Es gibt immer wieder Anfragen, ob und welche Unterschiede es bei den Chlorbleichlösungen gibt.
Zuallererst gibt es viele verschiedene Methoden zur Herstellung einer Chlorbleichlösung, und alle sind wirksam.
Und keine der Methoden, die ich kenne, ist “giftig”.
Die “MMS-Methode”, die Jim Humble als erster entdeckte, hat sich als äußerst effektiv erwiesen. Es ist nicht umsonst, dass sie auch heute noch weltweit verwendet und anerkannt wird. Die Tatsache, dass Natriumchlorit und Säure in kleinen Mengen mit sehr hoher Ausbeute transportiert werden können, ist besonders attraktiv und auch sehr kostengünstig.
Der Prozess zur Herstellung von CDL / CDS
Der Prozess zur Herstellung von Chlorbleichlösungen (CDL / CDS) ist nirgendwo festgelegt oder verbindlich festgelegt. Es gibt auch keine feste Definition dafür. Denn hinter der Abkürzung “CDL” verbirgt sich lediglich die Bezeichnung: Chlorbleichlösung. Also Chlorbleichlösung, die sich in Wasser befindet. Aus chemischer Sicht handelt es sich in allen Fällen um eine Chlorbleichlösung. Daher wird sie auch als CDL oder CDS abgekürzt.
Die gebräuchlichsten Methoden:
“MMS” = multifaktorielles Mineralsubstrat
(Hierfür gibt es auch andere Bezeichnungen) Hier werden Natriumchlorit 25 % und Salzsäure 4 % im Verhältnis 1:1 tropfenweise in ein Glas gegeben. Nach einer gelblich bis bräunlich gefärbten Lösung (Aktivierung) wird abschließend Wasser zugegeben. Jetzt habe ich eine Chlorbleichlösung. Abgekürzt: CDL = Chlorbleichlösung oder CDS = Chlorbleichlösung (auch der englische Name).
CDL / CDS (vergast)
Bei einem derzeit gehypten “CDL”-Typ, einschließlich Chlorbleichlösungen, wird lediglich das dabei entstehende Chlorbleichgas aus der aktivierten Mischung aus Natriumchlorit 25 % und Salzsäure 4 % dem Wasser zugeführt. Das Natriumchlorit 25 % und die Salzsäure 4 % gelangen nicht ins Wasser, sondern werden separat aktiviert und sozusagen “verdampft”. Ich sage auch gerne: “hineinblasen”. Es befindet sich also nur das Chlorbleichgas im Wasser und keine kleinen Rückstände von Säure oder Salz.
Jetzt frage ich mich allerdings, wo plötzlich nach mehreren Jahren des effektiven Einsatzes der anderen Methoden das Problem sein soll.
“CDH” = Chlorbleichdauerhaft
Bei der zweiten Methode werden die entsprechenden Mengen Natriumchlorit 25 % und Salzsäure 4 % in eine Flasche gegeben, die bereits mit der richtigen Menge Wasser gefüllt ist.
Diese Mischung verbleibt in der geschlossenen Flasche für 12 bis 24 Stunden bei Raumtemperatur und aktiviert sich sanft und langsam. Danach habe ich auch eine Chlorbleichlösung. Abgekürzt: CDL = Chlorbleichlösung oder CDS = Chlorbleichlösung (auch der englische Name). Die 1:1-Mischung erzeugt einen unnötigen Überschuss an Säure, den man jedoch durch Mischen von CDH3000 verhindern kann.
CDH3000 = Chlorbleichdauerhaft 3000
Die 3000 steht für 3000 ppm (Teile pro Million = Teile pro 1 Million) und gibt die maximale Menge an Chlorbleich in der Lösung an. Diese Stärke wird auch als 0,3 % bezeichnet. CDH3000 ist auch eine Marke.
Bei dieser dritten Methode werden die entsprechenden Mengen Natriumchlorit 25 % und Salzsäure 4 % ebenfalls in eine Flasche gegeben, die bereits mit der richtigen Menge Wasser gefüllt ist. Hier wird jedoch nur die Hälfte der Säure verwendet, d.h. im Verhältnis 1:0,5. Diese Mischung verbleibt nun für 12 bis 24 Stunden bei Raumtemperatur in der geschlossenen Flasche und aktiviert sich noch sanfter und langsamer. Danach habe ich auch eine sehr gut verträgliche und effektive Chlorbleichlösung.
Nach meiner Beobachtung führt der geringe Säuregehalt zu einer längeren Haltbarkeit der Chlorbleichlösung. Auch die “Übelkeitsgrenze” sorgt meinerseits dafür, dass im Körper kein unnötiger Stress verursacht wird. Dieser Vorteil besteht nicht bei Chlorbleichlösungen, bei denen das Gas “eingeblassen” wird.
Hierbei wird auch auf “CDL” oder “CDS” = Chlorbleichlösung oder CDS = Chlorbleichlösung (der englische Name) abgekürzt. Das Mischen von 1:0,5 mit Säure führt nicht zu einem unnötigen Säureüberschuss. Sondern nur zu einem Teil, der nach meiner Beobachtung zur längeren Haltbarkeit beiträgt.
Zudem habe ich bei der Anwendung auf Schleimhäuten und Wunden nicht das Problem einer brennenden Empfindung aufgrund des geringeren Säuregehalts. Auch CDH oder CDL werden in der Regel sowieso nicht unverdünnt verwendet. Bei Wunden verwende ich sie jedoch auch pur (ohne “Brennen”). Nachdem das Chlorbleichgas aufgebraucht ist, verbleibt ein leicht salziges Wasser. Beim Trocknen können also kleine Kristalle sichtbar werden. Ist das nicht schön? Ich liebe Kristalle, besonders im Wasser. Kristalle haben eine besondere Kraft. Aber das ist ein anderes Thema.
Eine Besonderheit der Haltbarkeit von original CDH3000 bezieht sich insbesondere auf die Flasche.
CDH3000 mit Milchsäure!
Nun kommen wir zu einer völlig neuen Methode in Bezug auf CDH (CDL / CDS), die die Aktivierung mit der wertvollen Milchsäure 21 % betrifft.
Wir wissen, dass theoretisch jede Säure als Aktivator verwendet werden kann. Interessanterweise beschrieb Hartmut Fischer sogar die Verwendung von “Kohlendioxid”. Morgens würden 10 Tropfen 25%ige Natriumchloritlösung in eine Sodaschale gegeben und dann wieder verschlossen werden. Nach etwa einer halben Stunde hätte man eine zuverlässige “MMS-Lösung”, die tagsüber in kleinen Schlucken getrunken werden könnte. Das fand ich sehr bemerkenswert.
Aber nun zur guten Milchsäure und CDL:
Bei medizinischen Untersuchungen von Chlorbleichlösungen wurde bereits ab den 1970er Jahren fast immer die sogenannte “stabilisierte Chlorbleichlösung” im Labor verwendet. Übrigens wurde sie bereits 2012 im “DMSO Handbook” von Dr. Hartmut Fischer ausführlich beschrieben. Dort wurde bereits damals (+)-Milchsäure als Aktivator verwendet! Nach Fachpublikationen ist dies übrigens der optimale Aktivator. Und das seit über 4 Jahrzehnten!
Dass Jim Humble zunächst Zitronensäure und später Salzsäure als Aktivator empfohlen hat, liegt wahrscheinlich nur daran, dass Zitronensäure oder Salzsäure kostengünstige Chemikalien waren, die in jedem Entwicklungsland zu finden waren. Milchsäure hingegen ist eine “Luxuschemikalie”.
Wie stellt man also diese “stabilisierte Chlorbleichlösung” her? Ganz einfach. Die Natriumchloritlösung 25 % und die (+)-Milchsäure 21 % werden wie gewohnt im Verhältnis 1:1 tropfenweise in ein Glas oder einen Becher gegeben. Die Reaktion wird dann 3 bis 5 Minuten lang starten lassen. Anschließend wird mit Wasser aufgefüllt. Der einzige Unterschied besteht in der Verlängerung dieser sogenannten Aktivierungszeit, da die “scharfe” Salzsäure bereits nach 20 Sekunden das Chlorbleichgas freisetzt.
Was ist anders bei Milchsäure?
Die Farbe der Aktivierungsmischung sowie der Geschmack und Geruch der Mischung unterscheiden sich von der Variante mit Salzsäure. Die Milchsäure macht alles etwas “milder”, da der Wirkstoff in der Lösung stabilisiert ist, d.h. er wird besser zurückgehalten. Daher gibt es offenbar einen höheren Ertrag. Dies wäre auch mathematisch dasselbe.
Milchsäure ist auch allgemein sehr wirksam. Einige empfehlen sogar, Milchsäure vor der Einnahme zu “bubbeln” CDL / CDS hinzuzufügen!
So würden wir der MMS- oder der CDH-Methode nahekommen. Warum einige Leute dagegen raten, die CDH-Methode anzuwenden, wenn die schlechte Säure das Problem sein soll, wird für mich zunehmend unklar. Wo doch CDH mit Milchsäure tatsächlich DIE effektivste Lösung ist.
Ich stelle meine CDH3000 mit Milchsäure schon lange her oder verwende dieses fertige CDH3000 MS. Dies ist auch als “LONG-Variante” für eine spätere Aktivierung erhältlich, z.B. als Krisenvorsorge. Bei der LONG-Variante ist der Aktivator enthalten und wird nur verwendet, wenn die Lösung aktiviert werden soll. Inzwischen haben bereits viele Leser die CDH mit Milchsäure verwendet. Sie berichten von einer stärkeren Wirkung, einer längeren Haltbarkeit und einer hohen Verträglichkeit. Der Geschmack überzeugt einige im Vergleich zu anderen Lösungen.
Aus meiner Sicht ist CDH mit Milchsäure derzeit die effektivste und wirkungsvollste Chlorbleichlösung (CDL / CDS).
Alles Liebe,
Sebastian
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