Unterschiede zwischen Claim, Slogan und Tagline

Unterschiede zwischen Claim, Slogan und Tagline

Wenn es um Branding-Strategien geht, tauchen oft drei Begriffe auf: Slogan, Claim und Tagline. Wenn du dir nicht sicher bist, was den Unterschied zwischen diesen Begriffen ausmacht, bist du nicht allein. Selbst Marketingexperten finden es oft schwer, sie genau zu definieren. Dennoch gibt es einige Nuancen, die sie voneinander unterscheiden. Der Schlüssel liegt darin zu wissen, wann und warum man sie verwendet:

Taglines

Taglines stehen direkt neben der Marke und definieren sie. Wo immer sie auftauchen, vermitteln sie die Botschaft “Das sind wir und das werden wir immer sein”. Das Charakteristischste an ihnen ist, dass sie normalerweise zusammen mit dem Logo erscheinen und so kurz wie möglich sind.

Slogan

Ein Slogan erscheint ebenfalls zusammen mit der Marke oder einem Produkt und soll die Aufmerksamkeit erregen und die Marke beschreiben. Wenn du denkst, dass es dasselbe wie eine Tagline ist, liegst du oft richtig! Der Hauptunterschied besteht darin, dass sich ein Slogan auf das Produkt oder das Unternehmen konzentrieren kann, während sich die Tagline auf die Essenz und das Definierende des Unternehmens konzentriert.

Claims

Claims gehören zu einer spezifischen Kampagne. Beachte: Sie sind zwar zeitlich begrenzt, aber das bedeutet nicht, dass sie uns nicht lange begleiten können. In Spanien reicht es aus, “1880” zu sagen, um eine Gruppe von Menschen anzusprechen. Es wird immer einige geben, die antworten werden: “Das teuerste Nougat der Welt” (obwohl dieser Claim zu einer Kampagne gehört, die vor mehr als zehn Jahren gestartet wurde). Gute Claims überdauern ihre Kampagnen und können zu Taglines werden.

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Wie du siehst, überlappen sich diese Konzepte, und es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Claim oder Slogan zu einer Tagline wird oder gleichzeitig als diese drei Begriffe fungiert. Wenn du dir das ikonische “Just Do It” ansiehst, wirst du feststellen, dass es sowohl als Slogan als auch als Tagline definiert ist. Beide Aussagen sind korrekt.

Um Taglines, Slogans und Claims zu erstellen, die bei deinem Publikum im Gedächtnis bleiben, beachte Folgendes:

Drei Schlüssel für einen erfolgreichen Slogan

Bevor du mit dem Schreibprozess beginnst, ist es wichtig, über Ideen nachzudenken, die eine perfekte Ergänzung sind, um deine Werbung zu fördern. Die Marke sollte im Slogan leicht erkennbar sein. Es ist auch wichtig, dass er drei grundlegende Merkmale hat, die entscheidend sind, um ihn zu einem kraftvollen Slogan zu machen:

  • Wenn er nicht einzigartig ist, ist er nutzlos. Mit “einzigartig” meinen wir nicht nur kreativ und aufmerksamkeitsstark (denke daran, dass sein Hauptziel das Erinnern ist), sondern auch wirklich anders. Es hat keinen Sinn, andere zu kopieren.
  • Er sollte kurz und prägnant sein. Ein kurzer Satz lässt sich leichter merken, also mach es nicht zu kompliziert. Sage, was du sagen willst, geradeheraus.
  • Und vergiss den emotionalen Touch nicht. Es ist unerlässlich, dass er zu unserem Markenzeichen, unserer Essenz und unseren Werten wird. Außerdem sind Verkäufe mit Stimmungen verbunden, daher ist es klug, auf einen emotionalen Satz zu setzen.

Eine Erfolgsgeschichte (um zu verstehen, was ein Slogan ist)

Wenn wir über unvergessliche Slogans sprechen, fällt uns als Erstes Nike ein. Mit “Just do it” hat Nike nicht nur eine kraftvolle Botschaft vermittelt, die voll von Absichten ist und die Marke absolut widerspiegelt, sondern es ist auch ein fast “ewiges Konzept”, das untrennbar mit Nike verbunden ist. Jeder erkennt Nike hinter diesem Satz.

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Taglines: ewige Identität

Eine Tagline kann ihr Leben als Slogan begonnen haben, so wie es Nokia mit “Connecting People” erging. Es war so leicht zu merken und hatte so viel Kraft und Markenidentität, dass es schließlich zu einer Tagline wurde. Es ist leicht, den Slogan und die Tagline zu verwechseln, insbesondere wenn er so erfolgreich ist, dass er zu einem wesentlichen Bestandteil der Marke wie einer Tagline wird.