Verlobungsringe und Eheringe sind heutzutage nicht nur Symbole der Liebe und Treue zum Partner, sondern tragen eine tiefere Bedeutung. Der Unterschied zwischen den beiden Ringen geht über den Zeitpunkt der Übergabe hinaus.
Die Ursprünge und Bedeutungen von Verlobung und Ehe
Die Verlobung beginnt mit der Frage aller Fragen, auf die die meisten Frauen in langjährigen Beziehungen sehnsüchtig hoffen. Obwohl es heutzutage auch Damen sind, die den ersten Schritt wagen und den Heiratsantrag machen, sind es traditionell oft noch die Männer, die diese Frage stellen. Ursprünglich hatte die Verlobung im Mittelalter wenig mit Romantik zu tun. In den höheren Gesellschaftsschichten ging es oft um Einfluss und Macht. Heiratsfähige Männer handelten einen Brautpreis mit dem Vater der Braut aus, der zustimmen musste. Damit wurde die Verlobung offiziell besiegelt. Die wohlhabenderen Männer steckten der Frau oft einen teuren Ring an den Finger, um allen zu zeigen, dass sie bereits versprochen war. Heutzutage ist es zum Glück anders. Verlobung und Ehe stehen für Romantik, und der Verlobungsring ist ein Symbol der Liebe.
Zusätzlich zum Verlobungsring gibt es den Ehering, der bei der Eheschließung zum Einsatz kommt. Die Institution der Ehe existiert seit Jahrhunderten und wird in allen Kulturen praktiziert. Das Austauschen der Trauringe bei der Zeremonie symbolisiert die Treue und Beständigkeit einer Ehe. Früher wurde die Ehe durch das Einverständnis beider Familien begründet und diente beispielsweise der Bewahrung von Macht, da Erben aus einer geschlossenen Ehe stammen mussten. Ehen waren Statussymbole und durften nur zwischen Paaren aus demselben sozialen Stand geschlossen werden.
Erst viel später wurde die Ehe als christliches Sakrament anerkannt und die Kirchen übernahmen die Legitimation. Seit 1875 ist der Staat für die Beurkundung zuständig. Viele Paare feiern sowohl die standesamtliche als auch die kirchliche Hochzeit und tauschen bei den Zeremonien die Hochzeitsringe mit den Worten “Nimm diesen Ring als Zeichen meiner Treue!”. Anders als beim Heiratsantrag geht man mit dem Ringtausch bei der Trauung das Versprechen ein, füreinander im Leben und in rechtlichen Angelegenheiten einzustehen. Verlobungsringe und Eheringe unterscheiden sich also darin, dass sie unterschiedliche rechtliche Bedeutungen haben.
Der Verlobungsring: Eine persönliche Aussage der Liebe
Der Verlobungsring ist in zahlreichen Varianten erhältlich – klassisches Gelbgold, Weißgold oder Roségold. Er kann auch aus Silber oder Platin hergestellt sein. Er kann mit oder ohne Diamant und mit Edelsteinen in verschiedenen Schliffen erhältlich sein. So stehen Ringe für alle Vorlieben und Budgets zur Verfügung. Verlobungsringe sind oft auffälliger und verspielter gestaltet als Trauringe. Es muss auch nicht unbedingt ein Diamant sein. Saphire, Rubine oder Smaragde können einen individuellen Unterschied ausmachen. Vielleicht hat die Partnerin auch einen Lieblingsstein, der für diesen besonderen Anlass genutzt werden kann. Besonders schön ist ein Ring mit Gravur – mit liebevollen Symbolen, einem Sinnspruch oder einem Liebesschwur.
Der Ehering: Ein Symbol ewiger Treue
Bei der Hochzeitsfeier selbst spielt der Ehering als Symbol für das Versprechen ewiger Treue eine Rolle. Auch bei Trauringen gibt es verschiedene Materialien, Legierungen, Farben und Edelsteine zur Auswahl. Im Gegensatz zum Verlobungsring sind Eheringe in der Regel schlichter gestaltet. Schließlich werden sie in der Regel auch im Alltag getragen. Eine schöne Möglichkeit besteht darin, die Trauringe online nach den eigenen Wünschen zu gestalten und sie direkt zur Ansicht verfügbar zu haben. Eheringe haben oft auch eine Gravur im Inneren. Traditionell sind dies die Initialen der Braut und des Bräutigams sowie das Hochzeitsdatum. Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten für individuell gravierte Ringe.
Verlobungsringe und Eheringe: Der Unterschied im Überblick
Traditionell wird der Verlobungsring in den meisten Fällen nur von der Frau getragen, die ihn beim Heiratsantrag erhält. Bei der Hochzeitszeremonie erhalten Braut und Bräutigam jeweils einen Ring für sich. Verlobungsringe und Eheringe können jedoch auch gemeinsam ausgesucht werden, um sicherzustellen, dass der zukünftigen Braut das wertvolle Schmuckstück gefällt. Ein Unterschied besteht in der Optik. Obwohl Verlobungsringe und Eheringe aus denselben Materialien bestehen können, sind erstere oft prächtiger und dekorativer gestaltet als die Hochzeitsringe. Ein weiterer Unterschied liegt in der Gravur. Trauringe werden in der Regel personalisiert graviert, während eine Gravur bei Verlobungsringen optional ist.
Der Verlobungsring nach der Hochzeit
Verlobungsringe und Eheringe unterscheiden sich auch darin, dass erstere in Deutschland traditionell an der linken Hand und letztere an der rechten Hand getragen werden. Viele Ringarten sind jedoch miteinander kompatibel, d.h. der Verlobungsring kann als Beisteckring für den Trauring getragen werden und bildet eine schöne Einheit am Finger. Vor der Hochzeit kann man vereinbaren, ob diese Kombination gewünscht ist oder ob ein visueller Unterschied am Finger bevorzugt wird. Manche Frauen entscheiden sich dazu, ihr schönes Schmuckstück auch nach der Hochzeit an der linken Hand zu tragen oder es in einer schönen Schatulle auf dem Nachttisch im Schlafzimmer aufzubewahren.
Verlobungsringe und Eheringe sind Ausdruck der Liebe und des Versprechens, ein Leben lang zusammenzubleiben. Bei der Wahl der Ringe können persönliche Vorlieben und individuelle Bedeutungen berücksichtigt werden, um ein Schmuckstück zu finden, das die Einzigartigkeit der Beziehung widerspiegelt. Ob Verlobungsring oder Ehering – beide Ringe sind Symbole einer besonderen Verbindung, die für immer halten soll.
Abbildungsnachweis:
- Titelbild: kei u – stock.adobe.com
- Mann hält Hand einer Frau: wavebreak3 – stock.adobe.com
- Ringe auf einem Ringkissen: Anne Korn
- Brautschuhe, Blumen und Eheringe in Ringbox: Andriy Medvediuk – stock.adobe.com
- Goldener Verlobungsring mit türkiser Deko: Anne Korn
Verlobungsringe und Eheringe sind heutzutage nicht nur Symbole der Liebe und Treue zum Partner, sondern tragen eine tiefere Bedeutung. Der Unterschied zwischen den beiden Ringen geht über den Zeitpunkt der Übergabe hinaus.
Die Ursprünge und Bedeutungen von Verlobung und Ehe
Die Verlobung beginnt mit der Frage aller Fragen, auf die die meisten Frauen in langjährigen Beziehungen sehnsüchtig hoffen. Obwohl es heutzutage auch Damen sind, die den ersten Schritt wagen und den Heiratsantrag machen, sind es traditionell oft noch die Männer, die diese Frage stellen. Ursprünglich hatte die Verlobung im Mittelalter wenig mit Romantik zu tun. In den höheren Gesellschaftsschichten ging es oft um Einfluss und Macht. Heiratsfähige Männer handelten einen Brautpreis mit dem Vater der Braut aus, der zustimmen musste. Damit wurde die Verlobung offiziell besiegelt. Die wohlhabenderen Männer steckten der Frau oft einen teuren Ring an den Finger, um allen zu zeigen, dass sie bereits versprochen war. Heutzutage ist es zum Glück anders. Verlobung und Ehe stehen für Romantik, und der Verlobungsring ist ein Symbol der Liebe.
Zusätzlich zum Verlobungsring gibt es den Ehering, der bei der Eheschließung zum Einsatz kommt. Die Institution der Ehe existiert seit Jahrhunderten und wird in allen Kulturen praktiziert. Das Austauschen der Trauringe bei der Zeremonie symbolisiert die Treue und Beständigkeit einer Ehe. Früher wurde die Ehe durch das Einverständnis beider Familien begründet und diente beispielsweise der Bewahrung von Macht, da Erben aus einer geschlossenen Ehe stammen mussten. Ehen waren Statussymbole und durften nur zwischen Paaren aus demselben sozialen Stand geschlossen werden.
Erst viel später wurde die Ehe als christliches Sakrament anerkannt und die Kirchen übernahmen die Legitimation. Seit 1875 ist der Staat für die Beurkundung zuständig. Viele Paare feiern sowohl die standesamtliche als auch die kirchliche Hochzeit und tauschen bei den Zeremonien die Hochzeitsringe mit den Worten “Nimm diesen Ring als Zeichen meiner Treue!”. Anders als beim Heiratsantrag geht man mit dem Ringtausch bei der Trauung das Versprechen ein, füreinander im Leben und in rechtlichen Angelegenheiten einzustehen. Verlobungsringe und Eheringe unterscheiden sich also darin, dass sie unterschiedliche rechtliche Bedeutungen haben.
Der Verlobungsring: Eine persönliche Aussage der Liebe
Der Verlobungsring ist in zahlreichen Varianten erhältlich – klassisches Gelbgold, Weißgold oder Roségold. Er kann auch aus Silber oder Platin hergestellt sein. Er kann mit oder ohne Diamant und mit Edelsteinen in verschiedenen Schliffen erhältlich sein. So stehen Ringe für alle Vorlieben und Budgets zur Verfügung. Verlobungsringe sind oft auffälliger und verspielter gestaltet als Trauringe. Es muss auch nicht unbedingt ein Diamant sein. Saphire, Rubine oder Smaragde können einen individuellen Unterschied ausmachen. Vielleicht hat die Partnerin auch einen Lieblingsstein, der für diesen besonderen Anlass genutzt werden kann. Besonders schön ist ein Ring mit Gravur – mit liebevollen Symbolen, einem Sinnspruch oder einem Liebesschwur.
Der Ehering: Ein Symbol ewiger Treue
Bei der Hochzeitsfeier selbst spielt der Ehering als Symbol für das Versprechen ewiger Treue eine Rolle. Auch bei Trauringen gibt es verschiedene Materialien, Legierungen, Farben und Edelsteine zur Auswahl. Im Gegensatz zum Verlobungsring sind Eheringe in der Regel schlichter gestaltet. Schließlich werden sie in der Regel auch im Alltag getragen. Eine schöne Möglichkeit besteht darin, die Trauringe online nach den eigenen Wünschen zu gestalten und sie direkt zur Ansicht verfügbar zu haben. Eheringe haben oft auch eine Gravur im Inneren. Traditionell sind dies die Initialen der Braut und des Bräutigams sowie das Hochzeitsdatum. Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten für individuell gravierte Ringe.
Verlobungsringe und Eheringe: Der Unterschied im Überblick
Traditionell wird der Verlobungsring in den meisten Fällen nur von der Frau getragen, die ihn beim Heiratsantrag erhält. Bei der Hochzeitszeremonie erhalten Braut und Bräutigam jeweils einen Ring für sich. Verlobungsringe und Eheringe können jedoch auch gemeinsam ausgesucht werden, um sicherzustellen, dass der zukünftigen Braut das wertvolle Schmuckstück gefällt. Ein Unterschied besteht in der Optik. Obwohl Verlobungsringe und Eheringe aus denselben Materialien bestehen können, sind erstere oft prächtiger und dekorativer gestaltet als die Hochzeitsringe. Ein weiterer Unterschied liegt in der Gravur. Trauringe werden in der Regel personalisiert graviert, während eine Gravur bei Verlobungsringen optional ist.
Der Verlobungsring nach der Hochzeit
Verlobungsringe und Eheringe unterscheiden sich auch darin, dass erstere in Deutschland traditionell an der linken Hand und letztere an der rechten Hand getragen werden. Viele Ringarten sind jedoch miteinander kompatibel, d.h. der Verlobungsring kann als Beisteckring für den Trauring getragen werden und bildet eine schöne Einheit am Finger. Vor der Hochzeit kann man vereinbaren, ob diese Kombination gewünscht ist oder ob ein visueller Unterschied am Finger bevorzugt wird. Manche Frauen entscheiden sich dazu, ihr schönes Schmuckstück auch nach der Hochzeit an der linken Hand zu tragen oder es in einer schönen Schatulle auf dem Nachttisch im Schlafzimmer aufzubewahren.
Verlobungsringe und Eheringe sind Ausdruck der Liebe und des Versprechens, ein Leben lang zusammenzubleiben. Bei der Wahl der Ringe können persönliche Vorlieben und individuelle Bedeutungen berücksichtigt werden, um ein Schmuckstück zu finden, das die Einzigartigkeit der Beziehung widerspiegelt. Ob Verlobungsring oder Ehering – beide Ringe sind Symbole einer besonderen Verbindung, die für immer halten soll.
Abbildungsnachweis:
- Titelbild: kei u – stock.adobe.com
- Mann hält Hand einer Frau: wavebreak3 – stock.adobe.com
- Ringe auf einem Ringkissen: Anne Korn
- Brautschuhe, Blumen und Eheringe in Ringbox: Andriy Medvediuk – stock.adobe.com
- Goldener Verlobungsring mit türkiser Deko: Anne Korn
