Die Veranstaltungshaftpflichtversicherung ist ein unverzichtbarer Schutz für öffentliche Feste, Konzerte und Events jeder Art. Sie sorgt dafür, dass der Veranstalter im Falle von Sach- und Personenschäden nicht für Schadensersatzforderungen aufkommen muss. Wenn Sie auf der Suche nach der optimalen Versicherungsgesellschaft für Ihre Veranstaltung sind, möchten Sie natürlich auch die damit verbundenen Kosten vergleichen.
Faktoren, die die Kosten beeinflussen
Bei der Beitragsbemessung für die Veranstaltungshaftpflichtversicherung spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Der Versicherer schätzt die zu erwartenden Risiken der Veranstaltung ein und berechnet entsprechend die Prämie. Im Folgenden werden einige der wichtigsten Faktoren erläutert.
Deckungssumme und mitversicherte Personen
Die Deckungssumme legt die finanzielle Obergrenze fest, bis zu der der Versicherer Schadensersatz leistet. Für die Veranstaltungshaftpflichtversicherung wird eine Versicherungssumme von mindestens 3 Millionen Euro empfohlen. Größere Veranstaltungen können individuell eine höhere Deckungssumme vereinbaren. Je höher die Deckungssumme, desto höher fällt in der Regel auch die Versicherungsprämie aus.
Die Anzahl der Besucher und Helfer kann ebenfalls die Kosten der Veranstaltungshaftpflichtversicherung beeinflussen. Der Versicherungsschutz gilt nicht nur für den Veranstalter selbst, sondern auch für entgeltlich und unentgeltlich beschäftigte Helfer. Je mehr Menschen an der Durchführung des Events beteiligt sind, desto höher steigt das Risiko für die Versicherung und damit auch die Prämien.
Größe der Veranstaltung und Ausrüstung
Die erwartete Besucherzahl ist ein weiterer Faktor, der bei der Beitragsbemessung berücksichtigt wird. Mit jedem Besucher steigt die Gefahr eines Unfalls. Daher können kleine Veranstaltungen günstiger versichert werden als große Events.
Wenn auf der Veranstaltung teures Equipment verwendet wird, steigen auch die Kosten für die Haftpflichtversicherung. Tribünen, Zelte oder kostspielige Veranstaltungstechnik sind oft nicht im Basisleistungsumfang enthalten und müssen gesondert abgesichert werden.
Leistungsumfang
Die meisten Versicherer bieten einen Basisschutz, der individuell erweitert werden kann. Ein umfangreicherer Leistungsumfang führt in der Regel zu höheren Kosten. In der Regel sind Veranstaltungselemente, die ein besonders hohes Risiko bergen, nicht im Basisschutz enthalten. Dazu gehören beispielsweise Hüpfburgen oder Trampoline für Kinder, Feuerwerke oder Schäden durch offenes Feuer.
Selbstbeteiligung
Die Selbstbeteiligung definiert den Betrag, den der versicherte Eventmanager im Schadensfall selbst trägt. Der Versicherer übernimmt nur Schäden, die den festgelegten Selbstbehalt übersteigen. Durch die Vereinbarung einer Selbstbeteiligung kann die Versicherungssumme gesenkt werden. Zudem entfällt die Meldung von Vermögensschäden, was den bürokratischen Aufwand verringert. Typische Selbstbeteiligungen in der Veranstaltungshaftpflichtversicherung liegen zwischen 150 und 250 Euro.
Vertragslaufzeit
Auch die Vertragslaufzeit beeinflusst die Kosten der Veranstaltungshaftpflichtversicherung. Für einmalige Veranstaltungen werden kurzfristige Verträge abgeschlossen. Bei mehreren Veranstaltungen im Jahr können auch Jahresverträge gewählt werden. Einige Versicherer bieten auch Verträge mit einer Laufzeit von drei Jahren an. Mit dem Vergleichsrechner von FV24 können Sie die Veranstaltungshaftpflichtversicherung verschiedener Anbieter vergleichen und das passende Deckungskonzept finden.
Fahrzeuge und Reit- und Zugtiere
Die Veranstaltungshaftpflichtversicherung kann optional auch Schäden durch nicht zugelassene oder versicherungspflichtige Fahrzeuge wie Baufahrzeuge sowie Reit- und Zugtiere abdecken. Ob diese Punkte bereits im Basisleistungsumfang enthalten sind, hängt vom jeweiligen Anbieter ab. In der Regel werden diese Risiken gesondert abgesichert und verursachen zusätzliche Kosten.
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