Du bist Mitglied eines Vereins oder Verbandes und fragst dich, wie du dich und deine Organisation vor finanziellen Verlusten absichern kannst? Dann ist die Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung genau das Richtige für dich! In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über diese Versicherung und warum sie für Verbände und ihre Organe so wichtig ist.
Grundsätze der Vermögensschaden-Haftpflicht-Versicherung
Die Vermögensschaden-Haftpflicht-Versicherung bietet umfassenden Schutz für die satzungsgemäße Tätigkeit eines Verbandes. Sie deckt sowohl Schadensersatzansprüche ab, die Dritte gegenüber dem Verband geltend machen, als auch Eigenschäden, die der Verband selbst erleidet. Das Ziel ist es, den Verband vor finanziellen Verlusten zu schützen, die durch Fehler von Organen oder Mitarbeitern verursacht werden. Die Versicherung deckt fahrlässige Pflichtverletzungen ab und hilft, unbegründete Ansprüche abzuwehren und berechtigte Ansprüche zu regulieren.
Welche Schäden sind versichert?
In der Vermögensschaden-Haftpflicht-Versicherung sind der gesamte Verband, alle Mitarbeiter und Organe versichert. Je nach Versicherungspolice können auch freiberuflich Tätige und ehrenamtlich Tätige in den Versicherungsschutz einbezogen werden. Die Anzahl der Mitarbeiter und die Art der Tätigkeiten beeinflussen oft die Höhe der Prämien. Die Versicherung deckt sogenannte reine Vermögensschäden ab, die weder Personen- noch Sachschäden sind. Drittschäden sind Schäden, die Dritte aufgrund einer Pflichtverletzung durch die Organe oder Mitarbeiter des Verbandes erleiden. Eigenschäden sind Schäden, die der Verband selbst erleidet.
Unterschied zur D&O-Versicherung
Häufig wird die Frage gestellt, worin der Unterschied zwischen der Vermögensschaden-Haftpflicht-Versicherung und der D&O-Versicherung (Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung für Organe) besteht. Die Vermögensschaden-Haftpflicht-Versicherung deckt Fehler von Mitarbeitern und Organen aus dem operativen Handeln ab. Die D&O-Versicherung hingegen sichert die persönliche Haftung der Organe ab, zum Beispiel bei unternehmerischen Fehlentscheidungen. Beide Versicherungen ergänzen sich und bieten einen umfassenden Schutz für Verbände und ihre Organe.
Fazit und Empfehlung
Kleineren und mittleren Verbänden wird dringend empfohlen, eine Vermögensschaden-Haftpflicht-Versicherung abzuschließen, um sich vor finanziellen Verlusten zu schützen. Besonders das steuerliche Risiko sollte abgesichert sein. Zudem sollten Verbände die Möglichkeit nutzen, für ihre Organe eine zusätzliche D&O-Versicherung abzuschließen, um das persönliche Haftungsrisiko abzusichern. Beide Versicherungen sollten idealerweise bei dem gleichen Anbieter abgeschlossen werden, um im Schadenfall Probleme bei der Abgrenzung zu vermeiden.
Der Abschluss von Versicherungen gehört zu den wichtigen Aufgaben des Verbandsvorstands. Daher sollte fachlicher Rat eingeholt werden, um das entsprechende Risiko richtig einzuschätzen.
Mit einer Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung ist dein Verband oder Verein bestens geschützt. Zögere nicht und sorge noch heute für die finanzielle Sicherheit deiner Organisation und ihrer Organe!
