Vergiftungen wegen Zimmerpflanzen kommen zum Glück selten vor. Dennoch ist es ratsam, sich für definitiv ungiftige Pflanzen zu entscheiden, wenn man mit haarigen Mitbewohnern zusammenlebt.
Bergpalme
Die Bergpalme gilt als wahrscheinlich ungiftig, da bisher keine Giftstoffe nachgewiesen wurden.
Bonsai (Polyscias ‘Roble’)
Ein Bonsai benötigt viel Pflege und eine gute Schere. Obwohl er ungiftig ist, sollte man ihn vor möglichen Fressfeinden außer Reichweite platzieren, um seine schöne Form zu erhalten.
Calathea
Die Calathea fällt auf, ohne jedoch negative Nebenwirkungen zu haben. Sie passt perfekt zu deinen getigerten Samtpfoten. Wenn deine Katze sie oft umschmeichelt, solltest du ihre Blätter vom Pelz befreien.
Chili-Pflanze
Die Chilis an der Chili-Pflanze sind ungiftig. Die Blätter und Stiele enthalten jedoch giftige Alkaloide und Topane und sollten nicht verzehrt werden. Bei den Chilischoten dagegen besteht keine Gefahr. Außer der Schärfe sind keine schädlichen Stoffe enthalten.
Geldbaum
Der Geldbaum bringt nicht nur Glück, sondern auch sorgenfreie Leichtigkeit. Er ist absolut ungiftig für deine Mitbewohner.
Glückskastanie
Die Glückskastanie macht Haustierhalter, Eltern und Kinder glücklich. Sie ist absolut ungiftig. In ihrer Heimat in Mittelamerika werden ihre Früchte sogar als Kakaoersatz genutzt. Die Blätter könnten theoretisch auch gegessen werden, ob sie schmecken, ist jedoch fraglich.
Goldfruchtpalme
Die Goldfruchtpalme sieht nicht nur goldig und frisch aus, sondern ist auch ungiftig. Du musst dir also keine Sorgen machen, wenn deine Haustiere oder Kinder ein paar Bissen nehmen.
Grünlilie (Chlorophytum)
Die Grünlilie, auch bekannt als Spider Plant, Spider Ivy oder Hen and Chickens, kann als absolut veganer Snack betrachtet werden. Deine Gourmets können ihren Durst sogar direkt aus der Gießkanne stillen.
Juwelorchidee
Die Juwelorchidee ist anders als andere Orchideen nicht giftig. Sie wächst in der Erde, bezaubert allein mit ihren Blättern und schadet niemandem. Ein wahres Juwel!
Kaktus
Die meisten Kaktusarten sind ungiftig. Die Stacheln machen sie jedoch ungenießbar. Wenn kleine Kinder oder Tiere dennoch einen Happen nehmen, ist es ratsam, die genaue Kaktusart im Internet zu überprüfen, um sicherzugehen, dass es sich um eine ungiftige Art handelt.
Kannenpflanze (Nepenthes)
Die Kannenpflanze, obwohl fleischfressend, ist völlig unbedenklich für Menschen und Haustiere. In Südostasien wird sie sogar in der Küche und als Heilmittel verwendet.
Kentiapalme
Die Kentiapalme kennt keine Grenzen und ist auch als Zimmerpflanze völlig unbedenklich.
Keulenlilie (Cordyline)
Die Keulenlilie wird von den Maori als Gemüse verzehrt. Sie ist zwar ungiftig, aber Vorsicht vor ihren scharfkantigen Blättern.
Leuchterpflanze
Die Leuchterpflanze gilt grundsätzlich als ungiftig. Obwohl sie zu den Hundsgiftgewächsen gehört und unter bestimmten Umständen giftig sein könnte, minimiert man das Risiko, indem man sie als Hängepflanze platziert.
Maranta
Die Maranta sieht aufregend aus, ist aber unbedenklich. Aus ihren Wurzeln kann sogar ein Gegengift gegen das Gift des Pfeilgiftfrosches hergestellt werden.
Nestfarn
Der Nestfarn wird als Gemüse angebaut und ist ungiftig. In taiwanesischen Restaurants kann man nach Stir-fried Bird’s Nest Fern oder shān sū fragen.
Olivenbaum
Der Olivenbaum ist absolut ungefährlich. Allerdings sollten Hunde von den Olivensteinen ferngehalten werden, da diese Blausäure enthalten und giftig für Hunde sind, wenn sie diese zerbeißen.
Peperomia
Die Peperomia ist ungiftig und genauso ungefährlich wie normaler Pfeffer.
Schlauchpflanze (Sarracenia)
Die Schlauchpflanze ist ungiftig und kann problemlos zusammen mit Haustieren gehalten werden. Allerdings produziert die Sarracenia minor kleine Mengen des Gifts Coniin, um ihre Beute zu betäuben.
Sonnentau (Drosera)
Der Sonnentau frisst kleine Insekten und ist für diese giftig, aber für Mensch und Haustiere unbedenklich. In der Homöopathie wird er sogar als Heilmittel verwendet.
Steckenpalme
Die Steckenpalme kann problemlos in den Mund gesteckt werden. Obwohl nichts passiert, ist der Sinn dahinter nicht wirklich nachvollziehbar.
Streifenfarn
Der Streifenfarn ist nicht gefährlich. Früher wurde er sogar als Heilpflanze gegen Milzerkrankungen verwendet. Bei ernsthaften Milzproblemen sollte jedoch dennoch ein Arzt aufgesucht werden.
Luftpflanze (Tillandsia)
Die Luftpflanze schmeckt zwar nicht, ruft aber auch keine negativen Symptome hervor.
Ufopflanze (Pilea)
Die Ufopflanze ist absolut ungefährlich und kann bedenkenlos geknabbert werden.
Venusfliegenfalle
Die Venusfliegenfalle ist eine ungiftige Karnivore und für Mensch und Haustiere unbedenklich. Einzig Insekten sollten sich vor ihr in Acht nehmen.
Zebrapflanze
Die Zebrapflanze ist nicht nur tierisch gut, sondern auch vollkommen ungefährlich. Wenn du Tierfreund:in bist, solltest du sie unbedingt zu deinen Haustieren hinzufügen und vielleicht sogar Eintritt verlangen, wenn jemand zu Besuch kommt.
Zimmertanne
Die Zimmertanne sieht zwar nach Rosmarin aus, ist aber genauso ungefährlich. Sie mag es jedoch nicht, oft berührt zu werden, daher solltest du sie lieber in Ruhe lassen und deine Haustiere streicheln.
Zitronenbaum
Der Zitronenbaum ist für den Verzehr geeignet. Es kann sein, dass er ein wenig sauer ist, aber er ist völlig unbedenklich.
Trockenblumen
Trockenblumen sind eine sichere und einfache Wahl. Sie brauchen kein Wasser und hübschen dunkle oder schattige Ecken auf. Als Leckerbissen sind sie absolut uninteressant, vielleicht höchstens als Spielzeug.
Diese ungiftigen Zimmerpflanzen erfordern dennoch einige Tipps und Tricks, um Haustiere und Kinder fernzuhalten. Unsere Makrameehänger, Hängetöpfe oder Pflanzenständer sind eine schicke Lösung, um Pflanzen, Tiere und Kinder voneinander zu trennen. Wenn es bei deinen Vierbeinern dennoch zu Durchfall, Erbrechen oder anderen ungewöhnlichen Symptomen kommt, solltest du sofort deine Tierärztin oder deinen Tierarzt kontaktieren.
Wenn deine Kinder die Pflanzenwelt erkunden möchten, besuche gerne unseren Kinderblog mit allem rund um das Pflanzenuniversum.
Falls du wissen möchtest, welche Zimmerpflanzen giftig sind, haben wir einen separaten Blogbeitrag dazu geschrieben.