Unfälle passieren schneller, als wir denken, und können zu dauerhaften Gesundheitsschäden führen. Aber was ist die beste Absicherung für den Fall der Fälle? Sollte man eine Unfallversicherung oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen? Oder vielleicht sogar beide? In diesem Artikel werden die Unterschiede und Vorzüge beider Versicherungen beleuchtet, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen.
Was deckt eine Unfallversicherung ab?
Eine Unfallversicherung tritt ein, wenn Sie einen Unfall haben und dadurch bleibende Gesundheitsschäden erleiden. Die wichtigste Leistung dieser Versicherung ist die Auszahlung einer Invaliditätsleistung, die Ihnen dabei hilft, Ihre Rehabilitation zu finanzieren oder das Leben mit den Folgen des Unfalls zu erleichtern. Weitere mögliche Leistungen umfassen die Kosten der medizinischen Versorgung nach einem Unfall, die von der Krankenversicherung getragen werden.
Was deckt die Berufsunfähigkeitsversicherung ab?
Im Gegensatz zur Unfallversicherung deckt die Berufsunfähigkeitsversicherung alle gesundheitlichen Probleme ab, die zu einer mindestens 50-prozentigen Einschränkung Ihrer Arbeitskraft führen. Statt einer einmaligen Kapitalzahlung wie bei der Unfallversicherung erhalten Sie hierbei eine monatliche Rente. Diese wird so lange gezahlt, bis entweder die Berufsunfähigkeit nicht mehr besteht oder das Ende der vereinbarten Leistungsdauer erreicht ist.
Der zuletzt ausgeübte Beruf ist entscheidend
Anders als bei anderen Versicherungen ist bei der Berufsunfähigkeitsversicherung nicht ausschlaggebend, dass Sie bei sämtlichen möglichen Beschäftigungen eingeschränkt sind. Entscheidend ist, dass Ihre Arbeitsfähigkeit im zuletzt ausgeübten Beruf signifikant eingeschränkt ist. Die Beantragung einer Berufsunfähigkeitsversicherung erfordert daher mehr Fragen und strengere Annahmekriterien als bei der Unfallversicherung.
Berufsunfähigkeitsversicherung oder Unfallversicherung?
Wenn Sie keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können, gewinnt die Unfallversicherung noch mehr an Bedeutung. Denn in diesem Fall stellt sie möglicherweise Ihre einzige Absicherung im Falle eines schweren Unfalls dar. Besonders empfehlenswert ist eine Unfallversicherung auch, wenn Sie riskante Sportarten betreiben.
Gibt es Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung?
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist die wichtigste Absicherung der eigenen Arbeitskraft. Allerdings werden manche Berufsgruppen von den Versicherungen in sehr hohe Risikoklassen eingestuft, was zu hohen monatlichen Kosten führen kann. Andere Menschen müssen aufgrund risikoreicher Hobbys oder bestimmter Vorerkrankungen Leistungsausschlüsse oder höhere Kosten in Kauf nehmen. In solchen Fällen sind Alternativen gefragt, die entweder kostengünstiger sind oder weniger strenge Annahmekriterien haben.
Die optimale Kombination von Versicherungen
Um Ihre Versicherungen optimal aufeinander abzustimmen und dabei Kosten zu sparen, sollten Sie keine Versicherungsbausteine in Anspruch nehmen, die bereits durch andere Versicherungen abgedeckt sind. Bei der Unfallversicherung ist vor allem eine angemessen hohe Invaliditätssumme mit einer Progression und eine weite Definition von “Unfall” wichtig. Für eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung sollten Sie eine angemessen hohe Berufsunfähigkeitsrente, weltweiten Schutz, eine dynamische Anpassung sowie eine Nachversicherungsgarantie und keine abstrakte Verweisung im Vertrag haben.
Fazit
Die Berufsunfähigkeitsversicherung und die Unfallversicherung sind nicht austauschbar. Während die Berufsunfähigkeitsversicherung eine umfassende Absicherung der eigenen Arbeitskraft bietet, ist die Unfallversicherung eine sinnvolle Ergänzung, insbesondere für den Fall eines schweren Unfalls. Eine gute Unfallversicherung kann Ihnen eine hohe Invaliditätsleistung und weitere finanzielle Unterstützung bieten, die in der Berufsunfähigkeitsversicherung nicht vorgesehen ist.
Author: Your Bestie SEO