Früher oder später kommt der Tag, an dem man sich als Autobesitzer die Frage stellt: Wie sicher ist mein Auto noch? Soll ich es behalten oder ein neues kaufen? In all diesen Überlegungen spielt die Entscheidung, was mit dem alten Auto passieren soll, eine wichtige Rolle. Sollte man es privat verkaufen oder verschrotten lassen? In diesem Artikel werden Tipps zu beiden Optionen gegeben.
Das Auto verschrotten
Wenn ein Auto stillgelegt werden soll, wird es normalerweise verschrottet. Meistens handelt es sich um defekte oder durch einen Unfall nicht mehr fahrtüchtige Fahrzeuge. Um das Auto stillzulegen, benötigt man eine Bescheinigung einer Autoverwertung, die bei der Zulassungsstelle vorgelegt werden muss. Einige Unternehmen, wie zum Beispiel die Autoverwertung Bonn, bieten einen kostenlosen Abholservice für das Auto an. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Auto nicht mehr fahrtüchtig ist und eine professionelle Abholung erforderlich ist. Vor der Verschrottung werden alle Flüssigkeiten abgesaugt und wiederverwendbare Materialien dem Recycling-Kreislauf zugeführt. Alle anderen Teile werden anschließend in der Schrottpresse entsorgt.
Erfolgreicher Verkauf eines alten Autos
Unter bestimmten Voraussetzungen kann man ein älteres Auto auch privat verkaufen:
- Fahranfänger suchen oft nach älteren Autos, da diese günstiger sind.
- Viele Leute sind auf der Suche nach Ersatzteilen für ihr eigenes Auto.
- Nicht nur Oldtimer sind beliebt, sondern auch jüngere Autos, die in gutem Zustand sind und in ein paar Jahren vielleicht den Status “Oldtimer” erreichen.
Beim privaten Verkauf ist der Zustand des Autos entscheidend: Je besser der Zustand, desto höher ist der Verkaufspreis. Ein gepflegtes Auto zieht außerdem mehr potenzielle Käufer an. Es ist auch ratsam, in der Verkaufsanzeige alle wertsteigernden Reparaturen aufzulisten und gegebenenfalls die entsprechenden Rechnungen dem Käufer zu übergeben. Zusätzlich erhöhen viele Fotos das Interesse potenzieller Kunden.
Tipp: Obwohl es keine Gewährleistung mehr gibt, sollte der Kauf mit einem rechtlich einwandfreien Vertrag abgeschlossen werden. Der Vertrag sollte nicht nur die persönlichen Daten von Käufer und Verkäufer enthalten, sondern auch alle wichtigen Informationen zum Auto, wie die Fahrzeugidentifikationsnummer, eventuelle Unfälle, Reparaturen und die Bedingung, dass der Käufer für die Ummeldung des Autos verantwortlich ist.
Unfallautos verkaufen
Besitzer von Unfallautos fragen sich oft, ob sie das Auto verkaufen oder verschrotten lassen sollen. Viele Leute sind auf der Suche nach Ersatzteilen für ihr Auto, daher kann sich auch eine Verkaufsanzeige für ein Unfallauto lohnen. Besonders gefragt sind Unfallautos einer bestimmten Marke, deren Ersatzteile in Werkstätten teuer sind.
Alternativ kaufen Kfz-Werkstätten Unfallautos an und bauen funktionsfähige Ersatzteile aus, die sie dann verkaufen. In den meisten Fällen wird das Auto kostenlos abgeholt. Auch Bastler sind regelmäßig auf der Suche nach Unfallautos, die sie nach erfolgreicher Reparatur wieder verkaufen können.
Tipp: Entschädigungen von Versicherungen sind nicht zweckgebunden. Das heißt, dass das Auto nicht unbedingt repariert werden muss.
Vielleicht ist das Auto etwas für Bastler?
Der finanzielle Verlust eines alten Autos lässt sich minimieren, indem man es an Bastler verkauft. Manchmal lohnt sich auch eine Versteigerung. In solchen Fällen umgeht man die Verschrottung und spart sich den Gang zur Kfz-Zulassungsstelle.
Vor dem Verkauf oder der Verschrottung sollten alle Wertgegenstände aus dem Auto entfernt werden, wie zum Beispiel ein Navigationsgerät oder ein teures Radio. Gut erhaltene Reifen finden in der Regel auch einen Käufer. Vorhandenes Werkzeug, wie ein Radkreuz und ein Wagenheber, kann im neuen Auto verwendet werden.
Abbildung 1: Kann ein Unfallauto verkauft oder nur noch verschrottet werden?
