsverlust, Medikamente und/oder Insulin behandelt werden. Menschen mit Typ-1-Diabetes neigen dazu, eine lebensbedrohliche Komplikation namens diabetische Ketoazidose zu entwickeln, die auf den Mangel an Insulin zurückzuführen ist. Menschen mit Typ-2-Diabetes hingegen entwickeln eher einen hyperosmolaren Koma, der hauptsächlich auf den hohen Glukosespiegel im Blut zurückzuführen ist. Es gibt keine Heilung für Typ-1-Diabetes, und eine lebenslange Insulinbehandlung ist erforderlich. Mit Änderungen des Lebensstils können jedoch die Symptome von Typ-2-Diabetes reduziert oder sogar vollständig beseitigt werden.

Diabetes kann mit richtiger Behandlung kontrolliert werden

Unabhängig von den Unterschieden zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes sollten alle Menschen mit Diabetes eng mit ihrem Hausarzt zusammenarbeiten. Diabetes ist keine harmlose Krankheit und kann zu schwerwiegenden Komplikationen wie Sehverlust, Nierenversagen, Amputationen, Herzinfarkten, Schlaganfällen und sogar vorzeitigem Tod führen, wenn sie nicht angemessen behandelt wird. Der Schlüssel ist, Maßnahmen zu ergreifen, um jeden Tag gesunde Blutzuckerwerte zu erhalten.

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