Vom Feld auf den Tisch: Bio-Abokisten und Lieferdienste in Berlin

Vom Feld auf den Tisch

Bio, regional, saisonal – Öko-Kisten und Lieferdienste aus dem Umland sind der neue Trend für Familien, die sich nachhaltig und gesund ernähren möchten. In Berlin gibt es eine große Auswahl verschiedenster Belieferungsmöglichkeiten. Aber welche Vor- und vielleicht auch Nachteile haben solche Abos? Und welche Modelle gibt es für Berliner Familien?

Die Vorteile von Bio-Abokisten liegen auf der Hand

Direkt von regionalen Erzeugern kommt regelmäßig frische Biokost auf den Familientisch. Die Verpackung ist minimal und die Preise sind teilweise sogar günstiger als im Bioladen oder auf dem Wochenmarkt. In Berlin gibt es ein vielfältiges Angebot, das für jeden Geschmack das Richtige bietet. Möchtet ihr flexibel sein und selbst bestimmen, was in der Kiste geliefert wird? Oder lasst ihr euch lieber von neuen Zutaten überraschen, die ihr vielleicht noch nie verwendet habt?

Was braucht ihr?

Je nachdem, ob ihr nur Gemüse und Obst oder ein breites Sortiment an Bioprodukten bestellen möchtet, gibt es verschiedene Abokisten-Lieferdienste, die spezielle Schonkost- oder Mutter und Kind-Kisten anbieten. Einige Anbieter ermöglichen es euch auch, einmalig zu bestellen oder Schnupperkisten auszuprobieren. Die meisten Abomodelle sind flexibel und erlauben es, Pausen einzulegen, umzubestellen oder den Lieferrhythmus zu ändern. Lediglich die Liefertage und -zeiten sind nicht immer flexibel, aber die meisten Familien mit Abo haben eine Lösung gefunden, indem sie die Kisten einfach vor die Wohnungstür stellen lassen oder Nachbarn darum bitten, sie entgegenzunehmen.

Saisonal essen und lernen

Der größte Nachteil, der gleichzeitig ein Vorteil ist, besteht darin, dass man bei einem festen Abo von saisonalen, regionalen Gemüsesorten manchmal vor der Herausforderung steht, daraus etwas zu machen und neue Rezepte auszuprobieren. Das kann eine echte Bereicherung für den Familienspeiseplan sein und zu einem Wissenszuwachs über saisonale Erntezeiten und die Vielfalt der Obst- und Gemüsesorten führen. Manche Anbieter bieten sogar Gemüsebriefe mit passenden Rezepten und Tipps zur Verwertung und Lagerung an, die nach und nach zu einem Gemüsebuch heranwachsen.

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Bio-Abokisten und Lieferdienste in Berlin

  • Abokiste Apfeltraum: Verschiedene Varianten von Frühstückskiste bis Rohkost-Kiste, wöchentlicher oder zweiwöchentlicher Rhythmus.
  • Brodowiner Ökokorb: Wöchentlicher Biolieferdienst mit umfangreichem Sortiment in bester Demeter-Qualität.
  • etepetete – die krumme Bio-Kiste: Klimaneutral geliefertes Biogemüse und Obst, das nicht normgerecht aussieht.
  • GOOD FARM Box: Kochboxen mit saisonalem Gemüse aus hydroponischen, vertikalen Farmen.
  • Landkorb vom Lindenhof: Lieferservice mit über 6.000 Bio- und regionalen Produkten.
  • Märkische Kiste: Gemüse-, Obst- und Käsekisten von Biohöfen rund um Berlin.
  • PlantAge: Obst und Gemüse aus biozyklisch-veganem Anbau als Genossenschaftsmitglied.
  • StadtFarm Fischbox-Abo: Fischprodukte aus Europas größter gläserner AquaTerraPonik Stadtfarm.

Biohöfe besuchen

Wer seinen Kindern zeigen möchte, woher unser Essen eigentlich stammt, kann das Ökodorf Brodowin besuchen. Dort gibt es regelmäßig Betriebsführungen, bei denen man Einblicke in den ökologischen Landbau bekommt. Ein Ausflug dorthin lohnt sich, denn neben dem Hofladen gibt es auch die Möglichkeit, Picknick-Fahrräder auszuleihen und die schöne Umgebung zu erkunden.

Die Vielfalt an Bio-Abokisten und Lieferdiensten bietet Familien in Berlin die Möglichkeit, sich nachhaltig und gesund zu ernähren. Dabei lernt man nicht nur neue Rezepte kennen, sondern unterstützt auch regionale Erzeuger und trägt zum Klimaschutz bei. Also warum nicht mal ein Abo ausprobieren und den Geschmack von frischem Bio-Gemüse und -Obst genießen?