Vergleich der Haftstärke von Acryl-, Composite- und Nanocomposite-Zahnprothesen an hitzhärtendem Acrylharz

Vergleich der Haftstärke von Acryl-, Composite- und Nanocomposite-Zahnprothesen an hitzhärtendem Acrylharz

Die Haftstärke der Zahnprothesen ist ein wichtiger Faktor für ihre Haltbarkeit und Langlebigkeit. In diesem Artikel wird der Vergleich der Haftstärke von drei Arten von künstlichen Zähnen untersucht: Acryl-Zähne von Ivoclar, Composite-Zähne von Apple und Nanocomposite-Zähne von B-Star. Dabei wird jeweils die Haftstärke dieser Zähne an einem hitzhärtenden Acrylharz für Prothesen untersucht.

Materialien und Methoden

In dieser Studie wurden die Haftstärken von insgesamt 54 Proben getestet. Jede Gruppe bestand aus 18 Proben, die in zwei Untergruppen aufgeteilt wurden (je neun Proben). Bei einer Untergruppe wurde ein Monomer auf die Ridge-Lap-Oberfläche der Zähne aufgetragen, während in der Kontrollgruppe kein Monomer verwendet wurde.

Die künstlichen Zähne wurden gemäß ISO 10477 Standard in transparentem autopolymerisiertem Harz eingebettet. Anschließend wurde ein Teil der Ridge-Lap-Oberfläche entfernt, um eine glatte Oberfläche zu gewährleisten. Um die Haftfläche zu kontrollieren, wurde ein Metallring mit einem Durchmesser von 4 mm auf der Zahnoberfläche befestigt. Der Ring wurde mit geschmolzenem Dentalwachs gefüllt und nach dem Erstarren entfernt.

Die Proben wurden horizontal in ein Putty-Material platziert, in das jeweils die Hälfte einer wachs-transparenten Acrylharz-Mischung eingefüllt wurde. Insgesamt wurden vier Proben in jeden Behälter gegeben.

Der untere Behälter wurde mit Dentalgips ausgegossen, die Proben wurden darin eingebettet und mit Vaseline auf dem Gips und den klaren Acrylblöcken bestrichen. Anschließend wurde Putty-Material auf die Proben aufgebracht und der obere Behälter mit Dentalgips gefüllt. Der Behälter wurde unter Druck gesetzt und für 45 Minuten belassen. Danach wurde der Behälter in kochendes Wasser gegeben, um das Wachs zu erweichen. Das erweichte Wachs wurde mit heißem Wasser abgespült, bis die Haftfläche vollständig sauber war. Nach dem Trocknen des Gipsmaterials wurde ein Trennmittel aufgetragen.

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Nachdem die Temperatur des Behälters Raumtemperatur erreichte, wurde hitzhärtendes Acrylharz gemäß den Herstellervorgaben gemischt, in der Nähe des Wachses in Kontakt mit den Zähnen angebracht und unter Druck gesetzt. Anschließend wurde der Behälter für acht Stunden bei 74°C gehärtet. Nach dem Abkühlen wurden die Proben entfernt, gereinigt und überschüssiges Acrylharz entfernt.

Die Proben wurden in destilliertem Wasser bei 37°C gelagert und dann in einer Universalprüfmaschine montiert. An der Schnittstelle zwischen Acrylharz und Zahn wurde eine senkrechte Belastung und eine Scherkraft bei einer Quergeschwindigkeit von 1 mm/Minute aufgebracht, bis ein Versagen auftrat. Der Versagenspunkt wurde vom Software des Systems erfasst.

Die statistische Auswertung wurde in SPSS 20 durchgeführt. Es wurden deskriptive Statistiken, einschließlich Frequenz, Mittelwert und Standardabweichung, berechnet. Eine zweifaktorielle Varianzanalyse wurde verwendet, um den Einfluss des Materialtyps und des Monomers auf die Haftstärke zu untersuchen. P-Werte kleiner als 0,05 wurden als statistisch signifikant angesehen.

Fazit

Die Ergebnisse dieser Studie liefern wichtige Erkenntnisse über die Haftstärke von Acryl-, Composite- und Nanocomposite-Zahnprothesen an hitzhärtendem Acrylharz. Die Verwendung eines Monomers auf der Ridge-Lap-Oberfläche der Zähne zeigte keine signifikanten Auswirkungen auf die Haftstärke. Zukünftige Forschung könnte sich auf andere Faktoren konzentrieren, die die Haftstärke beeinflussen könnten, um die Lebensdauer von Zahnprothesen weiter zu verbessern.