Lust auf eine spannende Sturmgeschichte? Wir haben alles, was du über Stürme in Deutschland wissen musst! Von Tornados bis hin zu tropischen Wirbelstürmen – hier erfährst du, wie sie entstehen und was sie so besonders macht.
Tornados: Im Mittleren Westen ein Alptraum
Tornados sind vor allem in den USA weit verbreitet. Dort gibt es aufgrund der klimatischen Bedingungen jedes Jahr über 1200 Wirbelstürme. Allein im Mittleren Westen wurden schon über 300 Tornados gezählt. Aber wie entstehen sie eigentlich? Ein Tornado ist ein Luftwirbel, der durch starke Temperaturgegensätze und unterschiedliche Windverhältnisse entsteht. Manche Tornados können Geschwindigkeiten von bis zu 500 km/h erreichen und gehören dann zur gefährlichsten Kategorie F5 auf der Fujita-Skala.
Lebensdauer: Schnell und zerstörerisch
Tornados können bis zu drei Stunden über dem Boden wirbeln. In den USA haben die Menschen oft nur wenige Minuten Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen. Anders ist es in Deutschland: Hier dauern Tornados meist nur wenige Minuten und erreichen höchstens eine Stärke von F1 auf der Skala. Jährlich werden in Deutschland etwa 20 bis 80 Tornados registriert. Die meisten von ihnen verursachen nur geringe Schäden.
Tropische Wirbelstürme: Größer, stärker, gefährlicher
Tropische Wirbelstürme wie Taifune, Hurrikane und Zyklone unterscheiden sich von Tornados durch ihre Größe und Entstehung über dem Wasser. Sie haben ein “Auge”, also ein Zentrum, in dem der Wind tobt. Taifune kommen im nördlichen Pazifik vor, Hurrikane im Atlantik und Zyklone im Südpazifik. In Europa gibt es keine tropischen Wirbelstürme, da das Wasser hier nicht warm genug ist. Das Wasser muss mindestens 26 Grad Celsius warm sein, damit sich ein tropischer Wirbelsturm bilden kann.
Die verheerenden Folgen von Hurrikanen, Taifunen und Zyklonen
Hurrikan “Katrina” im Jahr 2005 und Taifun “Tip” 1979 sind nur einige Beispiele für die verheerenden Auswirkungen von tropischen Wirbelstürmen. “Katrina” richtete in den USA Schäden in Milliardenhöhe an und kostete über 1500 Menschen das Leben. “Tip” sorgte für schwere Überflutungen in Japan und versenkte zahlreiche Schiffe auf den Philippinen.
Vom Sturm zum Orkan: Wenn der Wind zur Gefahr wird
Ab Windgeschwindigkeiten von 75 km/h spricht man von einem Sturm. Ab einer Geschwindigkeit von über 117 km/h handelt es sich um einen Orkan. Manchmal gelangen ausläufer von tropischen Wirbelstürmen bis nach Deutschland und bringen enorme Regengüsse oder Schneemassen mit sich. Ein berühmtes Beispiel dafür ist Orkan “Kyrill” im Jahr 2007, der in Deutschland etwa 75 Millionen Bäume umriss und einen Schaden von 5,5 Milliarden Euro verursachte.
Stürmische Geschichten gibt es viele, und jede ist auf ihre Weise faszinierend. Von Tornados bis hin zu tropischen Wirbelstürmen – die Natur zeigt uns ihre ungestüme Kraft. Also halte dich fest, wenn der Sturm des Jahres aufzieht!