Der Traum vom Eigenheim ist für viele Menschen ein wichtiger Meilenstein im Leben. Doch bevor man sich für einen Hausanbieter entscheidet, sollte man die Erfahrungen anderer Bauherren berücksichtigen. In diesem Beitrag möchten wir unsere Erfahrungen mit DANWOOD teilen, um zukünftigen Bauherren einen Einblick in unser Hauskauf-Bauprojekt zu geben.
Die Entscheidung für DANWOOD
Nach intensiver Recherche über verschiedene Hausanbieter in der Eigenheim und Gartenausstellung in Bad Vilbel haben wir uns im Februar 2017 für den Bau eines DANWOOD-Individuellen und schlüsselfertigen Einfamilienhauses (Stadtvilla Park 181) entschieden. Obwohl das ausgestellte Haus in Bad Vilbel unspektakulär aussah, haben wir uns von der Kompetenz des Verkäufers überzeugen lassen. DANWOOD gehört dem polnischen Baukonzern Bielsk Podlaski an, der zur Budimex Gruppe gehört und jährlich über 1000 Häuser verkauft.
Vertrag und Zusatzausstattungen
Wir haben das Haus inklusive Zusatzausstattungen wie Maler-, Fliesen- und Laminatarbeiten sowie ein Technikpaket angeboten bekommen. Einige Leistungen wie der Zählerschrank, die Statikberechnung, die Außensockeldämmung und die Entsorgung von Bauschutt und Mischmüll wurden jedoch nicht im Vertrag berücksichtigt und mussten von uns als Bauherren übernommen werden. Daher ist es wichtig, die Nebenleistungen sorgfältig zu vergleichen und alle Fragen zu klären, um am Ende keine unerwarteten Kosten zu haben.
Bemusterungsprozess
Der Bemusterungsprozess war für uns nervenaufreibend und unprofessionell. Die Auswahl der Bemusterungsgegenstände war begrenzt und Sonderwünsche fanden wenig Berücksichtigung. Die Kommunikation basierte hauptsächlich auf Katalogen und Bildmaterial, was eine genaue Vorstellung der Qualität, Farbe und Materialien erschwerte. Im Vergleich zu unserer vorherigen Erfahrung mit einem anderen Hausanbieter war der Bemusterungsprozess bei DANWOOD enttäuschend.
Werkplanung und Bauantrag
Die Werkplanung und Erstellung des Bauantrags wurde an ein externes Architektenbüro übergeben. Der persönliche Kontakt mit der Architektin beschränkte sich auf ein erstes Treffen, danach erfolgte die Kommunikation per Telefon und E-Mail. Leider wurden bei der Planung nicht alle unsere Wünsche berücksichtigt, und wir hatten das Gefühl, dass das volle Potential der Raumaufteilung nicht ausgeschöpft wurde.
Chaotische Bauphase
Die Bauphase war absolut chaotisch und von Problemen geprägt. Der Bauleiter war oft nicht vor Ort, was zu Verzögerungen und Rückfragen führte. Die Kommunikation mit den polnischen Bauarbeitern gestaltete sich schwierig, da sie nur Polnisch sprachen. Aufgrund der Abwesenheit des Bauleiters wurden Toleranzgrenzen überschritten. Es wäre ratsam gewesen, einen Bausachverständigen hinzuzuziehen, um solche Probleme rechtzeitig zu erkennen und zu beheben.
Mängel in der Gewährleistungsphase
Während der Gewährleistungsphase traten versteckte Mängel auf, die behoben werden mussten. Einige Reklamationen wurden von DANWOOD akzeptiert und repariert, aber bei preisintensiven Reklamationen gab es Probleme. Diese wurden abgelehnt und befinden sich derzeit zur Prüfung bei Gerichtsgutachtern. Die Abwicklung der Reklamationen war alles andere als kundenfreundlich.
Fazit: Kein zweites Mal mit DANWOOD
Insgesamt sind wir mit unserer Entscheidung, mit DANWOOD zu bauen, nicht zufrieden. Der Bemusterungsprozess war enttäuschend, die Bauphase chaotisch und die Reklamationsabwicklung unbefriedigend. Wir haben das Gefühl, dass unsere Anliegen nicht ernst genommen wurden und nur die Abschlagsrechnungen im Vordergrund standen. Daher können wir DANWOOD nicht weiterempfehlen.
Denken Sie gut nach, mit wem Sie Ihr Haus bauen möchten. Es ist wichtig, Erfahrungen anderer Bauherren zu berücksichtigen und sich gründlich zu informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
