Kommunikation ist der Schlüssel zum menschlichen Miteinander. Schon lange bevor die heutige Sprache entstand, verständigten sich die Urmenschen mit primitiven Lauten, die sie aus der Tierwelt übernahmen. Mit der Entwicklung von Grammatik und Satzbau wurden aus einzelnen Lauten ganze Sätze. Die Sprache ermöglicht es uns, komplexe Botschaften auszutauschen und ist somit die Grundlage unserer komplexen Lebenswelt.
Was gehört alles zur verbalen Kommunikation?
Bei der verbalen Kommunikation findet ein Austausch zwischen Sender und Empfänger auf zwei Ebenen statt. Auf der Inhaltsebene werden Sachinhalte übermittelt, während die Beziehungsebene die Emotionen zwischen den Gesprächspartnern vermittelt. Zur verbalen Kommunikation gehören die Sprechweise, das Sprechtempo, die Stimme (laut/leise) und der Tonfall.
Der Unterschied zwischen verbaler und nonverbaler Kommunikation
Neben der verbalen Kommunikation gibt es auch die nonverbale Kommunikation, die sich durch Körpersprache, Körperhaltung, Mimik und Gestik ausdrückt. Wusstest du, dass etwa 90% der Kommunikation durch nonverbale Signale erfolgt? Von der verbalen Kommunikation kommen lediglich 10% beim Gegenüber an. Daher ist es wichtig, dass verbale und nonverbale Kommunikation im Einklang stehen. Selbst wenn jemand eloquent spricht, können unsichere Körpersignale wie geduckte Haltung oder wildes Gestikulieren die Unsicherheit des Sprechers verraten. Nonverbale Kommunikation ermöglicht es uns, eine Verbindung zu unserem Gegenüber herzustellen und Sympathie zu signalisieren.
Was gehört zur nonverbalen Kommunikation?
Zur nonverbalen Kommunikation gehören der Körperbau, die Körperhaltung, der Geruch, die Kleidung, der Schmuck, die Mimik, die Gestik und Berührungen. Diese Form der Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle, da sie einen großen Teil unseres Gesamteindrucks ausmacht. Sie kann uns helfen, bei Präsentationen oder Reden erfolgreich zu sein, da sie Substanz und Ausdruck verleiht.
Sprache als Kommunikationsmittel
Die verbale Kommunikation ermöglicht es uns, Lob, Aufforderungen, Kritik oder Neugier auszudrücken. Dabei ist es entscheidend, auf beiden Ebenen der Kommunikation – Inhalt und Beziehung – authentisch und verständlich zu sein. Die Art und Weise, wie etwas gesagt wird, ist oft wichtiger als der eigentliche Inhalt. Die Sprache sollte stets an den Zuhörer angepasst werden, um Vertrauen und Nähe aufzubauen.
Verbale Kommunikation in Bezug auf Rhetorik
In der Rhetorik geht es darum, die Sprache gezielt einzusetzen, um Emotionen oder Handlungen beim Gegenüber auszulösen. Große Redner nutzen rhetorische Stilmittel, um ihr Publikum zu begeistern. Mithilfe von bildlicher Sprache, rhetorischen Fragen, Anaphern und Antithesen kann man seiner Botschaft mehr Ausdruck verleihen und die Zuhörer fesseln. Doch gute verbale Kommunikation geht über rhetorische Mittel hinaus. Die Stimme, Tonlage und Pausen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
Die verbale Kommunikation ist eine Kunst, die es zu beherrschen gilt. Sie ermöglicht es uns, uns auszudrücken, zu überzeugen und eine Verbindung zu anderen Menschen herzustellen. Nutze die Macht der Sprache und werde zum Meister der verbalen Kommunikation!