Vier wichtige Versicherungen für Skifahrer und Snowboarder in Deutschland

Vier wichtige Versicherungen für Skifahrer und Snowboarder in Deutschland

Skifahren und Snowboarden sind beliebte Wintersportarten in Deutschland. Doch wie bei allen Aktivitäten birgt der Wintersport auch seine Risiken. Um im Ernstfall finanzielle Risiken zu minimieren, sollten Skifahrer und Snowboarder sich entsprechend absichern. Neben der Privathaftpflichtversicherung gibt es vier wichtige Versicherungen, die speziell für Wintersportler in Deutschland empfohlen werden: die Unfallversicherung, die Auslandskrankenversicherung, die private Haftpflichtversicherung und die Hausratversicherung in Kombination mit einer Wintersportgeräteversicherung.

Die Unfallversicherung

Während Arbeitnehmer in Deutschland gesetzlich unfallversichert sind, gilt dieser Schutz nur für Arbeitszeiten und den Weg zur Arbeit. Auf der Piste benötigen Skifahrer und Snowboarder daher eine private Unfallversicherung. Diese springt ein, wenn es beispielsweise zu einem Zusammenstoß mit einem anderen Fahrer kommt und Verletzungen sowie Folgeschäden verursacht werden. Die Versicherung übernimmt auch den Rücktransport nach Deutschland, falls ein Unfall im Ausland passiert.

Ein Tipp: Es ist ratsam, eine Unfallversicherung abzuschließen, die auch Eigenbewegungen abdeckt. Dadurch sind nicht nur Unfälle infolge von Zusammenstößen mit anderen Skifahrern versichert, sondern auch selbst verursachte Stürze, zum Beispiel beim Betreten der Skihütte.

Ein weiterer Tipp: In älteren Verträgen ist oft Alkohol als Ausschlusskriterium aufgeführt. Wer also nach dem Après-Ski noch einmal auf die Piste geht und tief ins Glas geschaut hat, sollte darauf achten, dass dieser Zusatz geschützt ist. Zudem ist es wichtig, sich an die “FIS”-Regeln zu halten, die Verkehrsregeln für Skifahrer, die von internationalen Skiverbänden aufgestellt wurden.

Wer aufgrund eines Unfalls seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, sollte zusätzlich eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Diese Absicherung ist jedoch für alle Arbeitnehmer empfehlenswert, unabhängig davon, ob sie einen Urlaub mit sportlichen Aktivitäten planen oder nicht.

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Die Auslandskrankenversicherung

Wer außerhalb Deutschlands Wintersport betreiben möchte, sollte unbedingt eine Auslandskrankenversicherung abschließen. Gesetzlich Krankenversicherte können mit dieser Versicherung ihre Leistungen erweitern, zum Beispiel wenn die Behandlungskosten höher sind oder Ärzte eine Vorauszahlung verlangen. Privat Krankenversicherte können mit einer Auslandskrankenversicherung ihre Selbstbeteiligung reduzieren oder eine Beitragsrückzahlung sichern, wenn sie während des Urlaubs erkranken. Darüber hinaus deckt diese Versicherung die hohen Kosten für einen Rücktransport ab.

Ein Tipp: Achten Sie darauf, dass die Auslandskrankenversicherung die Kosten für einen “medizinisch sinnvollen Rücktransport” übernimmt und nicht nur die für einen “medizinisch notwendigen”.

Die private Haftpflichtversicherung

Generell gilt: Wer einem anderen einen Schaden zufügt, haftet dafür mit seinem gesamten Vermögen. In solchen Fällen springt die private Haftpflichtversicherung ein. Sie deckt Schäden ab, die ein Skifahrer oder Snowboarder einem anderen zufügt, zum Beispiel Behandlungskosten, Schmerzensgeld oder die Kosten für beschädigte Ausrüstung.

Die Haftpflichtversicherung greift auch dann, wenn der Versicherte alkoholisiert ist und jemanden auf der Piste verletzt. Allerdings kann die Versicherung das Schmerzensgeld kürzen, wenn ihr nachgewiesen wird, dass der Unfallverursacher alkoholisiert war.

Ein Tipp: In der Privathaftpflicht sollten Sie eine “Forderungsausfalldeckung” vereinbaren. Falls Sie durch einen anderen Skifahrer schwer verletzt werden und dieser keine Haftpflichtversicherung hat, übernimmt dann Ihre eigene Haftpflichtversicherung die anfallenden Behandlungskosten.

Die Hausratversicherung und Wintersportgeräteversicherung

Die Hausratversicherung enthält normalerweise eine sogenannte Außenversicherung. Jedoch sind Skier und Snowboards nicht uneingeschränkt abgesichert: Die Hausratversicherung deckt in der Regel keinen einfachen Diebstahl ab. Wenn Sie beispielsweise Ihre Skier vor der Hütte abstellen und sie gestohlen werden, erhalten Sie keine Entschädigung. Wenn das Sportgerät jedoch aus einem verschlossenen Hotelzimmer gestohlen wird, handelt es sich um Einbruchdiebstahl, bei dem die Versicherung einspringt.

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Ein Tipp: Eine Wintersportgeräteversicherung lohnt sich vor allem für teure und hochwertige Skier oder Snowboards. Sie sollte sowohl einfachen Diebstahl als auch den Zeitwert der Ausrüstung abdecken.

Dies sind die vier wichtigsten Versicherungen, die Skifahrer und Snowboarder in Deutschland in Betracht ziehen sollten. Es lohnt sich, die verschiedenen Angebote zu vergleichen und die individuellen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Sorgen Sie für ein sorgenfreies Skierlebnis und genießen Sie Ihren Winterurlaub in vollen Zügen!

Autor: SEO-Spezialist

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