Unsere Erfahrungen mit Danhaus in Mülheim Kärlich: Eine ehrliche Bewertung

Unsere Erfahrungen mit Danhaus in Mülheim Kärlich: Eine ehrliche Bewertung

Unser Abenteuer mit Danhaus in Mülheim Kärlich war eine Achterbahnfahrt der Gefühle – und definitiv kein Vergnügen. Obwohl das erste Treffen und das anschließende Angebot vielversprechend schienen, wurden wir letztendlich von einer lebenslang unvergesslichen Erfahrung geplagt.

Das erste Gespräch: Einseitig und enttäuschend

Der Verlauf des Gesprächs mit dem Verkäufer war enttäuschend einseitig. Er hörte nicht auf unsere Wünsche und Bedenken, sondern brachte uns mit endlosen Monologen zur Verzweiflung. Leider bestand der größte Teil dieser Monologe aus Unsinn.

Die “Highlights” von Danhaus, die keine sind

Ein Beispiel: Wir äußerten den Wunsch nach elektrischen Rolläden. Die Reaktion des Verkäufers? “Bieten wir nicht an und wird in Zukunft auch wegen Energiesparverordnungen verboten sein.” Ja, klar…

Auch unsere Wünsche nach einem vernünftig großen Arbeitszimmer und einem Hauswirtschaftsraum im Erdgeschoss waren eine Herausforderung für den Grundriss und das Budget. Schwörer Haus konnte diese Herausforderung nicht meistern. Doch der Danhausverkäufer war unbeirrt und plante fröhlich sein Kataloghaus gegen alle Bedenken. Und er hatte auch eine Lösung parat: “Wärmepumpe und Co. braucht niemand mehr. Mit Infrarotheizung wird heute alles besser und man spart Platz im Hauswirtschaftsraum.” Eine kurze Recherche zeigte schnell, dass dies keine wirtschaftlich tragfähige Lösung gewesen wäre.

Ein weiterer Wunsch von uns waren französische Balkone. Andere Hersteller und Generalunternehmen hatten uns diese bereits angeboten. Doch der Danhausverkäufer lehnte ab mit der Begründung, dass der Stahlpreis zu hoch sei und niemand mehr französische Balkone verbaut.

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Falsche Aussagen zur Baufinanzierung

Der absolute Höhepunkt kam für mich persönlich mit den Aussagen des Danhausverkäufers zur Baufinanzierung. Er behauptete, dass seine Kunden alle problemlos über die Investitions- und Strukturbank Rheinland Pfalz gefördert werden. Das Problem dabei war, dass ich im Kopf hatte, dass für diese Fördermittel ziemlich niedrige Einkommensgrenzen gelten. Bei einer Nachfrage wurde dieser Einwand einfach abgewiesen.

Also recherchierte ich selbst. Tatsächlich liegt die Obergrenze für einen Zweipersonenhaushalt bei 21.500 Euro zu versteuerndem Einkommen. Diese Grenze darf um nicht mehr als 60 % überschritten werden. Mal ehrlich, mit diesem Einkommen kann heute niemand ohne massive Eigenleistung und Eigenkapital bauen, es sei denn, man ist Handwerker und erledigt die Hälfte selbst. Wenn die Aussage des Verkäufers korrekt gewesen wäre und seine Kunden tatsächlich in der Regel diese Förderung erhalten hätten, würde das zumindest erklären, warum sie sich keine Rolläden leisten können.

Die Entscheidung gegen Danhaus

Schon nach dem ersten Gespräch war für uns klar, dass wir uns gegen Danhaus entscheiden würden, obwohl die penetranten E-Mails danach nicht aufhörten. So viel Unsinn in so kurzer Zeit zu hören, das war eine Meisterleistung. Nur Bien und Zenker konnten das noch übertreffen.

Uns wurde das Haus Meierwik mit 139 m2 Nettogrundfläche für 245.700 Euro inklusive Bodenplatte und zusätzlich 15.000 Euro für eine Hausverlängerung um einen Meter angeboten.

Gemäß der Kalkulation sah das grob so aus:

  • Haus Meierwik + 1m für 270.000 Euro inklusive Bodenplatte mit Verblendsteinmauerwerk
  • plus 3.715 Euro für Architektenleistungen
  • plus geschätzte 12.250 Euro für Baunebenkosten und Erdarbeiten (viel zu wenig kalkuliert)
  • plus geschätzte 7.000 Euro für Außenanlagen (viel zu wenig kalkuliert)
  • plus geschätzte 13.900 Euro für Innenausbau
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Insgesamt wurden 314.365 Euro im Angebot kalkuliert.

Im Angebotspreis waren zum Beispiel keine Rolläden enthalten, ganz zu schweigen von moderner Technik wie einer Infrarotheizung mit Trinkwasserwärmepumpe. Viele Details, die wir später mit Gussek Haus umsetzten, waren natürlich auch nicht inbegriffen.

Es ist schwer zu sagen, wo wir am Ende gelandet wären. Die Entscheidung gegen Danhaus war vor allem eine Bauchentscheidung, die aufgrund des katastrophalen ersten Gesprächs getroffen wurde. Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir preislich bei Weitem nicht an das Niveau von Gussek Haus herangekommen wären.