Bist du bereit, einige Geheimnisse zu erfahren, wie du umweltbewusster leben kannst? Super! In diesem Artikel werde ich dir meine besten Tipps für deinen Alltag verraten. Diese kleinen Veränderungen können einen großen Unterschied für unsere Umwelt machen. Also, lass uns loslegen!
1. Werbezeitschriften und kostenlose Flyer abbestellen
Wusstest du, dass jährlich 46 Kilo Papiermüll pro Haushalt durch kostenlose Werbung produziert wird? Und das meiste davon landet ungelesen im Müll! Ist das nicht krass? Eine einfache Lösung ist es, einen Aufkleber mit der Aufschrift “Bitte keine Werbung einwerfen!” auf deinen Briefkasten zu kleben. So sparst du nicht nur Ressourcen, sondern auch jede Menge Zeit beim Sortieren.
2. Trinke Leitungswasser statt Flaschenwasser
Für die Herstellung eines Liters Flaschenwasser werden zwischen 6 und 20 Liter Wasser benötigt, ganz zu schweigen von der Herstellung der Verpackung und dem Transport. Zudem entsteht durch Plastikflaschen enorm viel Müll. In Deutschland alleine sind das pro Jahr 17,4 Milliarden Einweg-Plastikflaschen!
Eine einfache Lösung: Trinke Leitungswasser! Es ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch viel günstiger. Ein Liter Leitungswasser kostet durchschnittlich nur 0,2 Cent, während du im Supermarkt zwischen 19 und 50 Cent pro Liter zahlst.
Und wenn du Sprudelwasser liebst, kaufe dir einen Trinkwassersprudler und verwende ein wiederbefüllbares Glas. So sparst du nicht nur Geld, sondern kannst auch auf süße Softdrinks in Plastikflaschen verzichten.
3. Wäsche auf der Wäscheleine trocknen anstatt im Trockner
Trockner sind wahre Stromfresser und belasten die Umwelt. Ein normaler Trockengang benötigt etwa 3 Kilowattstunden Strom, was bei einem durchschnittlichen 2-Personen-Haushalt im Jahr rund 75 Euro ausmacht.
Eine Alternative: Trockne deine Wäsche an der frischen Luft auf einer Wäscheleine. Das spart nicht nur Strom, sondern gibt deiner Wäsche auch diesen wunderbar frischen Duft.
4. Eis in der Waffel statt im Becher
Einweg-Eisbecher und Plastiklöffel sind eine echte Umweltbelastung. Jährlich werden allein durch Einwegbecher und Zubehör 55.000 Tonnen Müll produziert, und das nur in Deutschland!
Ein einfacher Trick: Entscheide dich beim Eisessen für eine Waffel statt einen Becher. So sparst du Verpackungsmüll und kannst das Eis direkt genießen. Wenn dir die Waffel nicht so zusagt, bring einfach dein eigenes Einweckglas mit oder gönn dir einen Becher in der Eisdiele.
5. Biomüll kommt mir nicht in die Tüte
Sammle deinen Biomüll nicht in Plastiktüten, sondern direkt in einer Schüssel oder einem kleinen Mülleimer. So sparst du Unmengen an Plastikmüll.
Ja, es gibt sogenannte “kompostierbare” Biomüll-Tüten, aber sie zersetzen sich nur langsam und werden häufig vor dem Recycling aussortiert. Es ist also am besten, deinen Biomüll direkt in die Tonne zu werfen. Das ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch kostengünstiger.
6. Essen und Coffee-to-go unverpackt
Einwegverpackungen sind eine große Belastung für die Umwelt. Allein in Deutschland werden jährlich rund 2,8 Milliarden Einwegbecher und 435 Millionen Pizzakartons weggeworfen. Das ist echt erschreckend!
Eine einfache Lösung: Nutze nachhaltige Mehrwegbecher für deinen Kaffee und bring deine eigenen Behälter zum Bäcker oder Restaurant mit. Viele Läden bieten mittlerweile auch Pfandsysteme für Mehrwegverpackungen an, die mehrere Male verwendet werden können.
Außerdem gibt es immer mehr Restaurants, die auf umweltfreundliche Verpackungen setzen. Achte bei deiner Auswahl darauf, dass Pfandsysteme wie REBOWL angeboten werden, um Einwegverpackungen zu vermeiden.
7. Nachhaltiger Restmüll (Klopapiertüte)
Anstatt jede Woche neue Plastiktüten für deinen Restmüll zu kaufen, verwende Klopapiertüten oder andere Umverpackungstüten. Diese sind groß genug für den Müll und zu schade, um sie nach einmaligem Gebrauch wegzuwerfen.
Achte beim Kauf von Klopapier(tüten) auch darauf, dass es aus recyceltem Material hergestellt wird. So kannst du zusätzlich Ressourcen schonen.
8. Nutze Recycling-Klopapier anstatt Frischfaser-Klopapier
Jeder Deutsche verbraucht im Durchschnitt 93 Rollen Klopapier pro Jahr. Das sind bis zu 700.000 Tonnen, die direkt in der Toilette landen. Und nur etwa die Hälfte davon besteht aus Recycling-Materialien!
Eine einfache Lösung: Verwende ab sofort nur noch Recycling-Klopapier. Es ist genauso weich wie herkömmliches Klopapier, besteht aber aus Altpapier. Achte darauf, dass der “Blaue Engel” auf der Verpackung abgebildet ist, um sicherzustellen, dass keine schädlichen Chemikalien verwendet wurden.
Recycling-Klopapier ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern oft auch preislich vergleichbar mit Frischfaser-Klopapier.
9. Nutze feste Seife anstatt flüssiger Seife
Flüssige Seife in Einweg-Pumpspendern führt zu enormem Müllaufkommen. Eine einfache Lösung: Greife zu fester Seife! Du kannst sie in jedem Drogeriemarkt kaufen, meistens nur in Papier oder einer dünnen Folie verpackt. Noch besser: Kaufe unverpackte feste Seife, um komplett auf Verpackungsmüll zu verzichten.
Du kannst auch festes Shampoo, Duschseife und Haarkuren verwenden, um zusätzlich Plastikverpackungen zu vermeiden. In vielen Läden bekommst du feste Seife sogar unverpackt.
10. Bilde Fahrgemeinschaften und fahre innerorts mit dem Fahrrad
Nutze für innerstädtische Fahrten das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel. Bilde Fahrgemeinschaften zur Arbeit oder zu Ausflügen. So wird insgesamt weniger CO2 erzeugt und du kannst gleichzeitig fit bleiben.
11. Kippen gehören nicht in den Gully
Wusstest du, dass viele Kippen, die Raucher in den Gully werfen, direkt im nächsten Fluss landen? Dies geschieht, wenn die Gemeinden ein Trennsystem für die Kanalisation verwenden. Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Gullys direkt in eine Kläranlage führen!
Eine einfache Lösung: Entsorge deine Kippen in einem Aschenbecher oder Mülleimer. Das schont die Umwelt und verhindert die Verschmutzung unserer Gewässer.
Das waren meine Tipps für einen umweltbewussten Alltag. Ich hoffe, du findest sie nützlich und setzt sie in deinem Leben um. Denn kleine Veränderungen können eine große Wirkung haben. Lasst uns gemeinsam für eine nachhaltigere Zukunft kämpfen!
