Underberg – Die Erfolgsgeschichte eines deutschen Spirituosenkonzerns

Underberg – Die Erfolgsgeschichte eines deutschen Spirituosenkonzerns

Unterberg ist der Name, der bei Spirituosenliebhabern ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Doch wer steckt eigentlich hinter diesem erfolgreichen Unternehmen? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die bewegte Geschichte des schweizerischen Spirituosen-, Wein- und Sektkonzerns Underberg.

Ein Traditionsunternehmen mit deutschen Wurzeln

Die Underberg-Gruppe hat ihre Wurzeln im deutschen Rheinberg am Niederrhein. Das Unternehmen wurde am 17. Juni 1846 von Hubert Underberg I. und seiner Frau gegründet und befindet sich noch heute in Familienbesitz. Von Generation zu Generation wurde das Unternehmen weitergegeben und wird nun bereits in vierter und fünfter Generation von Emil Underberg, Christiane Underberg und Hubertine Underberg-Ruder geführt. Die deutsche Unternehmenszweigstelle, die Semper idem Underberg GmbH, ist seit 1997 mit der Underberg GmbH & Co. KG verbunden.

Vielseitige Beteiligungen in verschiedenen Ländern

Die Underberg-Gruppe ist nicht nur in Deutschland aktiv, sondern auch international erfolgreich. Die Unternehmensgruppe umfasst zahlreiche Beteiligungen in verschiedenen Ländern. Besonders bekannt ist die Obergesellschaft Underberg AG in Dietlikon, Kanton Zürich, Schweiz, die von Hubertine Underberg-Ruder geleitet wird.

Vom Magenbitter zum k.u.k. Hoflieferanten

Ein besonderes Highlight der Underberg-Gruppe ist der von ihnen produzierte Magenbitter. Bereits seit den 1860er Jahren ist der Magenbitter in Österreich-Ungarn präsent und wurde dort im Jahr 1912 zum k.u.k. Hoflieferanten ernannt. Die Marke wurde am 8. Juli 1896 in das deutsche Markenregister eingetragen.

Expansion und Erfolg

Im Laufe der Zeit konnte die Underberg-Gruppe ihr Portfolio erweitern und weitere Unternehmen erwerben. 1972 wurde das Unternehmen Gürtler in Korneuburg übernommen, und die Sektkellerei Schlumberger, ein ehemaliger k.u.k. Hoflieferant, kam dazu. Auch die Arnold Dettling, eine Kirschbrennerei in Brunnen SZ, gehört seit 1991 zur Unternehmensgruppe. Zusätzlich wurde die Anton Riemerschmid Weinbrennerei und Likörfabrik 1996 Teil der Underberg-Familie.

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Einzigartiger Magenbitter und Schutz vor Plagiaten

Der Underberg Magenbitter wird nach einer geheim gehaltenen Rezeptur hergestellt, die aus verschiedenen Kräutern aus 43 Ländern besteht. Mit einem Alkoholgehalt von 44 Prozent (früher 49 Prozent) ist er ein besonderer Genuss. Unter dem Motto “semper idem” – immer das Gleiche – werden bei der Produktion besonders schonend die Wirkstoffe und Vitamine aus den Kräutern gewonnen.

Um Plagiate zu vermeiden, wurden zahlreiche gewerbliche Schutzrechte angemeldet. Unterberg hat in den letzten Jahren über 1.200 Gerichtsprozesse gegen Hersteller von Plagiaten geführt, um die Qualität des Originals zu schützen.

Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Underberg hat sich als Marktführer im Kräuterbitter-Segment in Deutschland etabliert und erfreut sich großer Beliebtheit. Die Underberg-Gruppe hat sich auch international einen Namen gemacht und ist mit verschiedenen Beteiligungen weltweit erfolgreich.

Die Underberg-Familie hat viel erreicht, aber ihre Erfolgsgeschichte ist noch lange nicht zu Ende. Unter der Führung von Emil Underberg, Christiane Underberg und Hubertine Underberg-Ruder wird das Unternehmen weiterhin die Welt der Spirituosen, Weine und Sekte bereichern.

Underberg

Quelle: Wikipedia